1. Tag (Sa.): Anreise, MET, Top of the Rock
Flug nach New York. Nutzen Sie den ersten Abend bereits für eine Entdeckungstour zu einigen Wahrzeichen New Yorks: Der Times Square, dessen unzählige Leuchtreklamen natürlich besonders beeindruckend zu späterer Stunde zur Geltung kommen. Die Public Library, eine der größten Bibliotheken der Erde. Das Chrysler Building mit seiner charakteristischen Turmspitze. Oder fahren Sie hinauf in die siebzigste Etage des Rockefeller Centers und erleben Sie vom Top of the Rock, der Aussichtsplattform des 259 Meter hohen Wolkenkratzers, einen einzigartigen Ausblick auf die Metropole, den Central Park und das Empire State Building. Übrigens entstand im Jahr 1932 von hier aus auch die berühmte Fotografie „Lunch atop a Skyscraper“ von Charles Clyde Ebbets. Sie zeigt Bauarbeiter des benachbarten Gebäudes bei der Mittagspause auf einem Stahlträger in schwindelerregender Höhe.
Eile ist nicht geboten, denn mit Ihrem New York Pass haben Sie freien Eintritt und Fast Track (bevorzugten) Zugang. Das Top of The Rock empfängt zudem heute bis Mitternacht Besucher.
Wer Lust hat, schon in die New Yorker Kunstwelt einzutauchen, dem stehen die Türen des größten Kunstmuseums der Vereinigten Staaten, des Metropolitan Museum of Art, offen, dessen Sammlungsbestand aus mehr als 3 Millionen Werken besteht. Auch das Smithsonian Design Museum, dessen Fokus auf Architektur, Skulpturen, dekorativer Kunst, Holz- und Metallarbeiten liegt, bietet sich für einen Besuch an. Beide Museen sind samstags bis 21 Uhr geöffnet.
2. Tag (So.): Guggenheim und Frick CollectionBesuchen Sie am Vormittag das Solomon R. Guggenheim Museum. Das rotundenförmige Gebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und 1959 eröffnet. Der Schwerpunkt der gezeigten Sammlung liegt auf der abstrakten Kunst. Sie beinhaltet zudem auch Werke des Impressionismus, Post-Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus. Neben der ständigen Ausstellung der Sammlung zeigt das Guggenheim auch jährlich mehrere Sonderausstellungen.
Zum Mittagessen gelangen Sie nach einem Spaziergang durch New Yorks grüne Lunge. Der Central Park beginnt direkt neben dem Museum. Hier haben Sie die Wahl zwischen zwei schön gelegenen Restaurants. Wenn Sie sich im Voraus für eines der beiden Restaurants entscheiden möchten, reservieren wir dort gerne einen Tisch für Sie. Erleben Sie die entspannte Atmosphäre dieser Ruheoase inmitten einer stets geschäftigen Stadt und nehmen Sie am Nachmittag an einer geführten Tour durch den Park zu Fuß oder mit dem Rad teil.
Am Abend gibt es die Möglichkeit, noch eine weitere Oase zu besuchen: Als Oase der Kunst wird die Frick Collection, eine der berühmtesten privaten Kunstsammlungen der Welt, oft bezeichnet. Zu finden ist sie in einer klassizistischen Stadtvilla nahe der Museumsmeile in Manhattan. Hier verbrachte Henry Clay Frick (1849-1919), ein schwerreicher Industrieller, seinen Lebensabend und ging seiner Leidenschaft für das Sammeln von Kunstgegenständen nach. Mehr als 1500 Gemälde, Skulpturen und dekorative Exponate sind dort ausgestellt. Zu den Ausstellungsstücken gehören Werke von Jan Vermeer, Rembrandt, van Rijn sowie Claude Monet.
Neben Wechselausstellungen und Vorträgen finden im Museum zudem regelmäßig Konzerte statt.
3. Tag (Mo.): Dia BeaconEine anderthalb stündige Bahnfahrt führt Sie heute nördlich entlang des Hudson River nach Beacon. Hier besuchen Sie eines der Kunstmuseen der Dia Art Foundation etwas außerhalb von New York City. Das Museum ist fußläufig vom Bahnhof erreichbar und befindet sich in einer 27.000 Quadratmeter großen ehemaligen Fabrik. Das Gebäude ist als Vertreter der Industriearchitektur im Nationalen Verzeichnis historischer Stätten aufgeführt. Zu den dort dauerhaft von der Dia Art Foundation gezeigten Werken zeitgenössischer Kunst zählen Skulpturen von Richard Serra, Installationen von Joseph Beuys und Dan Flavin sowie Gemälde von Andy Warhol. Hinzu kommen Wechselausstellungen.
