1. Tag (Do. 30.01.): Flug nach Thailand
Wir werden voraussichtlich mit Emirates über Dubai nach Bangkok fliegen. Abflüge sind ab den Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg, Wien und Zürich möglich.
Geplant ist der Nachmittagsflug nach Dubai, wo wir am späten Abend ankommen und dann nach Bangkok umsteigen werden. Da wir gegen die Zeit fliegen, wird die Ankunft in Bangkok am Folgetag gegen Mittag sein.
Auf Anfrage – und gegen Aufpreis – sind auch alternative Flugverbindungen möglich, z.B. Non-stop-Flüge ab Frankfurt, München, Wien, Zürich.
2. Tag (Fr. 31.01.): Ankunft in Bangkok
Gegen Mittag kommen wir am internationalen Flughafen Suvarnabhumi an. Transfer in die Innenstadt und Hotelbezug. Unsere charmante Unterkunft – das 3-Sterne-Hotel „The Rose Residence“ – befindet sich im Herzen der Megacity. Sowohl eine Station der Metro Bangkok (MRT) und des oberirdischen Skytrains (BTS) befinden sich nur wenige Gehminuten entfernt, so dass wir schnell und unabhängig vom Verkehrschaos auf den Straßen in die unterschiedlichen Stadtteile gelangen.
Nach dem Zimmerbezug für die nächsten 5 Nächte und einer Verschnaufpause brechen wir für eine erste Stadterkundung auf. Mit Einbruch der Dunkelheit zeigt sich das Lichtermeer der pulsierenden Metropole. Jetzt öffnen auch die berühmten Nachtmärkte, auf denen man von alltäglicher Bekleidung bis hin zu kostbarem Kunsthandwerk alles bekommt. Zwischendurch gemeinsames Abendessen.
3.-6. Tag (Sa. 01.02.-Di.04.02.): Bangkok Art Biennale und Stadterkundung
Für die Bangkok Art Biennale haben wir ganze drei Tage eingeplant. Denn wir wollen uns den einzelnen Ausstellungsorten und der dort präsentierten Kunst ganz entspannt nähern. Einige Biennale-Locations zählen zudem zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bangkoks, darunter die große Tempelanlage von Wat Pho. Auch dafür nehmen wir uns Zeit.
Einen vierten Tag in Bangkok haben wir für die Highlights der Stadt, die nicht von der Biennale bespielt werden, reserviert. An diesem Tag werden wir den Großen Palast (Grand Palace) besuchen, der noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts die offizielle Residenz der Könige von Thailand war. Dazu nehmen wir zunächst den Skytrain zum Fluss Chao Phraya, von wo es dann flussaufwärts mit dem öffentlichen Boot weitergeht, das von vielen Pendlern in Bangkok genutzt wird. Im Anschluss fahren wir dann nach Soi Ban Batra, wo eine Handwerksfamilie für die Kunstproduktion der Almosenschalen der Mönche berühmt ist und diese auch verkauft.
Die nächste Station erreichen wir dann mit einem „Taxi-Boot“ über den historischen Sean Seab Khlong (Kanal): das Jim Thompson House Museum & Art Center. Das Haus des legendären amerikanischen Seidenhändlers, Kunstsammlers und Architekten ist eine Oase in der Megacity. Thompson ließ das Gebäude in traditioneller thailändischer Bauweise vollständig aus Holz direkt am Khlong errichten. Zu sehen gibt es eine Ausstellung über Leben und Werk des Amerikaners und Teile seiner umfangreichen Sammlung südostasiatischer Kunstgegenstände. Direkt daneben im Jim Thompson Art Center befindet sich eine Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst.
Von dort ist es dann nicht mehr weit zum Erewan Shrine, einem kleinen, aber bei den Thailändern äußerst beliebten Heiligtum direkt unterhalb eines Kreuzungspunkts des auf einer Brückenkonstruktion aus Beton fahrenden Skytrains.
7. Tag (Mi. 05.02.): Ayutthaya: Ruinenlandschaft und Sommerpalast
Am Morgen beginnt unsere Rundreise durch das historische Thailand mit dem Kleinbus. Wir verlassen Bangkok mit einem örtlichen Guide und fahren ins etwa 80 km weiter nördlich gelegene Ayutthaya. Wir besuchen den königlichen Bang Pa-In Sommerpalast mit seinen majestätischen Gebäuden und den Wat Niwet Thammaprawat, einem der markantesten buddhistischen Tempel mit bemerkenswerter neogotischer Architektur und farbenfrohen bunten Glasfenstern.
