Mississippi Delta und New Orleans

Wiege des Rhythm'n'Blues

Wer den Blues erspüren will, kommt am Mississippi Delta nicht vorbei: der Weite des flachen Landes, den Baumwallplantagen und der Geschichte der Sklaverei.

Wo genau der Blues entstanden ist, ist eine Frage der Definition. Denn zweifelsohne steht fest: Dieses Genre hat starke Wurzeln in Westafrika, die dort nach wie vor präsent sind. Ein entscheidender Kulminationspunkt für die Entwicklung der modernen Bluesmusik war jedoch zweifelsohne das Mississippi Delta – also jenes ehemalige Schwemmland und Überflutungsgebiet im Landesinneren des Kontinents, nicht zu verwechseln mit dem Mündungsdelta des Stroms südlich von New Orleans.

Bevor der große Fluss eingedeicht wurde, erweiterte er mit der jährlichen, gewaltigen Schneeschmelze in den Rocky Mountains regelmäßig sein ohnehin breites Bett weit in das flache Land des heutigen US-Bundesstaats Mississippi hinein. Über viele Jahrtausende lagerten sich so Mineralien an. Es bildeten sich außerordentlich fruchtbare Böden. Die Region bot damit beste Voraussetzungen für den anspruchsvollen und arbeitsintensiven Baumwollanbau. Zwar wurde nach dem Bürgerkrieg die Sklaverei abgeschafft. An den ökonomischen Verhältnissen änderte sich jedoch wenig: Für den Lebensunterhalt war die schwarze Bevölkerung weiterhin auf die Plantagenarbeit angewiesen.

Immerhin gab es nun die Möglichkeit, die wenige Freizeit selbstbestimmt zu gestalten. Musik, zu Beginn von den Arbeitern selbst vorgetragen, spielte hierbei eine große Rolle. Mit der Zeit entstand auf den oftmals abgeschieden gelegenen Plantagen eine eigene Unterhaltungskultur.

Die genaue Entwicklung der Blues-Musik ist bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur sehr eingeschränkt nachzuvollziehen, gibt es doch kaum Aufzeichnungen darüber. Das änderte sich jedoch in den 1920er-Jahren, als mobile Phonographen zur Musikaufzeichnung verfügbar wurden. Und plötzlich waren sie da, die hochtalentierten Musiker, die mit sehr einfachen Mitteln die typischen wimmernden Sounds erzeugten: Charley Patton, Son House, Robert Johnson.

Die Reise beginnt in Memphis, der dem Mississippi Delta am nächsten gelegenen Metropole, folgt dann dem „Großen Fluss“ stromabwärts, zu den wichtigsten Stätten der Blues-Geschichte und hinunter nach New Orleans, wo wir uns den Wurzeln des Jazz widmen werden.

Bitte beachten Sie, dass wir aktuell insgesamt vier verschiedene Musiktouren mit unterschiedlichen Schwerpunkten anbieten, die jeweils auch kombinierbar sind. Auf unserer Seite Modular Music Tours können Sie sich über alle Touren und Kombinationen informieren.

1. Tag: Anreise nach Memphis
Bevor sich die Gruppe abends im Hotel trifft, bietet es sich an, individuell das National Civil Rights Museum zu besuchen. Denn zweifelsohne sind Blues und Jazz untrennbar mit der Geschichte der Sklaverei, der harten Arbeit auf den Plantagen und der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung während der Rassentrennung verbunden. Das Museum befindet sich genau dort, wo Martin Luther King erschossen wurde: Im und neben dem ehemaligen Lorraine Motel.
Am Abend ziehen wir dann über die Beale Street, jene Straße, die den Memphis Blues hervorgebracht hat und in der sich ein Club neben dem anderen befindet. 2 Übernachtungen in Memphis.

