Wilde Rhodopen, Kultur und Wein in Bulgarien

Bulgarien Reise | Wilde Natur, reiche Traditionen und eine Europäische Kulturhauptstadt

Fahren Sie mit uns ins Rhodopengebirge mit seiner ursprünglichen Natur, vielfältigen Kulturtraditionen und der Kulturhauptstadt Plovdiv

Wir begeben uns auf dieser Reise in die wilde und vielfältige Natur des Rhodopengebirges, lernen während eines Festes die Kultur der Pomaken kennen, besuchen die Sandsteinpyramiden bei Melnik, wandern durch Wälder und einen Canyon, steigen hinab in den Teufelsschlund wo einst Orpheus in die Unterwelt vorgedrungen sein soll und fahren – ein Highlight für sich – mit der letzten noch fahrplanmäßig verkehrenden Schmalspurbahn des Balkan, der Rhodopenbahn, durch die spektakuläre Berglandschaft.

Weitere Ziele sind eine unscheinbare Teppichmanufaktur, die für bedeutende Königsschlösser produziert, eine berühmte Dudelsack-Werkstatt, ein Heiligtum der antiken Thraker und ein "Ufo" auf einem der höchsten Berge des Balkangebirges.

Außerdem entdecken Sie mit uns die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2019: Plovdiv.
Die zweitgrößte Stadt des Landes ist eines der beliebtesten Reiseziele Bulgariens. Die größtenteils unter Denkmalschutz stehende Altstadt mit den liebevoll restaurierten Bürgerhäusern im „Wiedergeburtsstil“ und prachtvollem Interieur und dem erst vor wenigen Jahrzehnten durch Zufall entdeckten römischen Amphitheater, als auch die Neustadt mit ihrer architektonischen Mischung aus Gründerzeit, Jugendstil, Sozialismus und Moderne zieht die Besucher in ihren Bann. Plovdiv verströmt eine Atmosphäre von Kunst und Kultur, von südlichem Laisser-faire.

Begleitet werden wir auf dieser Reise wieder von Nikolay Tsutsova, der uns seine Heimat mit Herz und Charme nahe bringt. Die beiden letzten Tage verbringen wir dann auch in seinem kleinen Hotel in Kalofer, wo es für einige ein Wiedersehen mit seiner Familie geben wird.

Besonderheiten dieser Reise

  • Folklorefest der Pomaken
  • Fahrt mit der Rhodopenbahn
  • Bizarre Landschaften in Melnik
  • Weinverkostungen
  • Einstieg in den "Teufelsschlund"
  • Thrakische Heiligtümer
  • Faszinierende Klöster in den Bergen
  • Besuch einer Dudelsack-Werkstatt
  • Plovdiv - europäische Kulturhauptstadt 2019
  • Das Buzludzha-Monument im Balkangebirge
Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Sa. 24.08.2024): Anreise nach Sofia – Fahrt in die Rhodopen
Voraussichtlich gegen 13:00 Uhr Ankunft am Flughafen Sofia.
Wir machen uns direkt auf in die Rhodopen. Nach einer rund zweistündigen Fahrt erreichen wir die Region Velingrad. Dort besuchen wir im Örtchen Kostandovo eine unscheinbare Teppichmanufaktur, die es in sich hat. In traditioneller Technik knüpfen hier rund 30 Frauen hochwertigste Teppiche u.a. für Buckingham Palace oder das Schloss in Versailles. Am frühen Abend dann Check-in in unserem Hotel und Abendessen.
2x ÜN/F in Velingrad

2. Tag (So. 25.08.2024): Picknick im Rila-Gebirge und Pomaken-Fest in Yundola
Nach dem Frühstück fahren wir hinauf ins Rila-Gebirge bis zur Höhe des Belmeken-Sees auf knapp 2.000 Meter Höhe. Nach einem Spaziergang genießen wir die Aussicht bei einem Picknick.
An Nachmittag besuchen wir das Folklorefest der Pomaken im Luftkurort Yundola („Yundol“ türk. für Wollmarkt). Die muslimische Volksgruppe der Pomaken bewohnt nur eine kleine Region im nordwestlichen Teil der Rhodopen. Während des jeden Jahres an einem Sonntag Ende August stattfindenden Festes wird nicht nur die regionaltypische Musik gespielt. Am Nachmittag finden auch sog. Öl-Ringkämpfe statt, in denen die Kämpfer von Kopf bis Fuß mit Olivenöl eingeschmiert sind. In der Türkei Nationalsport, in Bulgarien in einigen Regionen ebenfalls sehr beliebt.
Gemeinsames Abendessen.