Ziel des Tages ist der Geschichtspark Ayutthaya, der die historische ehemalige Hauptstadt mit zahlreichen Tempeln und Palästen umfasst. Vieles davon ist eingestürzt und überwuchert. Über lange Zeit schlummerte das Areal im Dornröschenschlaf. Doch seit dem 20. Jahrhundert pflegen die Thailänder die Ruinen vorbildlich: Einige Tempel wurden wieder hergerichtet und sind heute wieder Zentren des religiösen und gesellschaftlichen Lebens. Die übrigen Ruinen wurden gesichert und können problemlos erkundet werden.
Wir nehmen uns reichlich Zeit für die romantische Ruinenlandschaft, die unglaublich viele Fotomotive birgt. Der Geschichtspark ist von Wasserläufen umschlossen, so dass wir am Abend bei einem Dinnercruise das Areal nochmals aus einer ganz anderen Perspektive erleben werden.
Gemeinsames Abendessen auf dem Boot. Die Übernachtung erfolgt in der modernen Stadt Ayutthaya nur wenige Kilometer vom Geschichtspark entfernt.
8. Tag (Do. 06.02.): Sukhothai: historische Hauptstadt im Herzen des Landes
Ziel des heutigen Tages ist das etwa 400 km weiter nördlich in Zentralthailand gelegene Sukhothai. Zwar sind die Hauptstraßen in Thailand gut ausgebaut. Dennoch benötigt man für die Fahrt dorthin etwa einen halben Tag. Wir werden daher sehr früh am Morgen mit dem Sonnenaufgang aufbrechen, um den Tag gut nutzen zu können.
Gegen Mittag erreichen wir Phitsanulok, wo wir einen kurzen Blick in den Wat Mahathat werfen werden, wo sich Thailands angeblich schönstes Buddha-Bildnis befindet. In Phitsanoluk dann auch Gelegenheit zu einer frühen Mittagspause. Dann Weiterfahrt zum jetzt noch etwa eine Stunde entfernten Historischen Parks von Sukhothai.
Sukhothai war die erste Hauptstadt des siamesischen Königreichs – bis Ayutthaya diese Funktion schon 1351 übernahm. Obwohl Sukhothai im Vergleich zu Ayutthaya viel kürzer das politische und gesellschaftliche Zentrum des Landes war, entstand hier ein ähnlich prachtvolles politisches und gesellschaftliches Zentrum. Davon zeugen die zahlreichen und ebenfalls bestens gepflegten Ruinen im heutigen Historischen Park. Es gibt fast 200 Chedis – die thailändische Variante einer Stupa. Zwar wurden alle zerstört, viele davon sind jedoch noch in einem bemerkenswerten Zustand.
Wir besuchen zunächst das Ramkhamhaeng-Nationalmuseum, um uns einen Überblick über die wichtigsten historischen Fakten und archäologischen Funde zu machen. Im Anschluss zeigt uns unser Guide den ein oder anderen Tempel.
Da das Gelände weitläufig ist, besteht Gelegenheit, sich zudem individuell vor Ort Fahrräder zu leihen, um auch die etwas weiter entfernten Anlagen zu erkunden. Eine der schönsten befindet sich auf einer Anhöhe, von der aus man einen tollen Blick über das Areal hat – die Nachmittagssonne und einen gewaltigen stehenden Buddha im Rücken!
Gemeinsames Abendessen und Übernachtung in einem nahen Hotel.
9. Tag (Fr. 07.02.): Noch mehr Ruinen und eine historische Keramik-Technik
Nach dem Frühstück fahren wir nach Norden zum etwas nördlich von Sukhothai gelegenen Si Satchanalai Parks am Ufer des Yom-Flusses. Die alte Stadt, die früher „Muang Chaliang“ hieß, zählt ebenfalls zum historischen Erbe von Sukhothai. Im Park wurden 134 zerstörte Monumente entdeckt, von denen wir die wichtigsten besuchen. Im Anschluss besuchen wir dann das etwas flussaufwärts gelegene Celadon Kiln Site Study & Conservation Center in Ban Ko Noi.
