Die Künstlerinnen-Geschichte: Paris

Vom Klassizismus bis zur klassischen Moderne

Seit Jahrhunderten haben Frauen wichtige Beiträge zur Kunst geleistet. Bei dieser Reise lernen Sie Künstlerinnen kennen, die in Paris ab 1770 gewirkt haben.

Bis ins 19. Jhdt. hinein scheint die Kunstgeschichte nur von Männern geprägt zu sein. Doch das täuscht: Seit der Renaissance gab es während aller Epochen Künstlerinnen, die technisch und thematisch auf der Höhe der Zeit waren – oder ihr sogar voraus.

Für viele Jahrzehnte sollte dabei Paris ein wichtiges Zentrum sein. Hier verdiente die 1755 geborene, hochtalentierte Élisabeth Vigée-Lebrun bereits im Alter von 15 Jahren gutes Geld mit Porträtaufträgen und wurde schließlich Hofmalerin der Tanten Ludwigs XVI. Hier kulminierten zudem mehrere Avantgarde-Bewegungen, die nicht nur eigene Künstlerinnen hervorbrachten, darunter die Impressionistin Berthe Morisot und die Bildhauerin Camille Claudel. Auch begabte Malerinnen aus dem Ausland strömten in die Hauptstadt Frankreichs, die damals als Welthauptstadt der Kunst galt: Aus den USA siedelte Mary Cassatt über, die Freundschaft mit Degas schloss. Aus Deutschland kam Paula Modersohn-Becker.

Bei dieser Reise beschäftigen wir uns mit der Kunstgeschichte vom Klassizismus bis hin zur klassischen Moderne - und das vor allem anhand von Bildern und Skulpturen, die Frauen geschaffen haben. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise, die uns in große Kunsttempel wie den Louvre, das Musée d'Orsay und das Centre Pompidou führt, aber auch in Museen, die ganz speziell herausragenden Künstlerinnen gewidmet sind.

Besonderheiten dieser Reise

  • Louvre - mal ganz anders
  • Impressionistinnen im Musée d'Orsay und Musée Marmottan
  • Montmartre-Museum
  • Musée Camille Claudel
  • Atelierbesuch (angefragt)


Hinweis:
Ergänzend zu dieser Reise planen wir eine Reise an die Ostküste der USA. Denn konzentriert in den großen Museen Washingtons, Philadelphias und New Yorks hängen zahlreiche Meisterwerke von Künstlerinnen seit der Renaissance bis heute. Innerhalb eines Korridors von gerade einmal 400 km lässt sich somit die Kunstgeschichte aus der Perspektive der Künstlerinnen der vergangenen 500 Jahre ergründen. Diverse Sammler haben sich seit dem 19. Jh. entsprechende Schlüsselwerke gesichert und mittlerweile den Museen übergeben.
In Europa wäre für einen ähnlich umfassenden Blick eine Reise in mehrere Länder notwendig, da die Bilder weitaus stärker verteilt sind.
Diese Reise befindet sich in Vorbereitung und ist für 2025 vorgesehen.

1. Tag (Do. 21.03.2024): Anreise, gemeinsames Abendessen
Anreise nach Paris. Unser charmantes 3-Sterne-Hotel liegt am Nordhang des Montmartre und ist gut an die Bahnhöfe Gare du Nord und Gare de l'Est angebunden, so dass sich die Fahrt mit dem ICE, dem TGV oder dem Thalys aus Deutschland anbietet.
Treffen in der Hotellobby am Nachmittag gegen 15 Uhr. Zum Auftakt der Reise ist gleich ein erster Museumsbesuch geplant. Im Anschluss gemeinsames Abendessen in einem kleinen Restaurant um die Ecke.