3. Tag (Mo. 26.08.2024): Rhodopenbahn  Melnik
Um 10 Uhr besteigen wir einen Zug der Rhodopenbahn, der letzten regelmäßig verkehrenden Schmalspurbahn des Balkan. Die spektakuläre Bahnstrecke wird gerne mit den Bahnstrecken in den Alpen verglichen. Durch unzählige Tunnels, über Brücken und Kehrschleifen geht es von der Oberthrakischen Tiefebene hinauf in die Berge bis in den Wintersportort Dobrinishte. Für die 125 Kilometer benötigt die Schmalspurbahn rund 5 Stunden. Aber keine Sorge, wir befahren heute nur einen Teil der Strecke, der zugleich einige der landschaftlich reizvollsten Abschnitte beinhaltet. Von Velingrad geht es über den höchstgelegenen Bahnhof des Balkan (Avramovo, 1.267m) nach Bansko.

Nach einem überraschenden (!) Mittagessen in der Nähe von Bansko fahren wir mit unserem Bus weiter nach Melnik, der kleinsten Stadt Bulgariens (ca. 160 Einwohner). Der Ort befindet sich  - malerisch gelegen - am Südwestrand des Pirin-Gebirges kurz vor der griechischen Grenze und ist bekannt für seine unter Denkmalschutz stehenden Häuser der sog. Wiedergeburtszeit und der "Sandsteinpyramiden", die entfernt an die Landschaft Kappadokiens erinnern. Aber vor allem anderen berühmt ist der lokale dunkelrote Melnik-Wein, der seinen besonderen Geschmack dem klimatischen Einfluss des Mittelmeers und der Ägäis zu verdanken hat.
Zu unsere Unterkunft in Melnik gehört ein eigenes Weingut, so dass wir hier den Wein aus erster Hand verkosten können. Abendessen im Hotel.
2x ÜN/F in Melnik

4. Tag (Di. 27.08.2024): Wanderung zum Rozhen Kloster

Durch eine bizarre Landschaft von erodierten Lehm- und Sandgebilden, teils wie Pyramiden oder Türme, wandern wir in ca. 2 Stunden von Melnik hinauf zum Rozhen Kloster (ca. 300 Höhenmeter, teils steiler Pfad).
Der Ausblick auf das bewaldete Tal in Richtung Melnik und zum Kloster auf der anderen Seite entschädigt für die Anstrengung (statt der Wanderung kann alternativ auch mit dem Bus zum Kloster gefahren werden).

Das Rozhen Kloster (eigentlich Kloster zur „Heiligen Geburt der Gottesmutter Mariä“) zählt zu den schönsten Klöstern des Landes und ist eines der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen bulgarischen Klöster. Der nach Außen eher abweisende, an eine mittelalterliche Festung erinnernde Klosterbau, zeigt im Inneren ein ganz anderes Gesicht: der von Umgangsgalerien umgebene Innenhof wird durch Weinreben, Büsche und Bäume beschattet und lädt zum Verweilen ein. Hier befinden sich auch die teilweise noch genutzten Mönchszellen.
Der Bus bringt uns zurück nach Melnik, wo wir uns nach einer Mittagspause zur Weinverkostung wiedersehen.
Gemeinsames Abendessen.

