Niederösterreich - Ausgrabung römisches Auxiliarkastell

Eine archäologische Grabungsreise zu einem unerforschten römischen Kastell

Eine Reise mit der ARGE Archäologie nach Niederösterreich in die Gemeinde St. Pantaleon. Sie werden Teil des Grabungsteams am Auxiliarkastell an der Donau.

Der Beharrlichkeit der Wissenschaft hat es das römische Auxiliarkastell im kleinen Weiler Stein (Gemeinde St. Pantaleon-Erla, Österreich) zu verdanken, dass nun die glanzvolle Geschichte dieses imperialen Militärstützpunktes erforscht wird. Bereits der k.u.k. Offizier Maximilian von Groller-Mildensee setzte hier erste Schritte. Nun nimmt die Universität Innsbruck gemeinsam mit dem Verein ArchaeoPublica sowie verdienstvollen Heimatforschern die Arbeit wieder auf. Und enthüllt Schritt für Schritt ein bisher verborgenes Kapital der österreichischen Vergangenheit.

Das Kastell Stein entstand vermutlich zur Zeit der flavischen Kaiser im späten 1. Jahrhundert n. Chr. und wurde weder in der Spätantike überprägt noch durch moderne Bebauung gestört. Es diente zur Sicherung der strategisch wichtigen Mündungen der Enns und der Aist in die Donau gegen germanische Stämme, die ja schon mehrmals den Limes durchbrochen hatten.

Das Fundspektrum (u.a. Privatsammlung Karl Kremslehner) umfasst zahlreiche Reste von Gegenständen der römischen Armee, darunter sechs Militärdiplome - der größte Fund derartiger Schriftquellen am norischen Limesabschnitt. Auch die große Menge dort aufgefundener Münzen beweisen rege Aktivitäten, die wohl vom späten 1. Jahrhundert bis zu den Markomannenkriegen andauerten. Insgesamt konnten über 1000 antike Metallgegenstände und 400 Münzen geborgen werden.

Im Sommer 2025 wird das archäologische Grabungsteam der Universität Innsbruck unter der Leitung von Barbara Kainrath und Gerald Grabherr die Forschungen konzentriert aufnehmen. An dieser spektakulären Grabung können auch interessierte Laien als „Archäologen auf Zeit“ teilnehmen.

Besonderheiten dieser Reise:

  • Einzigartige Entdeckung aus der Römerzeit
  • Aktive Teilnahme an einer spannenden Grabung
  • Einführung in die Archäologie und Grabungstechniken
  • Begleitete Exkursion

1. Tag (Sa.): Anreise nach Ernsthofen
Individuelle Anreise nach Ernsthofen (z.B. mit der Bahn), check-in im ***S-Hotel Vösenhuber.
Gemeinsames Abendessen

2. Tag (So.): Exkursionstag
Am grabungsfreien Sonntag werden wir unter der Führung eines lokalen Reiseleiters und zusätzlich mit unserem archäologischen Gruppenleiter nahegelegene archäologisch bzw. historisch interessante Stätten erkunden.
Gemeinsames Abendessen

3. - 7. Tag (Mo. - Fr.): Grabungsteilnahme am Römerkastell im Weiler Stein
Von Montag bis Freitag wird in der Regel an den Grabungen gearbeitet.
Unsere Unterkunft befindet sich 15 km von der Grabung entfernt, so dass die Transfers zur Grabung am Morgen und zurück am Abend nur ca. 20 Minuten dauern.
Die Arbeit auf der Grabung dauert bis Abends inkl. einer gemeinsam eingenommenen Mittagsjause sowie gemeinsamen archäologischen Tätigkeiten wie Fundreinigung, Fundanalyse etc.
Nach dem gemeinsamen Abendessen stehen verschiedene Vorträge und Diskussionsrunden auf dem Programm, angeboten teils von unserem archäologischen Gruppenleiter, teils vom Grabungsteam.
Die Vorträge während der Grabungstermine behandeln die untersuchte Kultur und die Geschichte des Grabungsortes, dazu erfolgen theoretische und praktische Einführungen in die moderne Grabungsmethodik, sowie in die Keramik-Kunde („Scherbenseminar“) und Vermessungskunde.

8. Tag (Sa.): Freie Zeit und individuelle Heimreise
Der letzte Tag steht zur Ihrer freien Verfügung bis Ihre Bahn zurück nach Hause geht.

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Zur Sicherung einer optimalen Wissensvermittlung und funktionierenden Gruppendynamik umfassen unsere Gruppen bei Grabungen 5 bis 8 Teilnehmer.

Diese Reise wird in Kooperation der ARGE Archäologie durchgeführt.

