Turin: Luci d’artista und erstklassige Museen

Lichtkunstfestival zum Advent in der Hauptstadt des Piemont

Wenn Künstlerinnen und Künstler die Weihnachtsbeleuchtung gestalten dürfen, wird eine ganze Stadt zur Galerie für Lichtkunst. Genau das passiert in Turin.

Normalerweise stellt eine Weihnachtsbeleuchtung keinen Reiseanlass dar. Anders jedoch in Turin, im Norden Italiens. Dort werden seit 1998 jedes Jahr nationale und internationale Künstler eingeladen, zur Adventszeit die Straßen der Stadt mit leuchtenden Kunstwerken auszustatten. Luci d’artista zählt zu den außergewöhnlichsten Kunstprojekten im öffentlichen Raum weltweit!

Neben der Lichtkunst, deren Wirkung sich natürlich erst nach Einbruch der Dunkelheit entfalten kann, bietet Turin zahlreiche weitere Kunst- und Kulturhighlights: Angefangen mit dem Palazzo Reale im historischen Zentrum und all der anderen barocken Pracht, die sich darum herum gliedert: Turin wurde 1562 Hauptstadt von Savoyen und blühte in den darauffolgenden Jahrzehnten regelrecht auf. Das Stadtbild bietet infolge dessen ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild, gehört teils zum Unesco-Welterbe, ist geprägt von stilistisch einheitlichen Stadtpalästen und zig Kilometer langen Arkadengängen. Hinzu kommen Erweiterungen im Stil des Neoklassizismus und des Art Nouveau, die sich gekonnt in die barocke Struktur einfügen.

Die erste Hauptstadt des geeinten Italiens
Politisch war die Stadt außerordentlich bedeutend: Der Palazzo Reale – also Königspalast – im Zentrum ist nicht die einzige große Schlossanlage in bzw. um Turin. Zwar wurde ein erheblicher Teil des Landes im 19. Jahrhundert Frankreich zugeschlagen. Doch von der verbleibenden zentralen Region um Turin, dem Piemont, gingen entscheidende Impulse für die Überwindung der italienischen Kleinstaaterei und die Gründung des italienischen Nationalstaats aus: Viktor Emanuel II aus dem Hause Savoyen wurde so am 17. März 1861 König von Italien. Und die erste Hauptstadt des wiedervereinten Italiens war für ein paar Jahre Turin – bevor der Titel nach diversen Schlachten zunächst an Florenz und schließlich 1871 an Rom überging.

Infolge dessen stößt man in Turin nicht nur in punkto Architektur auf eine erstaunliche Pracht. Die Galleria Sabauda etwa – also die Savoyische Bildergalerie – bietet allerhand Schätze der italienischen, niederländischen und französischen Malerei des 15.-17. Jahrhunderts.

Großes Industrie- und Bildungszentrum
Da sich Turin zudem im 19. Jhdt. zu einem wichtigen Industrie-Standort entwickelt hat – 1899 wurde hier die Italienische Automobilfabrik Turin: Fabbrica Italiana Automobili Torino, kurz FIAT, gegründet –, wuchs die Stadt zur heute viertgrößten Italiens heran. Neben FIAT haben hier der Kaffeeröster Lavazza, der Spirituosenkonzern Martini, der Sportartikel-Hersteller Kappa sowie weitere große Unternehmen ihren Sitz. Hinzu kommen mehrere große Bildungseinrichtungen, neben einer Kunstakademie, einer Musikhochschule und einer Technischen Universität auch die bereits 1404 gegründete Universität.

Diese ganze Melange macht Turin zu einer der dynamischsten Metropolregionen Italiens, so dass es hier gerade auch für aktuelle Kunst einen fruchtbaren Humus gibt. Moderne und zeitgenössische Kunst haben eine Heimstätte u.a. im Castello di Rivoli etwas außerhalb der Stadt, in der Fondazione Merz, in der Pinacoteca Agnelli und in der Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea.

