Alle zwei Jahre zieht die Biennale Künstler, Galeristen, Kulturschaffende und zahllose kunstinteressierte Menschen nach Venedig. Hauptschauplatz sind dabei zum einen die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich die Länder mit ihren nationalen Pavillons präsentieren.
Darüber hinaus gibt es im Arsenale eine durch Kuratoren zusammengestellte Themenausstellung. Außerdem stellen Staaten, die keinen eigenen Pavillon haben, in über dem gesamten Stadtgebiet verstreuten, angemieteten Räumlichkeiten aus. Die Biennale zählt somit zu den größten und bedeutendsten Schauen zeitgenössischer Kunst weltweit.
Die 60. Internationale Kunstausstellung wird von Adriano Pedrosa kuratiert. "Ich fühle mich durch diese prestigeträchtige Ernennung sehr geehrt, vor allem weil ich der erste Lateinamerikaner bin, der die Internationale Kunstausstellung kuratiert, und sogar der erste, der in der südlichen Hemisphäre ansässig ist", sagte Pedrosa.
Adriano Pedrosa (Brasilien) ist derzeit künstlerischer Leiter des Museu de Arte de São Paulo Assis Chateaubriand - MASP, wo er zahlreiche Ausstellungen kuratiert hat, darunter Histories of Dance (2020) und Brazilian Histories (2022). Kürzlich wurde er zum Empfänger des Audrey Irmas Award for Curatorial Excellence 2023 ernannt, der ihm vom Center for Curatorial Studies am Bard College, New York, verliehen wurde.
Zusammen mit einer promovierten deutschen Kunsthistorikerin, die in Venedig lebt und sich hervorragend in der Stadt auskennt, durchstreifen wir an drei halben Tagen die Ausstellungen der Kunstbiennale in den Giardini, den Arsenale und in den unzähligen Villen, Innenhöfen und Kirchen der Stadt. Für eigene Erkundungen bleibt dabei viel freie Zeit!
Besonderheiten dieser Reise
- Biennale-Führungen mit einer Kunsthistorikerin
- Eine der ältesten Brokatwebereien der Welt
- Freie Zeit für individuelle Vertiefung in die Kunst