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Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich alle genannten Grabungtermine aufgrund universitätsinterner Planungen noch geringfügig verschieben können. Wir aktualisieren jeweils sofort nach Information durch die kooperierenden Universitäten und wissenschaftlichen Institute und können keine Haftung übernehmen, falls Sie Ihre Anreise selbst buchen.

Teilnehmerzahl: min. 5 / max. 8 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 2.465 €
Doppelzimmer 2.225 €

Verbindliche Buchung
  • 7x ÜN/F im ***S-Hotel Vösenhuber in Ernsthofen
  • Alle Transfers und Rundfahrten im Kleinbus
  • 5-tägige Grabungsteilnahme inkl. Mittagsjause auf der Grabung
  • Mindestens zwei wissenschaftliche Vorträge durch Grabungs- und Reiseleitung
  • Aktive Betreuung durch die Archäologen und den archäologischen Reiseleiter der ARGE Archäologie
  • Einführung in archäologische Arbeitsmethoden und Grundlagen
  • Ein Exkursionstag zu umliegenden Fundstellen und Museen (exkl. Museumseintritte und Verpflegung)
  • Literatur zum vorbereitenden Einlesen
  • Alle benötigten Werkzeuge auf der Grabung
  • Durchgängige Fachreiseleitung
  • 100% CO2e-Kompensation des Landprogramms (ca. 130 kg p.P.) über atmosfair
  • An- und Abreise nach Ernsthofen NÖ. Wir sind Ihnen gerne bei der Bahnbuchung behilflich.
  • Die Abendessen sind nicht im Reisepreis enthalten
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich alle genannten Grabungtermine aufgrund universitätsinterner Planungen noch geringfügig verschieben können. Wir aktualisieren jeweils sofort nach Information durch die kooperierenden Universitäten und wissenschaftlichen Institute und können keine Haftung übernehmen, falls Sie Ihre Anreise selbst buchen.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen


Römisches Militärdiplom Römisches Militärdiplom © UIBK Universität Innsbruck

Grabungsteilnahme am römischen Kastell in Stein, Niederösterreich

Das Kastell Stein entstand vermutlich zur Zeit der flavischen Kaiser im späten 1. Jahrhundert n. Chr. und wurde weder in der Spätantike überprägt noch durch moderne Bebauung gestört. Es diente zur Sicherung der strategisch wichtigen Mündungen der Enns und der Aist in die Donau gegen germanische Stämme, die ja schon mehrmals den Limes durchbrochen hatten.
Im Sommer 2025 wird das archäologische Grabungsteam der Universität Innsbruck unter der Leitung von Barbara Kainrath und Gerald Grabherr die Forschungen konzentriert aufnehmen.

Österreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Österreich fällt in den Übergangsbereich vom atlantischen zum kontinentalen Klima. Das atlantische Klima steht kühle Sommer und relativ milde Winter. Entgegen steht das Kontinentalklima für heiße Sommer und kalte Winter. Der Süden Österreichs wird durch mediterrane Strömungen beeinflusst.

In weiten Teilen Österreichs wehen die Winde aus westlicher bis nordwestlicher Richtung, wodurch es zum Nordstau bei den Nördlichen Kalkalpen und der Zentralalpen kommt und sich dort dadurch eine Wetterscheide bildet. An der windzugewandten Seite herrscht ergiebiger Steigungsregen und an der abgewandten Seite sinkt die trockenere Luftmasse ab, erwärmt sich und die Wolken lössen sich auf. Daher regnet es in den inneralpinen Längstäler und Beckenlagen wesentlich weniger, als Im nördlichen Alpenvorland.

Der Januar gilt als der kälteste Monat in Österreich. Im März hingegen kann man schon Temperaturen um die 13°C und im April und Mai bereits15 bis 20°C erleben.
Generell ist der Sommer in Österreich mild bis heiß. Im August wird es hingegen schon wieder milder mit hoher Luftfeuchtigkeit. Mild und warm kann der Herbst in Österreich ausfallen, mit Temperaturen bis zu 20°C. Ab November wird es dann aber deutlich kälter..

Die österreichische Küche zeigt Einflüsse aus allen Regionen der k. u.k. Monarchie, insbesondere aus Ungarn, Böhmen und Norditalien, aber auch aus Frankreich. Gerichte und Zubereitungsarten wurden von dort übernommen, integriert und angepasst. Als Beispiel sei hier das Gulasch genannt. International bekannt ist die österreichische Küche vor allem für ihre Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn sowie für Tafelspitz und Wiener Schnitzel sowie Zigeunerschnitzel.

Das Versorgungsniveau in Österreich ist gut.
Es besteht in Österreich für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich alle genannten Grabungtermine aufgrund universitätsinterner Planungen noch geringfügig verschieben können. Wir aktualisieren jeweils sofort nach Information durch die kooperierenden Universitäten und wissenschaftlichen Institute und können keine Haftung übernehmen, falls Sie Ihre Anreise selbst buchen.

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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