All diese Orte lernen Sie im Rahmen dieser 6-tägigen Kunstreise kennen, wobei wir uns an den Abenden Zeit für die einzelnen Lichtkunst-Installationen nehmen werden, die übers Stadtgebiet verteilt sind.

Besonderheiten dieser Reise

  • Bahnanreise möglich
  • Kunstvolle Weihnachtsbeleuchtung: Luci d’artista
  • Klassisches Turin mit Palazzo Reale, Mole Antonelliana, Pinacoteca Agnelli, Villa Cerutti
  • Moderne und modernste Kunst: Castello di Rivoli, Fondazione Merz, Le Gallerie D'italia

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:


1. Tag (Mi.): Anreise nach Turin, Ankunft am Abend
Individuelle Anreise nach Turin. Von West- bzw. Süddeutschland ist die Anreise problemlos mit der Bahn möglich. Aus dem Rest der Bundesrepublik wird jedoch eine Zwischenübernachtung notwendig, z.B. in Frankfurt. Von Frankfurt gibt es am Morgen eine Direktverbindung durch den neuen Gotthard-Basistunnel nach Mailand, von wo aus laufend Züge nach Turin fahren.

Alternativ buchen wir aber gerne auch einen Flug nach Turin.

Da die Ankunft mit der Bahn ggf. erst am späteren Abend möglich sein wird, ist für den Abend kein gemeinsames Dinner geplant. Gleichwohl werden wir einen Tisch in einem netten Restaurant reservieren, so dass sich zumindest diejenigen, die im Laufe des Nachmittags anreisen, kennen lernen können (Selbstzahler).

2. Tag (Do.): Stadtrundgang, Musei Reali Torino mit Palazzo Reale, Galleria Sabauda und Capella della Sacra Sindone
Wir starten in den Tag mit einem geführten Rundgang durch das historische Zentrum Turins. Dort befindet sich auch der Palazzo Reale, also der ehemalige Königspalast, der auch die Musei Reali Torino beherbergt, also die königlichen Museen Turins. Dazu zählt neben dem Barockschloss selbst aus dem 17. Jahrhundert mit seiner opulenten Einrichtung auch die Galleria Sabauda, also die Savoyische Bildergalerie. Neben norditalienischer Malerei beherbergt sie hochrangige Werke niederländischer Meister, darunter den Verkündigungstriptychon von Rogier van der Weyden, die Passionstafeln von Hans Memling sowie weitere Arbeiten von Jan van Eyck, Rembrandt etc.

Zum Schloss- bzw. Museumskomplex zählt zudem die Capella della Sacra Sindone – in Deutschland bekannt als die Grabtuchkapelle. Hier befindet sich das berühmte Turiner Grabtuch, in dem Jesus von Nazareth nach der Kreuzigung begraben worden sein soll. Das 4,36 Meter lange und 1,10 Meter breite Leinentuch zeigt zweifelsfrei ein Ganzkörper-Bildnis der Vorder- und Rückseite eines Menschen – und allein das ist vielen Gläubigen Beweis genug dafür, dass es sich um eine der heiligsten Reliquien des Christentums handelt. Detaillierte wissenschaftliche Untersuchungen legen jedoch nahe, dass das Stück Stoff aus dem Mittelalter stammt.
Auch wenn das Grabtuch das berühmteste Element der Capella ist, lohnt es sich dennoch, den Blick auf die Architektur zu richten. Die ungewöhnliche Kuppelkonstruktion des Baumeisters Guarino Guarini ist ein ästhetischer Höhepunkt.

Nach Einbruch der Dunkelheit werden wir die Stadt dann auf den Spuren der Lichtkunst durchstreifen – abhängig davon, welche Installationen das Kunstprojekt „Luci d’artista“ dieses Jahr bietet. Den Abend beschließt ein gemeinsames Dinner.