5. Tag (Mi. 28.08.2024): Thraker und Canyons

Nach dem Frühstück machen wir uns mit dem Bus auf den Weg durch die Rhodopen gen Osten.
Unser erstes Ziel ist der Archäologische Park von „Gradishte“. Hier finden sich faszinierende jahrtausendealte Megalithe inmitten eines Heiligtums der Thraker. Archäologische Ausgrabungen zeigen, dass die Geschichte des prähistorischen Parks bis in die Steinzeit, etwa 7000 v. Chr., zurückreicht.
Zur Mittagszeit erreichen wir den Staudamm von Dospat, ein weiteres Wunder der Rhodopen. Der größte Staudamm Bulgariens befindet sich auf 1.200 Meter Höhe und ist von wunderschöner Natur umgeben.
Nach der Mittagspause erreichen wir nach einstündiger Fahrt ins Karstgebirge der östlichen Rhodopen den Kurort Devin. Die geologische Besonderheit der Region sind Canyons und Kliffs. Eine einfache Wanderung bringt uns auf gut gebauten Brücken und Stegen mitten in den wilden Struilitsa-Canyon bei Devin.
Am Abend erreichen wir unser Hotel im Bergdorf Trigrad, nur wenige Kilometer von der griechischen Grenze entfernt. Wir genießen die lokale Küche und entspannen im kleinen aber liebevoll eingerichteten SPA-Bereich des Hotels.
2x ÜN/F in Trigrad

6. Tag (Do. 29.08.2024): Teufelsschlund und Adlers Auge
Sicher kennen die meisten die Geschichte von Orpheus & Eurydike, oder?
Aber wer weiß schon, dass Orpheus ein Thraker war und im Gebiet des heutigen Bulgariens gelebt hat. Der Legende nach ist Orpheus hier bei Trigrad in die Unterwelt gestiegen, um seine geliebte Eurydike zurück zu holen. Der Einstieg in den Hades heißt „Diavolsko garlo“ (Teufelsschlund) und in diese Karsthöhle steigen auch wir heute hinab.

Aus den Tiefen der Erde geht es am Nachmittag auf die höchsten Höhen des Rhodopengebirges. Jeeps bringen uns hinauf und das letzte Stück gehen wir zu Fuß. Auf knapp 1.600 Höhenmeter lassen wir unseren Adlerblick über das gesamte Rhodopengebirge schweifen. Nach diesem atemberaubenden Ausflug genießen wir das gute Essen und den Wein im Hotel in Trigrad.

7. Tag (Fr. 30.08.2024): Shiroka Laka – Smolyan – Plovdiv
Auf unserer heutigen Fahrt in Richtung Plovdiv erreichen wir als erste Station das Städtchen Shiroka Laka.
Der Ort ist nicht nur berühmt für seine traditionelle Architektur der Rhodopen, sondern auch für die reiche Gesangstradition und den „kaba gaida“ – einer regionalen Form des Dudelsacks. Wie dieser gebaut und gespielt wird, lernen wir bei einem Besuch in der Werkstatt eines Instrumentenbauers.
Auch findet sich im Ort ein bemerkenswertes Denkmal zu Ehren des 1878 hier geborenen Stojan Popgeorgiew Schokow, dem späteren Exarch (Bischoff) von Sofia Stefan I.. Er setzte sich während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit seinem Amtskollegen Kiril von Plovdiv gegen die Deportationen bulgarischer Juden durch das NS-Regime ein.

Das Mittagessen nehmen wir im knapp 60 Fahrminuten entfernten Smolyan ein. Hier besuchen wir das reich ausgestattete Historische Museum, das den Traditionen und der Kultur der Rhodopenbewohner gewidmet ist, sowie die größte Kirche Südbulgariens, die 2006 eingeweihte Kathedrale des Heiligen Wissarion.

Unsere letzte Station vor Plovdiv ist das Batschkovokloster aus dem 11. Jh. Obwohl es nach dem Rilakloster das zweitgrößte Kloster Bulgariens ist und ein beliebtes Ausflugsziel darstellt, strahlt Batschkovo dennoch Besinnlichkeit und Lebendigkeit gleichermaßen aus. Hohe Bäume spenden in der sommerlichen Hitze Schatten,  während eiskaltes Quellwasser aus Brunnen eine köstliche Erfrischung bietet. Das Kloster macht den Eindruck einer Oase in den Bergen.
Am Rande der Altstadt von Plovdiv erwartet uns am Abend ein kleines und charmantes familiengeführtes Hotel, welches erst vor wenigen Jahren neu im traditionellen Wiedergeburtsstil erbaut wurde.
2x ÜN/F in Plovdiv