2. und 3. Tag (Fr. 22.03. / Sa. 23.03.2024): Louvre, Musée d'Orsay, Musée Marmottan
Wir beginnen unsere Reise in die französische Künstlerinnen-Geschichte mit einem Besuch im Louvre. Allerdings richten wir hierbei nicht das Augenmerk auf die populären Museums-Highlights wie die Mona Lisa, die Venus von Milo oder die Nike von Samothrake. Vielmehr biegen wir gleich in den deutlich weniger besuchten und somit ruhigeren Richelieu-Flügel ab. Dort hängt die Sammlung französischer Malerei vom Mittelalter bis 1850. Und genau hier wird uns Élisabeth Vigée-Lebrun begegnen. Der Vater der Ausnahmekünstlerin war selbst ein erfolgreicher Maler, der das herausragende Talent seiner Tochter früh erkannte und gezielt förderte. So kam die junge Élisabeth schon als Mädchen in den Genuss einer erstklassigen Ausbildung - in einer Zeit, in der Frauen das Studium an der Akademie noch lange verwehrt bleiben sollte.
Im Anschluss Freizeit, um auf eigene Faust noch einen Blick auf Mona Lisa & Co. zu werfen.

Eine weitere Station wird das Musée d'Orsay sein, dessen Schwerpunkt auf der Kunst des späten 19. Jahrhunderts liegt. Unter den vielen Impressionisten stechen die Gemälde zweier Frauen hervor: Berthe Morisot und Mary Cassatt. Aber auch die Bildhauerin Camille Claudel ist hier vertreten. Die Kunst des 20. Jahrhunderts wiederum befindet sich im Centre Georges-Pompidou, darunter auch einige wichtige moderne Künstlerinnen.

Herausragend ist zudem der Besuch im Montmartre-Museum. Hier ist das Atelier von Suzanne Valadon nachgebildet, die zunächst als Modell für Pierre-August Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec und andere Avantgarde-Künstler arbeitete, bei diesen Malunterricht nahm und schließlich selbst als Künstlerin Furore machte.

Nicht fehlen darf zudem das Musée Marmottan Monet. Der Name verrät es: Dieser Kunsttempel ist insbesondere dem Impressionisten Claude Monet gewidmet. Zusätzlich verfügt das Museum jedoch auch über eine beachtliche Sammlung an Arbeiten von Berthe Morisot, die wir gezielt ansteuern werden

Abschließend darf ein Besuch im Centre Pompidou nicht fehlen, wo die klassische Moderne vertreten ist. Selbstverständlich stoßen wir hier auf diverse Künstlerinnen, z.B. Niki de Saint Phalle, Gabriele Münter, Sophie täuber-Arp, Loiuse Bourgeois etc. Wer genau zu sehen sein wird, lässt sich nicht exakt vorhersagen, da das Museum öfters die Hängung verändert. Lassen wir uns überraschen!

4. Tag (So. 24.03.2024): Musée Camille Claudel und Heimreise
Erst 2019 wurde in Nogent-sur-Seine, etwa 100 Kilometer südöstlich von Paris gelegen, das Musée Camille Claudel eröffnet. In dem sympathischen Örtchen verbrachte Camille ihre Jugendjahre - und wurde vom Bildhauer Alfred Boucher entdeckt. Boucher empfahl das Studium an der privaten Académie Colarossi - nicht nur, weil er dort selbst unterrichtete, sondern auch, weil sie damals eine der wenigen Kunstschulen überhaupt war, die Frauen aufnahm. Boucher blieb Camilles Lehrer, bis er ein Italien-Stipendium erhielt und sein Freund Auguste Rodin die Ausbildung übernahm...
Mit dem Zug dauert die Fahrt vom Ostbahnhof nur knapp 1 Stunde - deutlich schneller als mit dem Bus. Wir werden uns für den Regionalzug 1. Klasse-Tickets gönnen.
Das Museum in Nogent-sur-Seine verfügt über die größte Camille Claudel-Sammlung der Welt. Zu sehen sind auch Arbeiten ihres Lehrmeisters und zwischenzeitlichen Geliebten Rodin, sowie Arbeiten weiterer Künstler, die sie inspiriert haben.
Nach dem Museumsbesuch gegen Mittag Rückfahrt nach Paris, so dass einer Heimreise am späten Nachmittag nichts entgegen steht. Alternativ bietet sich natürlich auch eine Verlängerung an.