2. Tag: Elvis Presley und Johnny Cash
Memphis war nicht nur für die Entwicklung der „Black Music“ wichtig. In Memphis begann auch die Karriere von Elvis Presley und Johnny Cash. Wir fahren auf die andere Seite des Flusses ins Hinterland und besuchen das Haus der Familie Cash, wo J.R., später genannt Johnny, in einfachen Verhältnissen aufwuchs. Zurück in Memphis machen wir eine Tour durch das Sun Studio. In dem kleinen Gebäude, das heute ein Museum ist, nahmen Elvis und Johnny ihre ersten Platten auf. Weiter geht es zur Gibson Guitar Factory – also zu jenem Unternehmen, das die erste E-Gitarre produzierte und nach wie vor zu den führenden Herstellern dieser und vieler anderer Musikinstrumente zählt. Bei der Besichtigung der Gibson-Produktionshallen lernen Sie die einzelnen Arbeitsschritte kennen – und können mit eigenen Augen nachverfolgen, wie die wertvollen Stücke in Handarbeit entstehen.

3. Tag: Graceland und Crossroads
Kein Memphis-Besuch wäre vollkommen ohne Besuch in Elvis Presleys Villa Graceland. Das opulent eingerichtete Anwesen ist eine Attraktion für sich. Und spätestens in dem Raum, in dem die Goldenen und Platin-Schallplatten aufbewahrt werden, ist Ehrfurcht angesagt: Elvis, der King of Rock’n’Roll war und ist mit mehr als einer Milliarde verkauften Tonträgern der erfolgreichste Solo-Künstler aller Zeiten. Fest steht aber auch: Ohne den Blues hätte es den Rock nicht gegeben. Und ins Blues Delta ist es von Memphis aus – für amerikanische Verhältnisse – nur ein Katzensprung.
Unsere nächste Station ist Clarksdale. Hier kreuzen sich die Highways 49 und 61 – die berühmten Crossroads. An dieser Kreuzung am Stadtrand soll einst Robert Johnson dem Teufel seine Seele verkauft haben, um den wahren Blues spielen zu können.
Im Zentrum Clarksdales befindet sich außerdem das Delta Blues Museum – eine der besten Adressen, um sich einen Überblick über die Wurzeln, die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Strömungen dieses Musikstils zu machen. Neben Original-Instrumenten und Bühnenanzügen der großen Stars gibt es natürlich auch Musik. Wir nehmen uns reichlich Zeit und schlendern anschließend in den unmittelbar benachbarten Ground Zero Blues Club. Hier sind wir zu Gast bei Morgan Freeman, der den Club mit Geschäftspartnern betreibt. Nicht auszuschließen, dass der Hausherr und Oscar-Preisträger zu Hause ist.
1 Übernachtung im Raum Clarksdale / Cleveland.

4. Tag: Dockery Farms, B.B. King und Grammy Museum
Cleveland, Mississippi, eine Kleinstadt mit knapp 14.000 Einwohnern, verfügt über das einzige Grammy Museum außerhalb von Los Angeles. Der Grund hierfür: Die Dichte an Grammy-Gewinnern aus der Region ist außerordentlich hoch. Mississippi ist der US-Bundesstaat, der die meisten Preisträger der National Academy of Recording Arts and Sciences verzeichnen kann. Legenden wie Robert Johnson, B.B. King, Muddy Waters, John Lee Hooker, Elvis Presley und viele andere kommen von hier. Das Museum bietet viele interaktive Hörstationen – und wer will, kann sogar etwas Tanzunterricht nehmen…
Nur wenige Meilen entfernt von Cleveland befindet sich die Dockery Plantation, auf der Charley Patton aufwuchs. Die über 60 Quadratkilometer große Plantage beschäftigte mehr als 2000 Mitarbeiter und verfügte über eigene Geschäfte, Kirchen, einen Bahnhof, eine Schule und einen Arzt. Auf dem Gelände standen auch die Wohnhäuser der Arbeiter, wo bald Gitarren zirkulierten. Man traf sich nach Feierabend, Schwarzgebrannter wurde gereicht, jemand begann auf der Gitarre zu klimpern und zu singen. Der Eigentümer der Plantage, Will Dockery, interessierte sich nicht für die Musik – störte sich aber auch nicht an der Freizeitbeschäftigung seiner Arbeiter mit afrikanischen Wurzeln. Irgendwann gab es dann in dem von Flüssen und Entwässerungsgräben durchzogenen Gelände eine Insel, von der an den Wochenenden seltsam wimmernde, aber rhythmische Gitarren-Sounds und Gesänge herüber wehten. Wer auf die Insel wollte, musste für die Überfahrt ein paar Groschen entrichten. So entstand der erste Blues-Club der Welt. Neben Charley Patton, dessen Karriere als Wandermusiker hier begann, traten auch Son House und Robert Johnson auf. Der Blues, so wie wir ihn heute kennen, war geboren.
Weiter geht es nach Indianola, der Heimatstadt von B.B. King. Dem großen Musiker wurde hier ein beeindruckendes Museum gewidmet, das gleichzeitig seine letzte Ruhestätte ist. Nach dem Museumsbesuch Weiterfahrt nach Vicksburg, wo wir in Nähe des Mississippi Rivers für eine Nacht Quartier beziehen werden.