8. Tag (Sa. 31.08.2024): Plovdiv - Europäische Kulturhauptstadt 2019

Eines der beliebtesten Reiseziele Bulgariens ist die zweitgrößte Stadt des Landes, Plovdiv. Die größtenteils unter Denkmalschutz stehende Altstadt mit den liebevoll restaurierten Bürgerhäusern im Wiedergeburtsstil und prachtvollem Interieur und dem erst vor wenigen Jahrzehnten durch Zufall entdeckten römischen Amphitheater, als auch die Neustadt mit ihrer architektonischen Mischung aus Gründerzeit, Jugendstil, Sozialismus und Moderne zieht die Besucher in ihren Bann. Plovdiv verströmt eine Atmosphäre von Kunst und Kultur, von südlichem Laisser-faire.
Einen ganzen Tag lang wird uns Maria Koleva begleiten und uns ihre Stadt zeigen!
Von den Bürgerhäusern durch die Altstadt zur armenischen Kirche und zur Dschumaja-Moschee, eine der schönsten und größten des Landes führt unser Weg. Aber auch das ehemalige Handwerkerviertel Kapana, welches sich heute zum Szene- und Kreativ-Viertel der Stadt gemausert hat, werden wir besuchen.
Und natürlich die mit neuem Leben erfüllte Bischofsbasilika aus dem 4. Jahrhundert. Die fantastischen Mosaiken des Fußbodens werden seit einigen Jahren durch einen Museumsneubau geschützt, der die Architektur der des dreischiffigen Originalbaus aufgreift.
Am frühen Abend erwartet uns in der Kunstgalerie & Museum Philippopolis eine Verkostung der Dragomir Winery, bevor wir den Tag mit einem Besuch einer Veranstaltung im antiken Theater von Plovdiv beenden.

9. Tag (So. 01.09.2024): Plovdiv und Fahrt nach Kalofer
Am Vormittag treffen wir nochmal Maria zur Fortsetzung unseres Besichtigungsprogramms.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, bevor wir am frühen Abend mit unserem Bus durch die thrakische Tiefebene bis nach Kalofer am Fuß des Balkangebirges fahren, wo uns Nikolay und seine Familie in Ihrem charmanten Hotel bereits zum Abendessen erwarten.
2x ÜN/F in Kalofer

10. Tag (Mo. 02.09.2024): Kalofer – Buzludzha – Shipka
Nach dem Frühstück erkunden wir zusammen mit Nikolay das Städtchen Kalofer. Kalofer ist der Heimatort des großen Dichters und Freiheitskämpfers Christo Botev (1848 – 1876), der hier als Lehrer gearbeitet hat. Wir besuchen neben dem Kalofer Kloster auch das rekonstruierte Geburtshaus Botevs und die noch im Original erhaltene und eingerichtete Schule. Interessante Zeugnisse des bulgarischen Lebens und der Bildung im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Nach dem Mittagessen im Hotel fahren wir hinauf zum Chadschi Dimita Berg. Direkt auf dem Gipfel (1.441 m) befindet sich das Buzludzha-Monument. Das an ein UFO erinnernde Bauwerk wurde zu Ehren der sozialistischen Bewegung Bulgariens im Jahr 1981 zur 1300-Jahr-Feier der bulgarischen Staatsgründung eingeweiht. Das imposante Gebäude mit seiner einzigartigen Architektur und umfangreichen Mosaiken im Innern wird derzeit restauriert. Mit etwas Glück haben wir die Möglichkeit, einen Blick ins Innere zu werfen.

Über den Höhenzug des Balkan geht es über die alte Passstraße zu einem der wichtigsten historischen Plätze Bulgariens, dem Schipka-Pass. Der Schipka-Pass ist mit 1.185 m nicht nur der höchste Pass Bulgariens, er hat vor allem große historische und strategische Bedeutung. Seit der Antike war dieser Hauptdurchgang zur Donauebene Schauplatz vieler Kämpfe um die Vorherrschaft im Balkan. Im Russisch-Osmanischen Krieg fanden hier für die Befreiung Bulgariens entscheidende Schlachten statt. Zum Gedenken wurde 1934 ein gewaltiges, begehbares Feldsteinmonument in Sichtweite des Passes auf dem ehemaligen Schlachtfeld errichtet. Rückfahrt und Abendessen im Hotel.