Teilnehmerzahl: min. 6 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!

 Hôtel Apolonia Paris Montmartre, Sure Hôtel Collection by BW

Das charmante 3-Sterne-Hotel liegt am Nordhang des Montmartre und überzeugt durch freundlich und praktisch eingerichtete Zimmer. Die Metro-Station "Lamarck - Caulaincourt" befindet sich nur wenige hundert Meter entfernt. Wenn Sie mit dem Zug anreisen und an den Bahnhöfen Gare de l'Est oder Gare du Nord ankommen, ist jedoch die Anreise mit dem Stadtbus noch bequemer. Von den beiden Bahnhöfen fährt die Linie 31 umsteigefrei fast direkt bis vor die Haustür: Von der Haltestelle "Duhesme - Le Ruisseau" sind es nur 5 Minuten Fußweg bis zur Rezeption.

Jeden Morgen dürfen Sie sich auf ein reichhaltiges Frühstücksbüfett freuen. Das Hotel bietet hierbei weitaus mehr als nur Baguette, Croissant und Kaffee. Zur Auswahl stehen neben Konfitüren, Joghurt, Cornflakes, Müsli & Co. auch diverse Tee-, Wurst- und Käsesorten sowie Eier. Serviert wird das Frühstück entweder im freundlich mit gemütlichen Sitzgelegenheiten eingerichteten Gemeinschaftssaal vor der Rezeption oder (bei größerer Gruppe) in einem separaten Raum exklusiv für uns.

In unmittelbarer Nähe des Hotels trifft man auf diverse Bars und Restaurants, wo man den Tag entspannt ausklingen lassen kann.

  • 3x Übernachtung mit Frühstück inkl. Tax de Séjours (Bettensteuer) im 3-Sterne-Hotel Apolonia Montmartre
  • 1x Abendessen in einem typischen Restaurant (ohne Getränke)
  • 1x Mittagessen in einem Bistro / einer Brasserie (ohne Getränke)

  • Atelier-Besuch bei einer Künstlerin (angefragt)
  • Eintritt & Führung Louvre
  • Eintritt & Führung Centre Georges-Pompidou
  • Eintritt & Führung Musée Montmartre
  • Eintritt & Führung Musée d'Orsay
  • Eintritt & Führung Musée Marmottan Monet
  • Eintritt & Führung Musée Camille Claudel
  • Bahnfahrt 1. Klasse Paris - Nogent-sur-Seine - Paris

  • alle Transfers in Paris mit öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Bei Fluganreise: 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair

  • Anreise: Gerne buchen wir die Bahnfahrt mit dem ICE, TGV, Thalys zu unseren Sonderkonditionen. Alternativ Flugbuchung möglich.
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Verlängerungsnacht - bitte sprechen Sie uns an!

Ergänzend zu dieser Reise planen wir eine Reise an die Ostküste der USA. Denn konzentriert in den großen Museen Washingtons, Philadelphias und New Yorks hängen zahlreiche Meisterwerke von Künstlerinnen seit der Renaissance bis heute. Innerhalb eines Korridors von gerade einmal 400 km lässt sich somit die Kunstgeschichte aus der Perspektive der Künstlerinnen der vergangenen 500 Jahre ergründen. Diverse Sammler haben sich seit dem 19. Jh. entsprechende Schlüsselwerke gesichert und mittlerweile den Museen übergeben.

In Europa wäre für einen ähnlich umfassenden Blick eine Reise in mehrere Länder notwendig, da die Bilder weitaus stärker verteilt sind.