5. Tag: Frogmore Plantation
Die harte Arbeit und das entbehrungsreiche Leben der Sklaven auf den Baumwoll-Plantagen hatte schon früh entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Gospel-, Blues- und Jazz-Musik. So waren Trommeln strengstens verboten – befürchteten die weißen Machthaber doch, dass die Sklaven über weite Entfernungen kommunizieren und zum Aufstand verabreden könnten. Den unfreiwilligen Einwanderern blieb somit nichts anderes übrig, als ihre Rhythmen mittels Gesang und Händeklatschen zum Ausdruck zu bringen.
Diese verwandelte Tradition fand Eingang in die typischen Worksongs. Wie das Singen die harte und monotone Arbeit auf den Plantagen zweifellos etwas erträglicher machte, lässt sich auf der Frogmore Plantation im Norden des Bundesstaats Louisiana gut nachempfinden. Erhalten sind neben dem Herrenhaus auch die bescheidenen Unterkünfte der Sklaven sowie einige Baumwollfelder.
Im Anschluss der Besichtigung direkte Fahrt nach New Orleans. 3 Übernachtungen in einem zentral gelegenen Hotel.

6. und 7. Tag: New Orleans
New Orleans gilt als Geburtsort des Jazz. Die Stadt, einst von französischen Siedlern gegründet, dann spanische Kolonie und schließlich von den USA erworben, entwickelte sich schnell zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Südstaaten. Hier begegneten sich Traditionen und Kulturen aus unterschiedlichsten Ländern. Und als nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs die Militärkapellen der Konföderation aufgelöst wurden, waren in der Region plötzlich reichlich Blasinstrumente zu einem günstigen Preis verfügbar. Auch die jetzt freien Sklaven griffen zu – und entwickelten eine ganz eigene Spielfreude. Es entstanden die typischen Marching Bands – und daraus der Jazz.
Musik ist in New Orleans allgegenwärtig. Und es passt zum Charakter der Stadt, die aufgrund der überall spürbaren Lebensfreude auch „The Big Easy“ genannt wird, sich einfach treiben zu lassen. Dennoch sind ein paar fixe Besichtigungen fest eingeplant: Bei einem Stadtrundgang begeben wir uns ganz gezielt auf musikalische Spurensuche. An einem Abend besuchen wir ein Konzert in der Preservation Hall, einem der traditionsreichsten Jazz-Schuppen der Stadt. Außerdem stehen ein Jazz-Brunch und eine von Jazz-Klängen begleitete Dampfer-Fahrt auf dem Mississippi auf dem Programm.

8. Tag: Heimreise, noch mehr New Orleans oder Verlängerung in den Sümpfen
Am Vormittag geht es zum Flughafen von New Orleans – wenn Sie sich nicht dazu entschließen, noch ein paar Tage länger in „The Big Easy“ zu verbringen. Oder Sie kommen mit auf die IV. Etappe unserer Modular Music Tours durch die Südstaaten der USA.

