Bretagne – geheimnisvolle Relikte der Steinzeit

Eine archäologische Reise zum jungsteinzeitlichen Ballungszentrum am Ende der Welt

Eine Reise mit der ARGE Archäologie in die Steinzeit. Ein Kulturwissenschaftler nimmt Sie mit zu bedeutenden Fundstätten in der Bretagne.

Die Bretagne liegt auf einer Halbinsel, die – abgesehen von der iberischen Halbinsel - den westlichsten Ausläufer des europäischen Festlands bildet. Eines der Departements der Bretagne trägt den bezeichnenden Namen Finistère: vom lateinischen Finis terrae – „Ende der Welt“.

Es gibt einige Besonderheiten, für die dieser Landstrich berühmt ist. Die außerordentliche Schönheit der (Rosengranit-)Küste etwa, eine vollkommen eigenständige Musikszene, die mindestens so wichtig genommen wird wie die internationale Popmusik, die beindruckenden Ensembles aus Dorfkirche, Karner und Calvaire oder auch die zähe Widerständigkeit der Bretonen gegen kulturelle und politische Vereinnahmung, die eine historische Konstante von der Antike bis zur Gegenwart ist.

Die Besonderheit, die wir als Anlass für diese Reise nehmen, ist die enorme Zahl von steinzeitlichen Relikten in diesem Gebiet. Tumuli, Dolmen, Menhire, Alignements, (sogar gravierte) Megalithen, Souterrains, Langgräber - alles da, und nicht nur einmal.

Dazu bedeutende Sammlungen von steinzeitlichen Artefakten in den regionalen Museen. Wie immer gehen wir nicht nur mit gesenktem Blick auf diese „Bodenschätze“ durchs Land, sondern erlauben uns auch Seitenblicke auf die eine oder andere nicht-steinzeitliche Sehenswürdigkeit. Könnten Sie uns verzeihen, achtlos am Mont Saint Michel oder am Gezeitenkraftwerk an der Rance-Mündung vorbeizufahren? Wir uns auch nicht!

Besonderheiten dieser Reise:

  • Kulturwissenschaftler als Reiseleiter (Mag. Dr. Michael Balaun)
  • UNESCO-Welterbe Mont-Saint-Michel
  • Gewaltige Gräber der Steinzeit
  • Geheimnisvolle Steinreihen
  • Prähistorisches Carnac

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Sa. 08.06.2024): Anreise über Paris in die Bretagne
Individuelle Anreise zum Flughafen Charles de Gaulle Paris bis möglichst 12:00 Uhr
Zusammen mit Ihrem Reiseleiter Fahrt im Kleinbus nach Rennes (ca. 4h).
Eine direkte Anreise mit der Bahn direkt nach Rennes ist natürlich ebenfalls möglich.
Am Nachmittag lädt die pittoreske Altstadt von Rennes zu einem ersten Spaziergang ein.
Nach dem Abendessen mit exquisiter bretonischer Kost folgt ein kleiner Einführungsvortrag des Reiseleiters.
1x ÜN/F in Rennes

2. Tag (So. 09.06.2024): Mont-Saint-Michel, Menhire und ein römisches Heiligtum
Wir beginnen unsere Reise mit einem echten Highlight: wir fahren zum berühmten Mont-Saint-Michel und besichtigen eines der beeindruckendsten Bauprojekte des Mittelalters, welches heute als UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Anschließend geht es weiter nach Dol-de-Bretagne wo der größte aufrecht stehende Menhir Frankreichs auf uns wartet: der Menhir du Champ-Dolent.
Nach dem Mittagessen besichtigen wir das Souterrain de Ville-es-Peniaux, eine Ansammlung von in den Fels geschnittenen Gängen bzw. Kammern, deren enigmatische Funktion viel Stoff für Diskussionen bietet.
Je nach Zeit und Lust fahren wir auf dem Weg zur nächsten Station auch am Gezeitenkraftwerk von Dinard vorbei, bevor wir zu unserem Ziel, dem Menhir de la Tremblais kommen. Auf diesem über 150 t schweren, bearbeiteten Steindenkmal aus dem Neolithikum befinden sich zahlreiche mysteriöse Ritzungen.
Als letzten Programmpunkt besichtigen wir heute noch den Mars Tempel von Haut-Bécherel, ein römisches Heiligtum in gallischer Tradition aus dem 1. – 4. Jahrhundert n.Chr.
Ermüdet von diesem ereignisreichen Tag beziehen wir unser neues Hotel und gönnen uns das wohlverdiente Abendessen.
1x ÜN/F in Ploufragan

