Von Freitag, 5. Mai bis Sonntag, 7. Mai 2023 feiert Hamburg den 834. Hafengeburtstag. Kurzfristig haben wir hierfür ein Kontingent für Konzertkarten in der Elbphilharmonie und Hotelzimmer erhalten:
1. Tag: Anreise, Stadtrundgang
Anreise nach Hamburg. Wenn Sie wünschen, buchen wir gerne die Bahnfahrt zu Sondertarifen.
2. Tag: Konzert in der Elbphilharmonie
Nutzen Sie heute den Tag für individuelle Erkundungen in der Hansestadt. Wir empfehlen den Besuch der Museen der Kunstmeile und buchen Ihnen gerne den Kunstmeilenpass.
Am Abend dann Konzert in der Elbphilharmonie, je nach gebuchtem Termin (siehe unten)
3. Tag: Heimreise
Je nachdem, wann Ihr Zug fährt, bleibt Ihnen auch heute noch Zeit für die Hansestadt.
Ihre Konzerte in der Elbphilharmonie während der jeweiligen Reisetermine
Fr. 05.05.2023 um 20:00 Uhr: NDR Elbphilharmonie Orchester / Yuja Wang / Esa-Pekka Salonen Lindberg: Klavierkonzert Nr. 3 / Bruckner: Sinfonie Nr. 6 – Internationales Musikfest Hamburg Allerspätestens seit der vergangenen Saison geht er in der Elbphilharmonie ein und aus: Der finnische Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen. Im Rahmen des zweijährigen »Multiversums« rund um seine Musik und seine vielseitige Künstlerpersönlichkeit kehrt er nun für gleich zwei Konzertprojekte in dichter Folge zum NDR Elbphilharmonie Orchester zurück. Im ersten Programm holt er sich eine unangefochtene Spitzenreiterin der internationalen Piano-Prominenz an die Seite: die amerikanisch-chinesische Tastenlöwin Yuja Wang. Zusammen stellen die beiden eine Novität von Salonens Freund und Landsmann Magnus Lindberg vor. Im Auftrag unter anderem des NDR hat der für seine klangsinnigen Werke gefeierte Finne ein neues Klavierkonzert geschrieben. Das wird beim Zusammentreffen eines solchen Dreamteams garantiert ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis!
Nach der Pause dann zwar bekanntere, aber nicht ausgetretene Pfade: Anton Bruckners Sechste Sinfonie ist so etwas wie ein sträflich vernachlässigtes Stiefkind unter den Sinfonien des Meisters. Vom Komponisten selbst als »Keckste« bezeichnet, fasziniert die Sechste vor allem durch ihr perfektes Zusammenspiel aus Kühnheit und Kontrolle, Intellekt und Emotion. Genau das Richtige für einen vielseitigen Künstler wie Esa-Pekka Salonen, in dessen Schaffen sich ebensolche Züge ideal vereinen.
So. 07.05.2023 um 20:00 Uhr: Concertgebouworkest / Sir John Eliot Gardiner / Brahms: Sinfonien Nr. 1 & 3 – Internationales Musikfest Hamburg
Alle Viere! Im Rahmen eines zweitägigen Gastspiels zelebriert Sir John Eliot Gardiner an zwei Abenden die Sinfonien von Johannes Brahms. Wenige Tage nach dem 80. Geburtstag des Dirigenten, der für seine ebenso packenden wie historisch informierten Interpretationen bekannt ist, das ideale Geschenk an das Hamburger Publikum. Mit dem Concertgebouworkest aus Amsterdam, das stets unter den Top-3-Orchestern der Welt genannt wird, steht ihm dafür der ideale Partner zur Seite.
Am Sonntagabend stehen die Erste und die Dritte Sinfonie des gebürtigen Hamburgers auf dem Programm. Um die endgültige Gestalt der Ersten rang Brahms in einem jahrelangen, von Selbstzweifeln geprägten Prozess, bis er sie schließlich mit 46 Jahren der Öffentlichkeit präsentierte. Und die sinfonischen Stürme der Dritten – über deren Entstehung hingegen kaum etwas bekannt ist – lösen sich in einem fast schon meditativen Schluss glücklich auf.
Mo. 08.05.2023 um 20:00 Uhr: Concertgebouworkest / Sir John Eliot Gardiner / Brahms: Sinfonien Nr. 2 & 4 – Internationales Musikfest Hamburg
Das exzellente Concertgebouworkest Amsterdam und Sir John Eliot Gardiner, eine der zentralen Figuren der historischen Aufführungspraxis, präsentieren im Rahmen eines zweitägigen Gastspiels die vier Sinfonien von Johannes Brahms. Ein besonderer Geburtstagsgruß nur wenige Wochen nach dem 80. Geburtstag des legendären Dirigenten.
Am Montagabend widmet sich das Dreamteam der Zweiten und der Vierten Sinfonie des Hamburger Komponisten. Diese vereinen spätromantische Farben, philosophische Tiefe und orchestrale Wucht in zwei fesselnden Klangerzählungen. Doch bei allen Gemeinsamkeiten fällt das Fazit der beiden Werke sehr unterschiedlich aus. Die Zweite, die Brahms nach dem großen Erfolg ihrer Vorgängerin nur so aus der Feder floss, zelebriert die ungetrübte Freude am Dasein. Allein der Schluss gehört für viele zu den elektrisierendsten Momenten, die man in einem klassischen Konzert erleben kann. Die Vierte dagegen zieht einen Schlussstrich voll düsterer Dramatik. Gardiner, bekannt für seine frischen und hochspannenden Interpretationen, weiß Brahms dabei sicher noch das eine oder andere bislang unbemerkte Detail abzulauschen.