11. Tag (Di. 03.09.2024): Heimreise
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Flughafen und nach Hause. Dovizhdane Bŭlgariya!

Programmänderungen bzw. Tausch einzelner Tage und Programmpunkte vorbehalten!

Teilnehmerzahl: min. 5 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer (DZ zur Einzelnutzung) 2.645 €
Doppelzimmer 2.455 €

Verbindliche Buchung

Sie wohnen auf dieser Reise in kleinen familiengeführten Hotels:

Hotel Jeri in Velingrad

Das im Zentrum unweit des Bahnhofs gelegene Hotel bietet 14 Zimmer und verfügt über einen kleinen SPA-Bereich mit Thermalbecken und Dampfbad. Im hauseigenen Restaurant wird traditionelle bulgarische Kost angeboten.

Hotel Slavova Krepost in Melnik

Slavova Krepost ist ein Familienhotel im Herzen der Stadt Melnik. Von der Terrasse bietet sich ein Panoramablick über den gesamten zentralen Teil der Stadt und die Sandsteinpyramiden.
Im Weinkeller lassen sich die Tropfen des eigenen Weinguts verkosten.

Trigrad Hotel in Trigrad

Im Bergdorf Trigrad nahe der griechischen Grenze gelegen, bietet das kleine Hotel moderne Zimmer, einen angenehmen SPA-Bereich und ein hervorragendes Restaurant mit lokalen Spezialitäten und einer sehr guten Weinauswahl.

Boutique-Hotel Evmolpia in Plovdiv

Das in der Altstadt von Plovdiv gelegene Hotel wurde erst vor wenigen Jahren im traditionellen Wiedergeburtsstil erbaut und bietet 9 unterschiedliche liebevoll eingerichtete Zimmer.
Im Übernachtungspreis enthalten: Verkostung von drei lokalen Weinen an jedem Abend zwischen 18 und 20 Uhr.

Tsutsova House in Kalofer

Das von Nikolay und seiner Familie geführte Hotel im Zentrum von Kalofer ist ein ganz besonderer Platz, ein warmherziger und gastfreundlicher Ort, der zudem mit dem Green Lodge® -Zertifikat für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet ist. Ein denkmalgeschütztes, liebevoll restauriertes Haus aus der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt (Baujahr 1878) und ein 2011 fertig gestellter Anbau, architektonisch angelehnt an den Stil der bulgarischen Klöster, bieten zusammen 14 Zimmer, die einfach aber gemütlich eingerichtet sind.

  • 10x Übernachtung mit Frühstück (je 2x in Velingrad, Melnik, Trigrad, Plovdiv und Kalofer)

  • 9x Mittagessen inkl. Getränke (1x als Picknick)

  • 10x Abendessen inkl. Getränke im Hotel oder ausgesuchten Restaurants

  • Komplette Rundreise ab/an Flughafen Sofia wie im Programm beschrieben im klimatisierten Reisebus/Minibus, der Gruppengröße entsprechend

  • Fahrt mit der Rhodopenbahn
  • Umfangreiches Ausflugs- und Führungsprogramm lt. Reiseverlauf

  • Alle Eintritte während der Führungen
  • 2 x Weinprobe in ausgewählten Weingütern
  • Je nach Programm Veranstaltungsbesuch (Konzert/Oper) im antiken Theater Plovdiv
  • Deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Flughafen Sofia durch Nikolay Tsutsova (außer Tag 8 und 9)

  • Führungsprogramm (deutsch) in Plovdiv mit Maria Koleva (Tag 8 und 9)
  • Zusätzl. durchgängige Reisebegleitung durch drp Kulturtours

  • 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair

  • Anreise. Wir machen Ihnen gerne ein Angebot für die Fluganreise nach Sofia
  • Reiseverlängerung in Kalofer oder Sofia. Wir machen Ihnen gerne ein Angebot.
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Trinkgelder

Wichtige Anmerkungen zu den Wanderungen und Spaziergängen

Da wir uns auf den kurzen Wanderungen und längeren Spaziergängen einerseits in den Bergen bewegen und darüberhinaus die Wege in den Ortschaften und auch in der Altstadt von Plovdiv aus Kopfsteinpflaster bestehen, sind festes Schuhwerk und Trittsicherheit Voraussetzung!