3. Tag (Mo. 10.06.2024): Granit-Küste, Dolmen und Galeriegräber
Nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Lannion, wo wir das spätneolithische Galeriegrab von Cre‘ch Quillé besichtigen. Unser Reiseleiter erzählt uns Beeindruckendes zu jungsteinzeitlichen Bestattungssitten und zeigt Parallelen zwischen den Britischen Inseln und der Bretagne auf.
Als nächstes steht ein Spaziergang an der Rosengranit-Küste bei Perros Guirec auf dem Programm – möglicherweise sehen wir auch einen Papageientaucher.
Nach dem Mittagessen warten in der Nähe von Trégastel die Allée couverte und der Dolmen von Kerguntuil auf uns. Auch hier finden wir Darstellungen von mehreren Brustpaaren vor, die gerne der Magna Mater, einer Totengöttin zugeschrieben werden. Aber was sagt unser wissenschaftlicher Reiseleiter zu diesen Theorien?
Weiter geht es mit dem christianisierten Menhir von Saint Uzec sowie der Megalithanlage von Barnenez – mit ihrer Errichtung um 4500 v.Chr. eine der ältesten der Welt und mit 72 m Länge auch eine der größten.
Anschließend legen wir auf dem Weg zum nächsten Ziel einen kleinen Zwischenstopp in Guimiliau wo ein bauhistorisch interessanter Pfarrbezirk mit figurenreicher Calviare aus dem 15./16. Jahrhundert auf uns wartet.
Das nächste Ziel ist das Galeriegrab von Mougau-Bihan in der Nähe von Commana. Dieses zeichnet sich auch durch seine Petroglyphen aus: Im Inneren finden wir Reliefs einer Stilaxt, von Dolchen sowie weiblichen Brüsten.
Bevor das Abendessen ruft, besichtigen wir noch den beinahe 10 m hoch über der Erde ragenden und 150 t schweren Menhir von Kerloas, welcher jenem von Champ-Dolent beinahe Konkurrenz macht.
Heute übernachten wir nach dem Abendessen in der Hafenstadt Brest.
1x ÜN/F in Brest

4. Tag (Di. 11.06.2024): Geheimnisvolle Megalithgräber und eine einmalige Kapelle
Unseren Tag starten wir heute in Concarneau, einer im Mittelalter komplett ummauerten Hafenstadt, teils auf einer Insel gelegen. Nach einem romantischen Spaziergang brechen wir aber auf zu unserem eigentlichen Ziel: Quimperlé, wo wir den Dolmen von Roscasquen und die Kirche Sainte-Croix aus dem 11. Jh. mit einem Kriechstein in der Krypta vorfinden.
Auf unserer Weiterfahrt nach dem Mittagessen wollen wir auch nicht die Kapelle von St. Fiacre auslassen, welche uns mit einem wahrlich einmaligen, geschnitzten und bemalten Holzlettner erwartet.
In Belz geraten wir dann bei den erst 2006 entdeckten Alignements de Kedruellan ins Staunen – viele Theorien ranken sich um diese enigmatische Anordnung von Menhiren.
Bevor wir unser nächstes Hotel in Carnac beziehen, besichtigen wir schließlich noch den Dolmen de Roh Clour.
Nach dem Abendessen lauschen wir wohlgesättigt einem Vortrag des Reiseleiters.
3x ÜN/F in Carnac

5. Tag (Mi. 12.06.2024): Prähistorisches Carnac
Nach dem Frühstück können wir es kaum erwarten in Carnac loszustarten: hier liegen die sensationellsten steinzeitlichen Hinterlassenschaften dicht an dicht. Wir besichtigen die Steinreihen von Kerlescan, Le Menec (mit Steinkreisen an beiden Enden) und Kermario, den riesigen, von einer Kapelle bekrönten Tumulus St. Michel sowie die Anlagen von Er Grah und Mané Lud bei Locmariaquer. Natürlich vergessen wir auch nicht auf das Highlight von Carnac – museal aufbereitet – der Große Menhir.
Die zahlreichen archäologischen Befunde des Tages werden schließlich abgerundet durch einen Besuch des „Musée de Prehistoire“ in Carnac, das die zahlreichen Kleinfunde aus der Region präsentiert.
Abendessen und nach Bedarf ein Strandspaziergang zur Verdauung.

6. Tag (Do. 13.06.2024): Ile de Gavrinis und Archäologisches Museum in Vannes
Unseren Tag beginnen wir heute mit einer kleinen Bootsfahrt von Larmor-Baden zur unbewohnten Ile de Gavrinis, auf welcher sich ein hervorragend restaurierter Trockenstein-Hügel mit hochinteressanter Grabkammer befindet. Die in den Stein eingravierten, kunstvollen Ornamente ähneln in großem Maße jenen des irischen Newgrange.
Nach oder zum Mittagessen wartet ein Spaziergang in der malerischen Altstadt von Vannes mit Besuch des Musée d'Histoire et d'Archéologie auf uns, das im Château Gaillard untergebracht ist, einem liebevoll restaurierten Gebäude vom Anfang des 15. Jahrhunderts, welches u. a. auch als Sitz des Parlaments der Bretagne diente.
Gegen Abend kehren wie wieder zu unserem Hotel in Carnac zurück und lassen uns das wohlverdiente Abendessen gut schmecken.

