Kosmopolitisches Marseille

Erleben Sie die Kulturmetropole Marseille inkl. Privatführungen

Seit dem Kulturhauptstadtjahr Marseille-Provence 2013 lädt die zweitgrößte Stadt Frankreichs mit künstlerischen und kulturellen Projekten ein.

Marseille, die zweitgrößte und älteste Stadt Frankreichs, ist stark durch ihre turbulente Vergangenheit geprägt. Gleichzeitig richtet sie ihren Blick in die Zukunft und rüstet sich, um wieder vom einmaligen Standort am Mittelmeer zu profitieren. Marseille ist eine der kosmopolitischsten Städte Europas, die ein Nebeneinander von kultureller Vielfalt, einzigartiger Architektur und Natur bietet.

Die Stadt lockt mit zahlreichen Neubauten, dem Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée und dem kosmopolitischen, rauhem Charme am Mittelmeer. Marseille hat bis heute Vieles aufzuholen. Nach wie vor spricht man von Marseille als älteste, als zweitgrösste und zugleich als ärmste Stadt Frankreichs mit massiven Wirtschaftsproblemen, hoher (Jugend-)Arbeitslosigkeit und Armut, aber auch Korruption und Mafia. Fürwahr, ein großer Teil der Marseiller Bevölkerung kämpft sich durch, mit oft banalen, aber allgegenwärtigen Schwierigkeiten.

Dennoch oder gerade deshalb muss der Aspekt des kulturellen Reichtums dieser Stadt hervorgehoben werden, der Marseille-Provence den Titel der „Europäischen Kulturhauptstadt 2013“ einbrachte. Unter Einfluss dieses gross angelegten Kultur-Projekts kam es zu der Neugestaltung des Vieux Port von Sir Norman Foster, sowie zu der Umsetzung kultureller Neubauten wie u.a. des MuCEM (Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers, Architekt: Rudy Ricciotti), der Villa Méditerranée (Architekt: Stefano Boeri) sowie des FRAC (Fonds Régional d’Art Contemporain, Architekt: Kengo Kuma), die heute die Vorzeigeprojekte der Stadt sind.

Private Führungen durch eine Stadt im Wandel
Gerne begleiten wir Sie abseits touristischer Pfade durch ein kosmopolitisches Marseille und vermitteln Ihnen einen Eindruck von der Kultur, der Geschichte und der Dynamik der Stadt sowie von den Auswirkungen des Kulturhauptstadtjahres als Katalysator für Weiterentwicklung, Veränderung und Neues.

Unsere Empfehlung: eine Wanderung im Calanques National Park

Die wunderbare Landschaft der Calanques läßt sich am besten zu Fuß erkunden. Mit Felix Altgeld - ein deutscher Bergführer, der seit einigen Jahren in Marseille lebt - haben Sie den perfekten Guide an Ihrer Seite. Er eröffnet Ihnen den faszinierenden Nationalpark mit seinen Landschaftspanoramen und teils einzigartiger Flora und Fauna. Wir buchen auf Wunsch gerne eine private Tagestour oder Sie schließen sich - je nach Termin - einer Gruppe an.

Besonderheiten dieser Reise

  • Vieux Port (Alter Hafen)
  • Le Panier (ältester Teil der Stadt)
  • Nationalmuseum MuCEM
  • Der Kulturkomplex La Friche la Belle de Mai
  • Basilika Notre Dame de la Garde
  • Die Cité Radieuse von Le Corbusier
  • Wanderung & Bootstour durch den Nationalpark Calanques

Diese Reise läßt sich im Juli und August auch sehr gut mit dem Piano Festival in La Roque d'Antheron verbinden.