Das Wetter in den Rhodopen und in Plovdiv

In den Sommermonaten Juli/August ist es in der ganzen Region eher warm und trocken.
Die ersten 3 Tage halten wir uns vornehmlich im westlichen Teil der Rhodopen auf, der an das Rila-Gebirge angrenzt (Yundola befindet sich auf 1.400 m Höhe). Hier herrscht ein ausgeprägtes Hochgebirgsklima, mit auch im Sommer niedrigeren Temperaturen und höheren Niederschlägen. Auch Gewitter sind möglich.
In den südlichen und östlichen Rhodopen (Tag 4 - 9) wird es dann deutlich wärmer und trockener. In Plovdiv selbst kann es durch die Lage in der thrakischen Tiefebene auch sehr heiß werden.

Denken Sie daher neben der sommerlichen Kleidung auch an eine Regenjacke und einen Pullover o.ä.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Mit der Schmalspurbahn durch die Berge Mit der Schmalspurbahn durch die Berge © Matthias Pätzold

Fahrt mit der Rhodopenbahn

Die Rhodopenbahn ist die letzte noch regelmäßig verkehrende Schmalspurbahn des Balkan. Durch unzählige Tunnels, über Brücken und Kehrschleifen geht es von der Oberthrakischen Tiefebene hinauf in die Berge bis in den Wintersportort Dobrinishte. Für die 125 Kilometer benötigt die Schmalspurbahn rund 5 Stunden. Aber keine Sorge, wir befahren heute nur einen Teil der Strecke, der zugleich einige der landschaftlich reizvollsten Abschnitte beinhaltet. Von Velingrad geht es über den höchstgelegenen Bahnhof des Balkan (Avramovo, 1.267m) nach Bansko.

Live-Musik zum Ringkampf Live-Musik zum Ringkampf © Matthias Pätzold

Folklorefest der Pomaken

Die muslimische Volksgruppe der Pomaken bewohnt nur eine kleine Region im nordwestlichen Teil der Rhodopen. Während des jeden Jahres an einem Sonntag Ende August stattfindenden Festes wird nicht nur die regionaltypische Musik gespielt. Am Nachmittag finden auch sog. Öl-Ringkämpfe statt, in denen die Kämpfer von Kopf bis Fuß mit Olivenöl eingeschmiert sind. In der Türkei Nationalsport, in Bulgarien in einigen Regionen ebenfalls sehr beliebt.

Durch den Schlund.... Durch den Schlund.... © Matthias Pätzold

Der Teufelsschlund von Trigrad

Sie kennen sicher die Geschichte von Orpheus & Eurydike, oder?
Aber wissen Sie auch, dass Orpheus ein Thraker war und im Gebiet des heutigen Bulgariens gelebt hat? Der Legende nach ist Orpheus bei Trigrad in die Unterwelt gestiegen, um seine geliebte Eurydike zurück zu holen. Der Einstieg in den Hades heißt „Diavolsko garlo“ (Teufelsschlund) und in diese Karsthöhle steigen auch wir hinab.
Die spannende Geschichte der Entdeckung und Erforschung der sagenhaften Höhle erfahren Sie vor Ort.

Bulgarien Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit + 1 Stunde
Währung
1 Lew = 100 Stotínki. 1 Lew = 0,51 Euro. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Bulgarisch ist eine der ältesten slawischen Sprachen und wird in kyrillischen Buchstaben geschrieben. Mit Englisch kann man sich in den touristischen Zentren meist gut verständigen.