Dieses Zentrum widmet sich der Erhaltung und Erforschung der historischen Celadon-Keramik widmet. Es befindet sich auf dem Gelände antiker Brennöfen, bietet Einblicke in die Geschichte und Technik der Celadon-Herstellung und zeigt archäologische Funde aus der Region.
Dann Weiterfahrt in die nördliche Provinzhauptstadt Chiang Mai. Wir erreichen die charmante Stadt am frühen Abend und beziehen unser Hotel für die nächsten drei Nächte.
Der Abend steht zur freien Verfügung. Im historischen Zentrum Chiang Mais locken diverse Restaurants, Bars und der Nachtmarkt mit seinem Angebot an Kunsthandwerk, Souvenirs und Textilien. Wenn Sie mögen, können Sie sich Ihrem Reiseleiter anschließen oder den Abend für sich verbringen.
10. Tag (Sa. 08.02.).: Prachtvoller Wat auf dem Hügel, Kaffeeplantagen und Bergvölker
Nach dem Frühstück fahren wir hinauf zum Bergtempel Wat Phra That Doi Suthep, dem berühmtesten Wahrzeichen von Chiang Mai. Wir erklimmen die Naga-Treppe, um die exquisite goldene Pagode zu besichtigen. Nagas sind phantasievolle Wächterfiguren, die das Allerheiligste vor bösen Kräften beschützen – teils Drache, teils Schlange, teils Fisch und oft wie eine Hydra mehrköpfig ausgeführt.
Oben angekommen erfüllt der Klang der Tempelglocken die Luft. Der Blick über die in die Berglandschaft eingebettete Stadt ist ein unwiderstehliches Fotomotiv.
Anschließend fahren wir mit dem „Songtaew“ auf einer holprigen Schotterpiste weiter den Berg hinauf zum Chang Khien Coffee Research Project. Dort haben Sie Gelegenheit, inmitten herrlicher Blumengärten eine Tasse des lokalen „Arabica“ zu genießen können. Weiter geht es zum weißen Hmong-Dorf Chang Khien, wo die 800 Einwohner noch immer ihre traditionelle Bergstamm-Kleidung tragen und eine 500 Jahre alte Kultur pflegen. Gemeinsames Mittagessen in einem lokalen Restaurant, in dem die Currynudeln „Khao Soy“ serviert werden, die sich vom Straßenimbiss zu einem typischen Gericht der nordthailändischen Küche entwickelt haben.
Am Nachmittag geht es zurück in die Stadt, wo uns unser Guide die historischen Stadtmauern und den ältesten Tempel der „neuen“ Stadt Chiang Mai zeigt. Im Anschluss besuchen wir noch das Dreikönigsdenkmal und werfen einen Blick in das Kunst- und Kulturmuseum von Chiang Mai mit seiner wunderbaren Sammlung über die Geschichte der Stadt.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
11. Tag (So. 09.02.): Ausflug in die Bergwelt – Gelegenheit zur Wanderung
Am Morgen fahren wir in den Doi Inthanon Nationalpark. Wir verlassen den Trubel des Stadtzentrums von Chiang Mai und verbringen einen Tag in der unberührten Landschaft von Thailands Norden. Eine Wanderung führt uns zu einem Dorf des Karen-Bergvolkes. Die Einheimischen pflegen ihre traditionelle Lebensweise und einzigartige Kultur. Aber auch Neues hat hier Einzug gehalten, das aber letztlich den Bergvölkern hilft, sich in der modernen Welt zu behaupten. Dazu zählt hier ebenfalls die Kaffeebohne, die ja ursprünglich gar nicht aus Asien stammt, sondern aus dem Hochland Äthiopiens. Aber die Anbaubedingungen für diese Pflanze sind in den Bergen hier gut, so dass die Arbeit auf der Kaffeeplantage vielen Menschen ein Einkommen beschert. Hier werden hochwertige Bohnen produziert, die in ganz Thailand verkauft werden.
Die Wanderung führt weiter in den üppigen Wald hinein. Immer wieder ergeben sich Blicke auf hoch aufragende Gipfel und Bergbäche. Mit etwas Glück werden wir diverse Wildtiere beobachten können. Der Doi Inthanon Nationalpark ist Heimat für Gibbons, Hirsche, Wildschweine und mehr als 350 Vogelarten.