1. Tag Anreise - Stadtrundgang - MuCEM
Nach Ihrer Anreise mit der Bahn oder dem Flugzeug und dem Check-In im Hotel nehmen wir Sie mit auf einen Rundgang durch das Zentrum und die Altstadt von Marseille hin zur neuen Kunstmeile.
Der Rundgang beginnt im Herzen der Stadt, an dem von Architekten Norman Foster neugestalteten Vieux Port (Alter Hafen). Dort befindet sich neben dem emblematischen Spiegeldach auch der traditionelle, täglich stattfindende Fischmarkt von Marseille. Vorbei an der berühmten Canebière, dem ehemaligen Prachtboulevard aus dem vorherigen Jahrhundert, führt der Weg durch den „Panier", das älteste Viertel der Stadt, das die wahre mediterrane Seite der Stadt zeigt: über enge Gassen, steile Treppen und hübsche Plätze gelangt man zur Kirche St. Laurent, von wo aus man auf die Festung Fort St. Jean und anschließend auf das Dach des neuen Nationalmuseums MuCEM - Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée (Architekt Rudy Ricciotti) gelangt. Im Anschluss können Sie das MuCEM individuell in Ihrem eigenen Tempo erkunden. Im Eintrittspreis ist für Sie auch ein Audioguide (dt./engl.) enthalten.
Restaurant-Tipps für Ihr Abendessen bekommen Sie von Ihrem Guide!

2. Tag La Jolette - Palais Longchamp - La Friche la Belle de Mai
Nach dem Frühstück gegen 10 Uhr beginnt Ihr Rundgang durch das neueste Viertel der Stadt „La Joliette“.
Das Projekt „Euroméditerranée“ ist ein städtebauliches Großprojekt, das 1995 vom Staat, der Stadt Marseille, der Region Provence-Alpes- Côte d'Azur und dem Generalrat des Departements Bouches-du-Rhône ins Leben gerufen wurde. Die in diesem Projekt stattfindende Stadterneuerung bezieht sich auf eine Gesamtfläche von 3.1 km² im Zentrum von Marseille.
Entlang des Quai La Joliette, vorbei an der Kathedrale La Major, gelangt man in den neuesten Stadtteil La Joliette, wo sich neben Bank- und Bürogebäuden die Docks mit Hauptsitz des größten europäischen Städtebauprojektes „Euroméditerranée“, der Silo mit einem Konzertsaal mit über 2.000 Plätzen, das Einkaufszentrum Les Terrasses du Port mit toller Aussicht oder der Tour CMA CGM der Architektin Zaha Hadid mit Hauptsitz der drittgrössten Reederei weltweit befinden.
Originell ist der FRAC (Fond Régional d'Art Contemporain), ein 2013 neu eröffnetes Ausstellungshaus des japanischen Architekten Kengo Kuma, das nicht nur durch seine Fassade sondern auch mit interessanten Ausblicken im Innenraum des Gebäudes überrascht.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen setzen wir den Stadtrundgang fort (mit der Tram).
Neben dem Palais Longchamp (Musée des Beaux Arts, Parkanlage, Wasserspeicher) ist unser Ziel die ehemalige Tabakfabrik La Friche la Belle de Mai: Im Arbeiterviertel „Belle de Mai“ hinter dem Bahnhof St. Charles gelegen, ist die Friche heute mit über 70 Ateliers, eigenen Ausstellungsräumlichkeiten, Theatersälen, Restaurant, Wochenmarkt, Skaterpark, Kindergrippe u.v.m. eines der bedeutendsten Kulturzentren der Stadt. Die Besichtigung des Areals sowie der Dachterrasse sind absolut zu empfehlen!
Gegen 16.00 Uhr endet unser heutiger Rundgang.