3. Tag (Fr.): Castello di Rivoli mit Villa Cerutti – Collezione La Gaia
Heute fahren wir mit dem Kleinbus zunächst zum Castello di Rivoli am Stadtrand. Die Burganlage, die auf einem Hügel thront, ist seit 1984 das Museo d’Arte Contemporeana, also das Museum für zeitgenössische Kunst der Region Piemont. Rivoli, ein Vorort von Turin mit knapp 50.000 Einwohnern, markiert den Anfang der Alpen: Die Erhebung gilt als erster bzw. letzter Ausläufer des Gebirges.

Der Schwerpunkt der Museumssammlung liegt auf der Arte Povera, hinzu kommen mehrere Wechselausstellungen pro Jahr. Zum Museum zählt außerdem die Collezione Cerutti, die sich jedoch noch einmal einen Kilometer weiter westlich befindet. Es handelt sich um die Villa des Turiner Unternehmers und Kunstsammlers Federico Cerruti. Cerruti produzierte über Jahrzehnte die italienischen Telefonbücher und machte damit ein kleines Vermögen. Er ließ die Villa außerhalb der Stadt für seine gewaltige Sammlung errichten, wohnte aber nur selten hier.
Die Gemälde, Bücher und Möbel in der Villa stellen einen Kontrast zur Gegenwartskunst im Castello di Rivoli dar. Cerruti, 2015 verstorben, bevorzugte es etwas traditioneller. Zur Sammlung zählen Arbeiten von Giorgio de Chirico, Paul Klee, Wassily Kandinsky, René Magritte, Joan Miró, Amedeo Modigliani, Giorgio Morandi, Pablo Picasso, Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley – sowie der Atlas Maior von Joan Blaeu in 12 Bänden aus dem 17. Jahrhundert.

Gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag dann (unter Vorbehalt der Terminbestätigung!) Weiterfahrt zur Collezione La Gaia in Busca, etwa 100 Kilometer südlich von Turin. Die Privatsammlung des Sammlerpaares Bruna Girodengo und Matteo Viglietta fokussiert sich auf die Kunst der 1960er Jahre bis zur Gegenwart. Ein besonderes Augenmerk richten die beiden dabei auf die Minimal Art, die Concept Art und ebenfalls die Arte Povera. Die Collezione La Gaia umfasst heute mehr als 1 200 Kunstwerke von bedeutenden italienischen Künstlern wie Alighiero Boetti, Giuseppe Penone und Michelangelo Pistoletto, aber auch internationale Stars wie Anish Kapoor, Tony Cragg und Bill Viola.
Am Abend Rückfahrt nach Turin.

4. Tag (Sa.): Turin – Fondazione Merz, Pinacoteca Agnelli, Mole Antonelliana
Heute besuchen wir die Fondazione Merz, die dem großen italienischen Nachkriegskünstler Mario Merz (1925-2003) gewidmet ist und der zu den wichtigsten Vertretern der Arte Povera zählt. Die Stiftung befindet sich in einem ehemaligen Kesselhaus der Firma Lancia und präsentiert abwechselnd Ausstellungen über Merz sowie anderen zeitgenössischen Künstler.

Im Anschluss geht es dann in die Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli. Giovanni, besser bekannt als Gianni Agnelli, war der Enkelsohn des gleichnamigen FIAT-Mitbegründers. Gianni Agnelli führte FIAT als geschäftsführender Gesellschafter viele Jahrzehnte, hatte sich zuvor aber auch als Playboy einen Namen gemacht. Die Pinacoteca, die Agnelli gemeinsam mit seiner Ehefrau Marella stiftete, präsentiert die private Kunstsammlung des Industriellen. Sie besteht aus 25 Kunstwerken vom 18. bis 20. Jahrhundert – jede Arbeit eine Berühmtheit für sich. Stararchitekt Renzo Piano entwarf die Ausstellungshalle, die sich spektakulär auf dem Dach des 1982 stillgelegten Fiat-Werkes Lingotto befindet, heute Einkaufs- und Kongresszentrum. Das Kunstmuseum wurde dabei in das Oval der ehemaligen Autoteststrecke auf dem Dach hineingesetzt.