4. Tag (Di.): Skyscraper Museum, Freiheitsstatue
Dieser Vormittag ist der Baukunst gewidmet. Lassen Sie sich im Skyscraper Museum auf eine Reise durch die Entstehung der New Yorker Skyline mitnehmen.
Das Museum öffnet um 12 Uhr. Genug Zeit um vorher noch das nahegelegene 9/11 Memorial und den One World Trade Center Tower anzusehen. Von dort aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Skyscraper Museum.
Zur Gestaltung des Nachmittages bieten sich verschiedene Möglichkeiten:
Entweder Sie entschließen sich zu einer Fährüberfahrt nach Liberty Island und haben die Chance, einer von 240 täglich ausgesuchten Besuchern zu sein, die den Aufstieg über 275 Stufen hinauf in die siebenstrahlige Krone der Freiheitsstatue wagen dürfen. Danach können Sie auch dem Immigrationsmuseum auf Ellis Island noch einen Besuch abstatten. Hierher gelangen Sie ebenfalls mit einer regelmäßig verkehrenden Fähre.
Oder Sie entscheiden sich für eine entspannende und zugleich informative Bootstour über den Hudson und East River und erleben New Yorks Skyline und Brücken vom Wasser aus.
5. Tag (Mi.): Dia Art Foundation, High Line
Der Stadtbezirk Chelsea hat sich in jüngeren Jahren zu einem Zentrum der New Yorker Kunstszene entwickelt. Das liegt daran, dass sich immer mehr Galerien zu einem Standortwechsel aus SoHo entschlossen haben. Sie beginnen den Tag mit einem Besuch in der Pace Gallery nahe der Chelsea Piers. Diese bietet verschiedene Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Wer Lust hat, sich etwas mehr Zeit zu nehmen, kann auch noch viele weitere kleinere Galerien im Umkreis finden.
Ab 11 Uhr öffnet die Dia Art Foundation ihre Türen in Chelsea und empfängt Sie mit wechselnden Ausstellungen.
Zum Mittagessen im Greenwich Village laufen Sie später über die High Line. Es handelt sich um stillgelegte Hochbahntrassen, auf denen Sie direkt ins nächste Künstlerviertel New Yorks spazieren können.
Nach einer Stärkung im bekannten Künstlerlokal ‚White Horse Tavern‘ oder einem der zahlreichen Cafés und Restaurants bietet sich eine Führung durch den bunten Stadtteil an. Schauen Sie sich bei dieser Gelegenheit auch den ‚New York Earth Room‘, eine Kunstinstallation von Walter de Maria, an.
6. Tag (Do.): Isamu Noguchi Museum
Besuch des Isamu Noguchi Museums. Ein weltweit renommierter Künstler, der bekannt ist für seine Werke in der Bildhauerei, im Design, Architektur bis hin zur Gestaltung von Bühnenbildern. Das Museum liegt inmitten der multikulturellen Immigrantengemeinde von Queens und befindet sich in einem umgestalteten Industriegebäude. Nehmen Sie sich so viel Zeit wie Sie mögen und gestalten den Rest des Tages ganz individuell nach Ihren Vorstellungen.
7. Tag (Fr.): MoMA, Empire State BuildingBeginnen Sie den Tag mit einem Besuch des Museum of Modern Art. Die Sammlung vorwiegend moderner und zeitgenössischer Kunst, beinhaltet über 150.000 Werke der Architektur und des Design, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, Photographien, Drucke und Illustrationen - unter anderem von Paul Cézanne, Edgar Degas und Wassily Kandinsky. Hinzu kommen etwa 22.000 Filme, vier Millionen Standbilder aus Filmen, Design-Objekte des täglichen Bedarfs wie Stühle (z. B. Rietvelds Zickzack-Stuhl) oder auch ein von Ferdinand Porsche entwickelter VW Käfer.
Achtung: Das Museum of Modern Art (MoMA) bleibt vom 16. Juni bis zum 20. Oktober 2019 wegen Umbauarbeiten geschlossen!
Gönnen Sie sich ein Mittagessen der besonderen Art im „The Modern“. Das Restaurant befindet sich innerhalb des Museumskomplexes und ist mit einem Michelin Stern ausgezeichnet.