7. Tag (Fr. 14.06.2024): Neolithische Höhepunkte und Rückfahrt nach Paris
Mit gepackten Sachen brechen wir heute auf zur östlichen Seite des Golfes von Morbihan, wo wir zunächst den Tumulus von Tumiac, der auch Butte de César genannt wird, besichtigen. Dieser jungsteinzeitliche, 15 m hohe und im Umfang 200 m messende Grabbau besitzt eine kleine Kammer mit gravierten Wänden, in welcher reiche Grabausstattung gefunden werden konnte. Er war jedoch nicht nur für die neolithische Bevölkerung von Bedeutung: Der Legende nach habe Caesar von hier aus seine letztlich mit Erfolg gekrönte Seeschlacht gegen die Veneter geführt.
Unsere weitere Reise führt uns dann zur Allée couverte du Grah-Niol (deutsch „Sonnenhügel“), welche aufgrund ihres Aufbaues Seltenheitswert genießt.
Nach dem Mittagessen besichtigen wir in der Nähe von Arzon den Cairn du Petit Mont. Das gewaltige Steinkammergrab hat eine Länge von 60 m und ist sechs bis sieben Meter hoch, wobei die Blendmauern aus losen Steinplatten ganze acht Niveaus bilden. Dieser riesige Megalithkomplex umfasste mindestens drei Dolmen mit Vorkammern.
Anschließend fahren wir nach Norden und machen einen kleinen Abstecher zur malerischen Forteresse de Largoet. Nach Zeit und Lust können wir auch eine kurze Wanderung im Schutzgebiet Forêt de Paimpont unternehmen.
Den Abschluss unserer Reise bildet leider schon viel zu früh La Roche-aux-Fées in Essé, ein fast idealtypischer rechteckiger Dolmen von beachtlichen Ausmaßen, für den die riesigen Steinplatten aus einem 4 km weit entfernten Steinbruch herangeschleppt wurden.
Am Nachmittag machen wir uns bereits auf in Richtung Paris, wo wir in kurzer Distanz zum Flughafen unsere letzte Unterkunft beziehen.
Ein letztes gemeinsames Abendessen, bei welchem wir angeregt über die Erkenntnisse der vergangenen Woche diskutieren und Kontaktdaten austauschen.
1x ÜN/F in Meaux

8. Tag (Sa. 15.06.2024): Abreise
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück brechen wir zum Flughafen in Paris auf und verabschieden uns von unserem Reiseleiter und den Mitreisenden.

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Diese Reise wird in Kooperation der ARGE Archäologie durchgeführt.

Wir behalten uns vor, einzelne Programmpunkte aufgrund von unterschiedlichen An- und Abreisedaten, anderen unvorhersehbaren Ereignissen oder auch neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ändern.

Teilnehmerzahl: min. 5 / max. 15 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer (DZ zur Einzelnutzung) 2.820 €
Doppelzimmer 2.375 €

Verbindliche Buchung
  • 7x Übernachtung mit Frühstück

    • 1x Garden Hotel Rennes Centre Gare ***
    • 1x Hôtel Les Voisins Beaucemaine, Ploufragan **
    • 1x Ibis Hotel Brest Centre ***
    • 3x Hotel Spa du Tumulus Carnac ***
    • 1x Ibis Styles Hotel Meaux Centre ***
  • CityTax/Kurtaxe der jeweiligen Orte
  • Durchgängige qualifizierte kulturwissenschaftliche Reiseleitung
  • Alle Transfers ab/bis Flughafen Paris CDG und Rundreise mit einem Reisebus/Kleinbus der Gruppengröße entsprechend

  • 2x Abendessen à la carte (ohne Getränke)
  • Alle Eintritte & Führungsgebühren im Rahmen des beschriebenen Reiseprogramms
  • 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair
  • Anreise. Wir buchen gerne für Sie die Flüge oder die Bahnanreise nach Paris und zurück.

  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.
  • Trinkgelder

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Paris erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Steinreihen von Kerlescan Die geheimnisvollen Steinreihen von Kerlescan © IBK

Prähistorisches Carnac

In Carnac liegen die sensationellsten steinzeitlichen Hinterlassenschaften dicht an dicht. Wir besichtigen die Steinreihen von Kerlescan, Le Menec (mit Steinkreisen an beiden Enden) und Kermario, den riesigen, von einer Kapelle bekrönten Tumulus St. Michel sowie die Anlagen von Er Grah und Mané Lud bei Locmariaquer. Natürlich vergessen wir auch nicht auf das Highlight von Carnac – museal aufbereitet – der Große Menhir.

Cairn auf der Ile de Gavrinis Cairn auf der Ile de Gavrinis © Pierre F631, CC BY-SA 4.0

Ile de Gavrinis

Während einer kleinen Bootsfahrt von Larmor-Baden gelangen wir zur unbewohnten Ile de Gavrinis, auf welcher sich ein hervorragend restaurierter Trockenstein-Hügel mit hochinteressanter Grabkammer befindet. Die in den Stein eingravierten, kunstvollen Ornamente ähneln in großem Maße jenen des irischen Newgrange.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Paris erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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