Diese Reise befindet sich in Vorbereitung und ist für Herbst 2024 vorgesehen.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Musée Camille Claudel Musée Camille Claudel © Jean-Pierre Dalbéra, Paris, France, CC BY 2.0

Musée Camille Claudel

Die größte Sammlung der Werke von Camille Claudel befinden sich seit 2017 in der Kleinstadt Nogent-sur-Seine im Südosten von Paris, an der Grenze zur Champagne. Camille Claudel zog 1876 im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie hierher. Hier entdeckte der Bildhauer Alfred Boucher das Talent des jungen Mädchens - und empfahl dem Vater eine entsprechende Ausbildung.
Im Jahr 2008 beschloss die Stadt Nogent-sur-Seine, das Haus im historischen Zentrum zu erwerben, in dem Camille und ihre Familie lebten. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert ist jetzt Teil des Museums, das die künstlerische Arbeit der Bildhauer aus Nogent präsentiert. Dazu zählen neben Camille Claudel auch die Bildhauer Paul Dubois und Alfred Boucher, die 1902 ihre Sammlungen der Stadt spendeten.

Atelier von Suzanne Valadon und Maurice Utrillo Atelier von Suzanne Valadon und Maurice Utrillo © Yann Caradec, CC BY-SA 2.0

Atelier von Suzanne Valadon

Die Lebensgeschichte von Suzanne Valadon ist außergewöhnlich: Als Teenager schloss sie sich einem Zirkus an und wurde Akrobatin. Doch ein Sturz bereitete dieser Karriere ein frühes Ende. Also ließ sie sich auf dem Montmartre in Paris nieder, um für Künstler als Modell zu arbeiten. Doch schon bald wollte sie mehr, als nur vor der Leinwand zu stehen. Während sie posierte, beobachtete sie die Künstler, lernte so deren Techniken und unternahm schon bald selbst erste Malversuche. Unter anderem lernte sie so von Toulouse-Lautrec, Renoir und Degas, der als erster ein Werk kaufte.
Valladon war schon bald ein fester Bestandteil der Pariser Kunstszene - inkl. wechselnder Liebhaber. 1883 kam ihr Sohn Maurice zur Welt, dessen Vater sie nicht kannte, der jedoch später den Namen seines Stiefvaters annehmen sollte und als Maurice Utrillo selbst ein bekannter Künstler wurde. Das Atelier der beiden ist im Musée de Montmartre nachgebildet und lässt die Geschichte lebendig werden.

Montmartre Montmartre © Harald Kother

Übernachtung am Montmartre

Mitten drin, aber dennoch ruhig gelegen: Unser Hotel befindet sich am Nordhang des Montmartre - etwas abseits der Touristenströme, aber immer noch im Herzen des charmanten Viertels. Direkt um die Ecke gibt es trendige Bars und alteingesessene Restaurants, die vor allem bei Studierenden und anderen Einheimischen beliebt sind. Auch das gemeinsame Abendessen zum Kennenlernen am ersten Tag haben wir hier geplant.
Die Zimmer sind, wie bei allen 3-Sterne-Hotels in Paris, zwar vom Platzangebot her nicht üppig bemessen, überzeugen aber durch freundliche Einrichtung und gute Ausstattung. Das Frühstücksbüfett wiederum ist für französische Verhältnisse üppig - und bietet neben Croissants und etwas Baguette auch Joghurt, Obstsalat, Eier, Käse etc.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Ergänzend zu dieser Reise planen wir eine Reise an die Ostküste der USA. Denn konzentriert in den großen Museen Washingtons, Philadelphias und New Yorks hängen zahlreiche Meisterwerke von Künstlerinnen seit der Renaissance bis heute. Innerhalb eines Korridors von gerade einmal 400 km lässt sich somit die Kunstgeschichte aus der Perspektive der Künstlerinnen der vergangenen 500 Jahre ergründen. Diverse Sammler haben sich seit dem 19. Jh. entsprechende Schlüsselwerke gesichert und mittlerweile den Museen übergeben.

In Europa wäre für einen ähnlich umfassenden Blick eine Reise in mehrere Länder notwendig, da die Bilder weitaus stärker verteilt sind.

Diese Reise befindet sich in Vorbereitung und ist für Herbst 2024 vorgesehen.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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