Teilnehmerzahl: min. 8 / max. 15 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 2x Übernachtung mit Frühstück in Memphis
  • 1x Übernachtung mit Frühstück im Raum Clarksdale/Cleveland
  • 1x Übernachtung mit Frühstück in Vicksburg
  • 3x Übernachtung mit Frühstück in einem zentral gelegenen Hotel in New Orleans
  • Lunch in Cleveland: typische Südstaaten-Küche
  • Halbtagesausflug zur Dyess Colony inkl. Besichtigung des Kindheitshauses von Johnny Cash
  • Eintritte für Sun Studio, Graceland, Gibson Guitar Factory, Teilnahme an der örtlichen Tour / Audio-Guide
  • Eintritte für das Delta Blues Museum, Grammy Museum und B.B. King Museum im Mississippi Delta
  • Besuch des Ground Zero Blues Clubs in Clarksdale
  • Besichtigung der Frogmore Plantation
  • New Orleans Power Pass - 2 Tage
  • 2x Tageskarte für die Straßenbahn in New Orleans
  • Besuch eines Konzerts in der Preservation Hall in New Orleans
  • Jazz Brunch in New Orleans
  • Stadtrundgang durch New Orleans mit einem örtlichen Kenner der Musikszene
  • Busreise Memphis-Mississippi Delta-New Orleans
  • Flughafentransfers
  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Anreise: Gerne buchen wir den Flug in die USA
  • Reiseschutz: Wir raten zu einer Reiserücktritt-, Reiseabbruch- und Auslandsreisekrankenversicherung und machen ein unverbindliches Angebot

Dieses Angebot ist Etappe III der „Modular Music Tours – Südstaaten USA“. Diese Touren spannen den Bogen quer durch den historischen Süden der USA. Von den „Blauen Bergen“ an der Ostküste geht es dabei über die weiten Ebenen links und rechts des Mississippi hinein in die Sumpflandschaften am Golf von Mexiko. So unterschiedlich wie die Landschaften und Siedlungstraditionen sind auch die Musikstile, die die Bewohner mit- bzw. hervorgebracht haben. Während der Bluegrass nicht ohne die Traditionen des Irish Folk etc. denkbar wäre, sind Blues, Gospel und Jazz untrennbar mit dem Schicksal der aus Afrika verschleppten Sklaven verbunden. Eine regionale Besonderheit wiederum stellen die kreolischen Klänge des Cajun & Zydeco dar, bei denen das Akkordeon und französische Wurzeln eine tragende Rolle spielen. All diese Stile haben sich gegenseitig beeinflusst – und zahlreiche Musiker zu Neuschöpfungen inspiriert. So entstanden Rock’n’Roll, Country und Americana.

Neben der hier vorgestellten Reise bieten wir entsprechend weitere Etappen an:

Jede Etappe kann für sich gebucht werden. Am Start- bzw. Endpunkt überlappt sich jeweils das Programm, wodurch spürbare Kostenvorteile entstehen, die wir an Sie weitergeben. Außerdem ist so ein fließender Übergang gewährleistet – für all jene, die Etappen miteinander kombinieren möchten:


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

USA Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Im kontinentalen Teil der Vereinigten Staaten gibt es vier Zeitzonen zu beachten.
Währung
1 Dollar (USD) = 100 Cent. Kreditkarten sind das Zahlungsmittel der Wahl. EC-Karten werden nur selten zur Bargeldabhebung akzeptiert.
Sprache

Amtssprache ist Englisch. Je nach Region wird auch Spanisch, Französisch, Deutsch oder eine der asiatischen Sprachen gesprochen. Insgesamt gibt es in den USA 337 Sprachen.

Das Klima der Vereinigten Staaten ist äußerst vielfältig. Es herrschen mehrere Klimazonen vor, wie z. B. das kontinentale, subtropische, mediterrane sowie im südlichen Florida tropische Klima.

In den nördlichen Regionen, vom Staat Washington bis nach Maine, lässt sich ein moderates, gemäßigtes Klima feststellen. Die Winter können empfindlich kühl werden (Werte unter 0 °C sind nicht selten) – im Sommer kann es jedoch oftmals zu Hitzewellen mit Temperaturen über 35 °C kommen. Die Niederschlagsmenge ist gleichmäßig auf das ganze Jahr verteilt; die Winter sind immer von Schneefall begleitet. Die höchste jemals in New York gemessene Temperatur betrug 43 °C (108 °F), die niedrigste hingegen nur −26 °C.
Das Klima verändert sich, je weiter man nach Süden blickt: in den Südstaaten spricht man bereits von subtropischem Klima – wie beispielsweise in Texas, Louisiana, Mississippi, Georgia und großen Teilen Floridas.
Der Süden Floridas ist, in Miteinbezug der Keys, bereits tropisch mit einer Regen- und Trockenzeit.
Da der Staat Kalifornien direkt an den pazifischen Ozean grenzt, spricht man in dieser Zone vom mediterranen Klima.