Zwischendurch gemeinsames Mittagessen und dann Besuch der Mole Antonelliana. Dieses stadtbildprägende Gebäude mit der 167,50 Meter hohen markanten Kuppelkonstruktion beherbergt heute das Nationale Filmmuseum Italiens. Ein Aufzug führt hinauf in die Kuppel, von wo man einen großartigen Blick über die Stadt hat – und bei gutem Wetter auf die im November oft schon schneebedeckten Alpengipfel.
Gelegenheit zum individuellen Museumsrundgang.

Am Abend dann besuchen wir erneut die vorweihnachtlichen Lichtinstallationen.

5. Tag (So.): Turin – Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea, Le Gallerie D'italia Torino
Auch heute stehen erneut zwei weitere Kunstmuseen auf dem Programm. Die Städtische Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst besitzt eine beeindruckende Sammlung italienischer Künstler des 19. und 20. Jhdts. wie Modigliani, De Chirico, Morandi sowie bedeutende Werke der internationalen historischen Avantgarde, darunter Klee, Picasso, Dix. Hinzu kommen wichtige Vertreter der Nachkriegskunst, darunter Calder – aber auch Vertreter der Arte Povera mit Merz, Boetti, Pistoletto etc. Hinzu kommen Wechselausstellungen.

Die Gallerie d'Italia ist ein Projekt der größten italienischen Bank Intesa Sanpaolo mit Sitz in Turin. Es handelt sich um ein Kunstmuseum, verteilt auf vier Städte: Mailand, Neapel, Turin und Vicenza. Die Sammlungen bzw. Ausstellungen sind dabei jeweils in prächtigen Palästen inmitten der Stadt untergebracht, die sorgfältige restauriert wurden und so der Allgemeinheit zugänglich gemacht wurden. Das Motto lautet: Meisterwerke der Kunst in architektonischen Meisterwerken.
Die Turiner Galerie, der vierte Standort dieses Museumsprojektes, wurde erst 2022 eröffnet und befindet sich im Palazzo Turinetti. Es handelt sich um den historischen Hauptsitz der Bank im Herzen der Stadt direkt an der Piazza San Carlo. Hier steht nun eine Ausstellungsfläche von Zehntausend Quadratmetern zur Verfügung, verteilt auf fünf Etagen – drei davon unterirdisch. Die Turiner Galerie wurde hierbei von Anbeginn als Zentrum für Fotografie und Videokunst konzipiert.

Wir werden uns beiden Museen in gemächlichem Tempo widmen, so dass reichlich Zeit bleibt für gemütliche Kaffeepausen etc. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einfach so durch die prachtvolle Innenstadt zu bummeln. Am Abend erneut gemeinsames Diner.

6. Tag (Mo.): Heimreise
Nach dem Frühstück Check-out aus dem Hotel und Heimreise. Mit einem frühen Zug gelangen Sie über Mailand gelangen und Zürich noch am selben Tag auch bis Hamburg und Berlin.

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 1.876 €
Doppelzimmer 1.497 €

Verbindliche Buchung
  • 5x Übernachtung mit Frühstück in Turin
  • 2x Mittagessen (ohne Getränke)
  • 2x Abendessen (ohne Getränke)
  • Eintritt & Führung: Musei Reali Torino, Palazzo Reale, Galleria Sabauda, Capella della Sacra Sindone, Castello di Rivoli, Villa Cerutti, Fondazione Merz, Pinacoteca Agnelli, Mole Antonelliana, Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea, Le Gallerie D'italia Torino

  • Unter Vorbehalt der Termin-Zusage: Besuch der Privatsammlung Collezione La Gaia (bei Busca)

  • Stadtführungen in Turin

  • durchgängige Reisebegleitung durch drp Kulturtours
  • 100% CO2- Kompensation der Flüge durch atmosfair
  • Anreise: Wir buchen gerne den Flug oder die Bahnfahrt für Sie
  • Reiseschutz: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie bei uns online unter www.drp-kulturtours.de/lp/reiseschutz abschließen können.