Anschließend hält der Tag ein nächstes Highlight bereit: Lassen Sie sich im 86. Stock des Empire State Building, der höchsten offenen Aussichtsplattform New Yorks, den Wind um die Ohren wehen und genießen Sie den beeindruckenden Ausblick.
Am Nachmittag setzen Sie vom Wall Street Pier mit dem Wassertaxi über den East River nach Brooklyn über und besuchen dort das House of Arts der Waterfront Artists und einen Markt für Kunsthandwerk. Der Markt wird von einer der größten Künstlervereinigungen in Brooklyn veranstaltet. Die Brooklyn Waterfront Artists Coalition vertritt mittlerweile über 200 Aktive mit ihren Werken und bietet in ihren Räumen das ganze Jahr über Ausstellungen, Performances und Konzerte mit sehr originellen Ansätzen.
8. Tag (Sa.): Dan Flavin Institut
An Ihrem letzten Tag in New York erwartet Sie ein Ausflug zum Dan Flavin Institut in Bridgehampton auf Long Island. Die Long Island Railroad bringt sie zu Ihrem Zielort. In einer umgebauten Feuerwache können Sie die vom Künstler selbst installierten Neonlicht-Skulpturen erleben sowie weitere wechselnde Ausstellungen.
Der Nachmittag bietet sich dazu an, einen Spaziergang durch die Hamptons, einer Region am östlichen Zipfel Long Islands, zu unternehmen. Die Immobilienpreise der Hamptons, auch das Mekka der Superreichen genannt, gehören zu den höchsten weltweit. Milliardäre, Stars aus Film und Fernsehens, sowie Industrie- und Finanzmogule haben hier ihre Domizile. Verbringen Sie eine Weile am Strand und genießen dort den Sonnenuntergang in einem der verschiedenen Restaurants bevor die Reise am morgigen Tag in die zweite Etappe startet.
9. Tag (So.): Washington DCAm Vormittag Weiterreise nach Washington D.C. mit dem Zug. Nach einer 3-stündigen Bahnfahrt erreichen Sie die Union Station und fahren von dort aus mit der U-Bahn zu Ihrem Hotel.
Am späteren Nachmittag bietet sich ein Besuch der nahegelegenen Phillips Collection an. Gegründet wurde diese 1921 als erstes Museum für moderne Kunst in den USA vom Mäzen Duncan Phillips und seiner Frau Marjorie. Anfänglich beschränkte sich die Sammlung auf einen Raum ihres Hauses, jedoch wurde sie stetig umfangreicher sodass die Familie schließlich auszog und fortan das gesamte Haus als Ausstellungsfläche genutzt werden konnte. Die Sammlung besitzt Werke von El Greco, Paul Klee, Winslow Homer, Thomas Eakins, James McNeill Whistler, Vincent van Gogh, Claude Monet, Degas, Édouard Manet, Gauguin, Cézanne, Piet Mondrian und Pablo Picasso. Allein Georges Braque ist mit 13 kubistischen Werken vertreten.
Alternativ ist auch für einen Stadtrundgang vom Weißen Haus über das Lincoln Memorial, Washington Monument bis hin zum Ford’s Theatre, wo einst Abraham Lincoln von tödlichen Schüssen getroffen wurde, genügend Zeit.
10. Tag (Mo.): Capitol & Co.
Der heutige Tag ist ganz der amerikanischen Geschichte und Kultur gewidmet. Wer sich gestern Abend für den Besuch der Phillips Collection entschieden hat, beginnt den Tag mit einem kurzen Spaziergang zum Weißen Haus und von dort aus weiter zum Lincoln Memorial und zum Washington Monument.
Nach einer Mittagspause zur Stärkung fahren Sie mit dem Bus weiter zum Kapitol. Nehmen Sie an der 90minütigen Führung durch die Parlamentskammern des klassizistischen Bauwerks teil und entdecken Sie dort auch zahlreiche Kunstwerke zur Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn Sie möchten, können Sie hier auch ein frühes Abendessen zu sich nehmen und zum Abschluss des Tages bis 19 Uhr noch die National Portrait Gallery besuchen. Die Galerie dokumentiert auf unterschiedliche Weise die Vielfältigkeit der Persönlichkeiten, welche die USA und seine Kultur prägten und prägen. So besitzt das Museum knapp 20.000 Arbeiten der Malerei, Skulptur, Fotografie und Zeichnung.
Einen Sammlungsschwerpunkt der Galerie stellen die Präsidenten-Abbildungen dar, die in der Hall of Presidents ausgestellt sind.