Eine amerikanische Küche gibt es nicht, denn so unterschiedlich wie die kulinarische Kultur ihrer Einwanderer sind auch die Essgewohnheiten. Je nach Region besteht die Küche aus französischen, spanischen, englischen, deutschen, asiatischen, afrikanischen oder mexikanischen Einflüssen.
So kommt im Nordosten gerne als Klassiker der Truthahn auf den Tisch, während sich im tiefen Süden  kreolische, afrikanische und französische Rezepte zur Cajun-Küche mischen. Inzwischen auch in Europa populär, findet man im Südwesten vor allem den Texmex-Style, mediterrane und asiatische Einflüsse gibt es in der Fusion-Küche Kaliforniens.

In den USA sind die ärztliche und apparative Versorgung sowie Hygiene und Medikamentenversorgung i.d.R. kein Problem. Es sollten jedoch die teilweise großen Entfernungen nicht unterschätzt werden, die evtl. bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind. Behandlungen sind teuer und erfolgen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Dieses Angebot ist Etappe III der „Modular Music Tours – Südstaaten USA“. Diese Touren spannen den Bogen quer durch den historischen Süden der USA. Von den „Blauen Bergen“ an der Ostküste geht es dabei über die weiten Ebenen links und rechts des Mississippi hinein in die Sumpflandschaften am Golf von Mexiko. So unterschiedlich wie die Landschaften und Siedlungstraditionen sind auch die Musikstile, die die Bewohner mit- bzw. hervorgebracht haben. Während der Bluegrass nicht ohne die Traditionen des Irish Folk etc. denkbar wäre, sind Blues, Gospel und Jazz untrennbar mit dem Schicksal der aus Afrika verschleppten Sklaven verbunden. Eine regionale Besonderheit wiederum stellen die kreolischen Klänge des Cajun & Zydeco dar, bei denen das Akkordeon und französische Wurzeln eine tragende Rolle spielen. All diese Stile haben sich gegenseitig beeinflusst – und zahlreiche Musiker zu Neuschöpfungen inspiriert. So entstanden Rock’n’Roll, Country und Americana.

Neben der hier vorgestellten Reise bieten wir entsprechend weitere Etappen an:

Jede Etappe kann für sich gebucht werden. Am Start- bzw. Endpunkt überlappt sich jeweils das Programm, wodurch spürbare Kostenvorteile entstehen, die wir an Sie weitergeben. Außerdem ist so ein fließender Übergang gewährleistet – für all jene, die Etappen miteinander kombinieren möchten:

Deutsche, österreichische und schweizer Staatsangehörige können bei touristischen Reisen visumfrei in die USA einreisen, sofern sie über einen elektronischer Reisepass (e-Pass mit Chip), eine gültige elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) sowie ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket verfügen.

Deutsche beachten bitte die ausführlichen Hinweise des Auswärtigen Amts.
Österreicher beachten bitte die ausführlichen Hinweise des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.
Schweizer wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz.

Die ESTA-Beantragung ist gebührenpflichtig (21 US-Dollar).

Die einmal erteilte Einreiseerlaubnis gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Die zuständigen U.S.-Behörden empfehlen, den Antrag mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen.

Die Erfüllung der Einreisebedingungen obliegt Ihrer Verantwortung. Der ESTA-Antrag oder ggf. ein Antrag auf ein Visum muss von Ihnen selbst rechtzeitig gestellt werden.
Achtung: ESTA ist nicht möglich, wenn Sie in den vergangenen Jahren in ein Land gereist sind, das aus Sicht der USA den Terrorismus unterstützt. Dazu zählen neben Nordkorea, Jemen, Libyen, Irak, Syrien auch der Iran (seit 1. März 2011) und Kuba (seit 12. Januar 2021). In diesem Fall ist ein Visum erforderlich.


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