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Daniel Buren: Tappeto volante, Luci d'artista Turin 2004 Daniel Buren: Tappeto volante, Luci d'artista Turin 2004 © Archenzo CC 3.0

Luci d'Artista

Luci d'Artista wurde als Kunstprojekt im öffentlichen Raum 1998 von der Stadt Turin ins Leben gerufen: Während der Weihnachtszeit werden Plätze und Straßen der Stadt mit von zeitgenössischen Künstlern entworfenen Beleuchtungen geschmückt. Es handelt sich regelmäßig um Arbeiten nicht nur mit hoher ästhetischer Strahlkraft, sondern auch mit starkem symbolischem und konzeptionellem Wert.
Die seit ihrer ersten Ausgabe erfolgreiche Veranstaltung lässt die piemontesische Metropole von November bis Januar im Lichterglanz erscheinen und zieht jedes Jahr zahlreiche italienische und ausländische Touristen an.

Castello di Rivoli Castello di Rivoli © Georgius LXXXIX CC BY-SA 3.0

Castello di Rivoli

Das Castello di Rivoli liegt am äußersten Stadtrand von Turin, dort wo die ersten Ausläufer der Alpen beginnen.  Es beherbergt heute ein Museum für zeitgenössische Kunst, dessen Sammlungskern aus zahlreichen Schenkungen von Künstlern sowie öffentlichen und privaten Förderern besteht. Der erste Künstler, der dem Museum ein Werk schenkte, war Sol LeWitt. Er wählte 1991 einen Raum im Schloss und schuf dort eine große Installation, die noch heute im ersten Stock zu sehen ist.
In der ständigen Sammlung sind auch Werke von Maurizio Cattelan zu sehen, die in Italien für Aufruhr sorgten, darunter Novecento, ein einbalsamiertes und aufgehängtes Pferd.

Italien Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Italienisch. Mit Englisch können Sie sich fast überall verständigen.

Italien gehört klimatisch strenggenommen schon zur subtropischen Zone, allerdings mit teilweise sehr deutlichen Unterschieden in den verschiedenen Regionen.

Norditalien wird von den Alpen und vom Apennin umsäumt, wodurch der Einfluss des Mittelmeers auf das Klima eingeschränkt ist. Die Winter sind kühl, in den Städten der Po-Ebene kommt es mitunter zu leichtem Frost, gelegentlich kann auch Schnee fallen. Dazu kommen im Winter in der Ebene auch häufig langanhaltende Perioden mit dichtem Nebel. Die Sommer sind dafür lang und heiß, die Luftfeuchtigkeit hoch.

Mittelitalien hat durch den Einfluss des Mittelmeeres mildere Winter und trockene, warme bis heiße Sommer. Ab hier sind verbreitet auch wilde Pinienbestände vorzufinden. Diese typische mediterrane Baumart verträgt kaum Temperaturen unter 0 °C und fängt sofort an, von unten her abzusterben, was davon zeugt, dass in diesen Gebieten so gut wie keine Fröste auftreten.

Süditalien und die italienischen Inseln haben ein nahezu ganzjährig warmes, mediterranes Klima. Der Herbst kommt spät, die Winter sind feucht und mild mit Tagestemperaturen von 10 bis 15 °C und der Frühling setzt bereits zeitig ein (Mandelblüte ab Ende Januar). Im Sommer kann es sehr heiß werden, oftmals werden Temperaturen von über 40 °C erreicht.

Es besteht in Italien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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