Die beste Reisezeit für Bulgarien ist Mai bis Oktober. Dann ist mit den meisten Sonnenstunden und angenehm sommerlichen Temperaturen zu rechnen. Es kann jedoch im Gebirge auch im Sommer zum ein oder anderen Regen- oder Gewitterschauer kommen. Wer in das Tal der Rosen reist, sollte unbedingt zur Erntezeit im Juni reisen.

Anmerkung zu unseren Reisen: Bitte beachten Sie, dass wir uns teils am Rande und teils im Gebirge befinden. Gewitter mit Regen und frischem Wind sind jederzeit möglich. In den tieferen Lagen kann es aber auch schon recht heiß werden. Denken Sie daher neben der sommerlichen Kleidung auch an eine Regenjacke und einen Pullover o.ä.

Die Gastfreundschaft der Bulgaren zeigt sich auch zu Tisch – und der ist in Bulgarien mit vielen Köstlichkeiten gedeckt. Einflüsse der bulgarischen Küche kommen besonders aus Griechenland und der Türkei.

Eines der Nationalgerichte ist beispielsweise Bob Tschorba – eine deftige Bohnensuppe, die traditionell im Tontopf gekocht wird. Zu Weihnachten gibt es das traditionelle Gericht Sarmi, das in einigen Gasthöfen auch außerhalb der Feiertage angeboten wird. Das Gericht ist eine Art Kohlroulade oder Krautwickel, die mit Hackfleisch oder Reis gefüllt ist und mit wunderbaren Aromen von Oregano und Paprika begleitet wird. Außerdem ist Bulgarien auch für seine hochwertigen Milchprodukte wie pikanten Schafskäse und cremigen Joghurt bekannt.

Mit dabei ist auch immer die kalte Gurkensuppe Tarator und ein Schopska-Salat, der aus Paprikaschoten, Tomaten, Gurkenstücken, Zwiebeln, frischen Gewürzen und Schafskäse gemischt wird.

Auf unseren Reisen widmen wir uns außerdem bei ansässigen Winzern den bulgarischen Weinen, die auf dem deutschen Markt eher wenig Beachtung finden – zu Unrecht unserer Meinung nach.

Die medizinische Versorgung ist nicht mit der in Deutschland vergleichbar. Zwar ist die Ausbildung der Ärzte an den großen Krankenhäusern insgesamt gut, es fehlt jedoch vielerorts an moderner medizinischer Ausstattung. Viele der in Deutschland gängigen Medikamente sind in bulgarischen Apotheken erhältlich; dennoch sollten Personen, die auf regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, diese mitbringen.

In Deutschland gesetzlich Versicherte können medizinische Notfallbehandlungen in staatlichen Krankenhäusern und bei Ärzten, die mit der bulgarischen Nationalen Krankenversicherung vertraglich verbunden sind, direkt über die Versicherung abrechnen, eine Barzahlung ist dann nicht erforderlich. Voraussetzung hierfür ist die Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Wichtige Anmerkungen zu den Wanderungen und Spaziergängen

Da wir uns auf den kurzen Wanderungen und längeren Spaziergängen einerseits in den Bergen bewegen und darüberhinaus die Wege in den Ortschaften und auch in der Altstadt von Plovdiv aus Kopfsteinpflaster bestehen, sind festes Schuhwerk und Trittsicherheit Voraussetzung!

Das Wetter in den Rhodopen und in Plovdiv

In den Sommermonaten Juli/August ist es in der ganzen Region eher warm und trocken.
Die ersten 3 Tage halten wir uns vornehmlich im westlichen Teil der Rhodopen auf, der an das Rila-Gebirge angrenzt (Yundola befindet sich auf 1.400 m Höhe). Hier herrscht ein ausgeprägtes Hochgebirgsklima, mit auch im Sommer niedrigeren Temperaturen und höheren Niederschlägen. Auch Gewitter sind möglich.
In den südlichen und östlichen Rhodopen (Tag 4 - 9) wird es dann deutlich wärmer und trockener. In Plovdiv selbst kann es durch die Lage in der thrakischen Tiefebene auch sehr heiß werden.

Denken Sie daher neben der sommerlichen Kleidung auch an eine Regenjacke und einen Pullover o.ä.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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