Die Wanderung endet an einem der spektakulärsten Orte des Parks, dem Wachiratharn-Wasserfall. Das Wasser stürzt aus einer Höhe von 70 Metern in erfrischende, flache Becken. Wir nehmen uns die Zeit, hier in Ruhe zu verweilen, bevor wir am späten Nachmittag in die Stadt zurückkehren.
12. Tag (Mo. 10.02.): Rückfahrt in den Süden
Am Vormittag ist noch etwas Zeit für einen individuellen Bummel in Chiang Mai, bevor wir mit dem Bus zurück in den Süden fahren. Da die Strecke nach Bangkok an einem Tag zu viel wäre, machen wir Zwischenstation in der Provinz Tak und übernachten in Mae Sot, ganz in der Nähe der Grenze zu Myanmar.
Es handelt sich um eine der touristisch weniger erschlossenen Gegenden Thailands, die so aber einen guten Einblick in das alltägliche Leben der Landbevölkerung gibt. Landschaftlich ist die hügelige Region zudem ebenfalls äußerst reizvoll. Es gibt mehrere Nationalparks.
13. Tag (Di. 11.02.): Blaue Höhle und Naturlandschaft an der Grenze zu Myanmar
Heute erwartet Sie ein Ausflug zur „Blauen Höhle“ Tham Si Fa. Der Name rührt vom blau schimmernden Stein im Inneren der Höhle her – eine geologische Besonderheit, denn in Höhlen dominieren ja sonst erdfarbene Töne.
Die Höhle ist halb Natur- und halb Kulturdenkmal. Denn der blaue Stein wurde auf komplizierte Weise in geschwungene Muster geschnitten. Auf die Wände wurden dann zarte weiße Linien aufgetragen, so dass bei Lichteinfall sich ein regelrecht sphärisches Ambiente ergibt. Wenn man die vordere Kammer betritt, wird man von einem liegenden Buddha im burmesischen Stil ´begrüßt. Daneben befindet sich der Elefantenrüsseltunnel – eine natürliche Felsformation, durch Erosion hohl geworden, deren Form einem großen Elefantenrüssel ähnelt. Im weiteren Verlauf stößt man dann auf verschlungene Stalaktiten und Stalagmiten. Die Beleuchtung ist karg, so sich eine Taschenlampe empfiehlt, die man z.B. kostengünstig auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai erwerben kann.
Neben der Höhle befindet sich das ebenfalls reizvolle Phutthakhaya Blue Cave Monastery. Auf dem Weg zu Höhle und Kloster wird man mit malerischen Ausblicken auf üppige Wälder und geschwungene Berge verwöhnt.
14. Tag (Mi. 12.02.): Rückfahrt nach Bangkok
Wir verlassen die Berge Nordwestthailands und fahren zurück in die Metropolregion Bangkok. Auf halber Strecke machen wir Station auf dem Land und genießen bei einem entspannten gemeinsamen Mittagessen erneut hervorragende thailändische Köstlichkeiten.
Am Nachmittag legen wir dann den zweiten Teil der Etappe auf gut ausgebauten Highways zurück. Am Abend erreichen wir dann das Hotel für die letzte Nacht, das sich ganz in der Nähe des internationalen Flughafens befindet, von wo aus am nächsten Morgen die Rückflüge starten.
Im Hotel gibt es eine Bar und ein einfaches Restaurant, wo wir die Reise ausklingen lassen können.
15. Tag (Do. 13.02.): Heimreise oder individuelle Verlängerung
Das Hotel hat einen Shuttle-Service zum Flughafen. Die Rückflüge mit Emirates starten um 09:30 Uhr. Da wir nun mit der Zeit fliegen, erreichen wir den Flughafen von Dubai gegen Mittag örtlicher Zeit. Nach dem Umstieg dort verteilen wir uns auf unterschiedliche Flüge – je nach Heimatflughafen, den Sie dann am Abend mitteleuropäischer Zeit erreichen.
Es endet eine vielfältige und eindrucksvolle Kunstreise.
Alternativ ermöglichen wir gerne auch eine individuelle Reiseverlängerung und buchen einen späteren Rückflug gemäß Ihrer Wünsche. Sprechen Sie uns gerne an!