11. Tag (Di.): National Gallery of Art & Hirshhorn Museum
Besuchen Sie am Vormittag die National Gallery of Art. Das Museum erstreckt sich über zwei Gebäudeteile: Im Westgebäude finden die Besucher eine umfangreiche Sammlung von Bildern und Skulpturen bedeutender europäischer Künstler aus dem Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert. Höhepunkte der Sammlung sind Gemälde von Jan van Eyck, Raffael, Tizian, Vermeer, Rembrandt, Monet, Van Gogh, sowie das Bildnis der Ginevra Benci von Leonardo da Vinci.
Der Schwerpunkt der Sammlung im Ostgebäude liegt auf moderner und zeitgenössischer Kunst. Darunter finden Sie Werke von Picasso, Matisse, Warhol und Calder. Im angrenzenden Skulpturengarten sind zudem Skulpturen von Joan Miró, Louise Bourgeois und Roy Lichtenstein ausgestellt.
Am Nachmittag verbleibt der Fokus auf zeitgenössischer und moderner Kunst. Das Hirshhorn Museum mit angeschlossenem Skulpturengarten befindet sich, wie die National Gallery of Art, ebenfalls in der National Mall. Hier finden Sie unter anderem Werke von Auguste Rodin und Alexander Calder. Das Museum bietet ebenfalls wechselnde Ausstellungen und verschiedene geführte Touren an.
12.Tag (Mi.): PhiladelphiaWeiterfahrt mit der Bahn nach Philadelphia. Im dortigen Rodin Museum finden Sie die größte Sammlung von Rodin-Skulpturen außerhalb von Paris. Es werden zudem wechselnde Ausstellungen angeboten.
Besuchen Sie danach die Barnes Foundation ganz in der Nähe. Das Museum beherbergt eine eindrucksvolle private Sammlung zahlreicher Meisterwerke des Postimpressionismus und der Frühmoderne. Darunter 181 Renoirs, 69 Cézannes, 59 Matisses, 46 Picassos, 16 Modiglianis und 7 Van Goghs.
Zur Mittagszeit gönnen Sie sich eine Stärkung auf dem Italian Market, einem der ältesten und größten Märkte unter freiem Himmel in den USA. Dutzende Händler, meist Nachfahren italienischer Einwanderer, bieten dort ihre Ware an. Außerdem finden Sie hier auch zwei der besten Adressen, um eines der berühmten Philly Cheesesteaks zu probieren: Pat’s King of Steaks und Geno’s Steaks.
Verbringen Sie den restlichen Nachmittag in Philadelphia’s Magic Gardens. Das große Labyrinth unter freiem Himmel ist ein Kunstwerk an sich und das größte Werk des Mosaikkünstlers Isaiah Zagar. Das Material aus dem die Mosaike geschaffen sind, besteht aus allem, angefangen bei Küchenfliesen, über Porzellantellern bis hin zu Fahrradreifen.
13.Tag (Do.): Mural Arts
Heute geht es um Straßenkunst. In Philadelphia schmücken die sogenannten „Mural Arts“ unzählige Fassaden. Die dargestellten Themen sind dabei so unterschiedlich wie ihre Erschaffer. Entdecken Sie kleine und große Meisterwerke einer kreativen Szene, die die gesamte Stadt zu einer Kunstgalerie unter freiem Himmel verwandelt.
Den Nachmittag gestalten Sie ganz nach Ihren eigenen Wünschen.
Besuchen Sie die Liberty Bell, die Freiheitsglocke, die läutete als die Unabhängigkeitserklärung am 8. Juli 1776 zum ersten Mal auf dem Unabhängigkeitsplatz in Philadelphia verlesen wurde. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Betsy Ross Haus, in dem diese angeblich die erste amerikanische Flagge im Auftrag und nach Vorlage George Washingtons genäht haben soll.
14. Tag (Fr.): Shopping & Rückflug
Je nach Flugverbindung bleibt Ihnen noch der gesamte Vormittag zur freien Verfügung. Wie wäre es mit etwas Shopping? Dafür bietet der US-Bundesstaat Pennsylvania, in dem Philadelphia, liegt, beste Voraussetzungen: Kleidung und Schuhe sind dort von der Mehrwertsteuer befreit…
Rückreise nach Deutschland. Die Interkontinentalverbindungen Richtung Europa starten nachmittags oder abends, so dass Sie über Nacht zurück fliegen. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit zur Verlängerung der Reise.