3. Tag Notre Dame de la Garde - Cité Radieuse - Calanques-Bootstour
Nach dem Frühstück fahren wir gegen 10.00 Uhr zur Basilika „Notre Dame de la Garde“, die hoch oben über der Stadt thront. Von Einheimischen liebevoll „Bonne Mère“ genannt, dient sie als perfekter Aussichtspunkt über die Stadt, das Umland sowie das Mittelmeer und bietet gleichzeitig die beste Gelegenheit, um Marseille in seinen gewaltigen Ausmaßen zu erfassen.
Danach fahren wir zur Cité Radieuse. Die Cité Radieuse, als erste Unité d’Habitation von Le Corbusier in Marseille erbaut, befindet sich etwas außerhalb des Zentrums, mit Blick auf das Meer und die umliegenden Berge. Als Betonschiff in einem Park angelegt, hat sich auf dem Dach ein neues Kunstprojekt angesiedelt, der MAMO – Marseille Modulor mit hochrangigen zeitgenössischen Kunstausstellungen.
Zwischen 1947 und 1951 erbaut, erinnert das imposante Gebäude (165 m lang, 24 m breit und 56 m hoch) an einen in einem Park festgemachten Passagierdampfer. Die Cité Radieuse war der Versuch eines neuen „Wohnsystems“: 337 komfortable Wohnungen für 1 bis 10 Personen, zahlreiche „Verlängerungen der Wohnung“ zur kollektiven Nutzung des Wohnraums, eine im Gebäude untergebrachte „Straße“ mit Geschäften und einem Hotel für Verwandte und Freunde. Auf der letzten Etage befinden sich eine Grundschule und eine Turnhalle. Das als Terrasse angelegte Flachdach ist mit einem Plantschbecken und Spielbereiche für Kinder sowie einer Bühne für Aufführungen unter freiem Himmel der Freizeit gewidmet (Ende der Tour gegen 12.30 Uhr).
Nach einem selbständigen Mittagessen oder einem individuellen Stadtbummel, erwartet Sie um 15 Uhr eine Calanques-Bootstour zu den traumhaften Buchten vor Marseille (Dauer ca. 2,5 Stunden)

4. Tag Freizeit - Abreise oder Verlängerung
Je nachdem, wann Ihr Zug zurückfährt oder Ihr Flieger startet, haben Sie noch Zeit für einen gemütlichen Bummel durch die Stadt.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

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Unverbindliche Buchungsanfrage

Wir haben für Sie freundliche 3-Sterne-Hotels am Vieux Port oder in sonstiger zentraler Lage ausgewählt. Die Wege sind dadurch verhältnismäßig kurz, so dass Sie sich zwischendurch auch für eine "Sieste" zurückziehen können. Am Abend bleiben Sie im Zentrum der Stadt, so dass Sie den besonderen Charme von Marseille auch in den Nachtstunden erleben können.

Die Hotels (gerne berücksichtigen wir bei einer Buchung Ihre Wünsche)

  • NewHotel Le Quai Vieux Port
  • Escale Oceania Hotel Marseille
  • Hotel Hermès
  • Best Western Hotel Du Mucem
  • Best Western Hotel La Joliette

Gegen Aufpreis sind auch 4-/5-Sterne Hotels wie das Radisson Blu Hotel Marseille Vieux Port oder das Sofitel Marseille Vieux Port buchbar.

  • 3 Übernachtungen in einem guten und zentralen 3-Sterne-Hotel mit Frühstück
  • 2 x Halbtagesführung ( jeweils ca. 2,5 Stunden)
  • 1 x Ganztagesführung (ca. 6 Stunden)
  • 1x Mittagessen mit Ihrem Guide (ohne Getränke)
  • Alle Führungen werden von profunden Kennern der Kunst-, Architektur- und Kulturszene von Marseille und der Provence durchgeführt (deutschsprachig)
  • Transfers während der Führungen (Tram, Taxi, Minivan)
  • Eintritt MuCEM (inkl. Audioguide) und Friche la Belle de Mai
  • Calanques – Bootstour
  • 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair

  • Anreise. Gerne buchen wir für Sie die Bahnanreise oder Fluganreise.

  • Flughafentransfer (ca. 100 € H/R pro Fahrzeug)
  • Eventuell weitere Eintritte, je nach Führung
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Ganztägige geführte Wanderung im Calanques National Park (Privatführung ab 300 € / in Sammelgruppe bis max. 14 Personen, ab 35 € p.P.)

  • Alternative Themenführungen / Ausflüge (Auswahl):
    • Geführter Ganztagesausflug nach Aix-en-Provence inkl. Busfahrt (ÖPNV)
    • Geführter Ganztagesausflug nach Arles inkl. Bahnfahrt
    • Melting Pot Marseille: eine Stadt mit 1000 Kulturen
    • Marseille - Hafenstadt: 2600 Jahre auf einem Quadratkilometer

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Stadtviertel Le Panier Unterwegs im Panier © Matthias Pätzold

Stadtviertel Le Panier

Bunt, traditionell, lauschig, idyllisch, stylisch, lebendig, ursprünglich – die Adjektive reichen nicht aus, um das älteste Stadtviertel von Marseille “Le Panier” zu beschreiben. Schlendern Sie durch die vielen schmalen Gassen vorbei an malerischen Cafés, Ateliers und Lädchen – die mit ihrem Charme endlos viel Inspiration und Lebensfreude in die Stadt bringen. Erleben Sie das Savoir Vivre hier hautnah. Der älteste Teil der Stadt hat sich einen fast dörflichen Charakter bewahrt. Viele kreative Einheimische haben ihre Fassaden nicht auf Hochglanz poliert, sondern setzen Akzente mit Kunst und Farbe. Außerdem treffen hier viele Kulturen aufeinander: einst siedelten hier die ersten Korsen, Italiener und Nordafrikaner und haben ein Konglomerat an Lebensstilen erschaffen, dass an Atmosphäre kaum zu übertreffen ist.

Stadtviertel La Joilette Restaurant in alten Speicherhäusern © Matthias Pätzold

Stadtviertel La Joilette

La Joilette am Hafen – das 2 Arrondiseement von Marseille – vereint die alten Bauwerke der Stadt mit den stylischen und glamourösen Boutiquen und Restaurants. Direkt am Hafen thront die mächtige Cathédrale de la Major, deren Bau 1896 abgeschlossen wurde. Die alten Lager der Docks stammen noch aus einer Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts, als das Wirtschaftswachstum die Stadt prägte. Die Lagerhäuser mit einer Gesamtlänge von fast 400 m sind miteinander verbunden und verfügen alle über einen eigenen Innenhof. Mittlerweile sind die ehemaligen Hafenlagergebäude “Les Docks Village” renoviert und beherbergen nun Boutiquen und Restaurants.

Massif des Calanques Bucht im Massif des Calanques © Paco de la trillade, CC BY-SA 4.0

Nationalpark Calanques

In der Luft liegt der aromatische Duft der Maccia mit markanten Wacholder- und Rosmarinaromen, dabei rufen die Zikaden und die Augen erblicken im Sonnenschein die türkis leuchtenden Buchten am Fuße der schroffen Felsen. Dieses Paradies erwartet Sie direkt im Süden von Marseille. Hier erstreckt sich einer von fünf Nationalparks Frankreich über 20 km entlang des Mittelmeeres. Die verwunschene Buchten lassen sich auch bestens per pedes auf einem der zahlreichen Wanderwege erkunden. Denn wo auch Segler und Kletterer ihrem Sport nachgehen, gibt es eine einzigartige Flora und Fauna zu erkunden. Viele seltene Fledermaus- und Eidechsenarten sind im Park beheimatet – hinzu kommen geschützte Arten Unterwasser, wie z.B. Delfine, Schildkröten und Korallen. Wer genau hinsieht, kann auch endemische und seltene Pflanzen entdecken. Ganz zurückhaltend unter dem Schotter wächst zum Beispiel die Krautpflanze Sabline de Provence.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).


Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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