Worpswede: Jubiläumsausstellung Paula und Künstlerkolleginnen

Der unteilbare Himmel – Paula Modersohn-Becker und ihre Weggefährtinnen. Und: Expressionismus, Teufelsmoor, Fischerhude, Giacometti!

4-tägige Reise in die Künstlerkolonie Worpswede zur Jubiläumsausstellung Paula Modersohn-Becker und ihre Weggefährtinnen. Außerdem Expressionismus in Bremen.

Im Jahr 2026 feiert Worpswede den 150. Geburtstag von Paula Modersohn-Becker. Aus diesem Anlass präsentieren die Worpsweder Museen in einer großen Auftaktausstellung „Paula Modersohn-Becker und ihre Weggefährtinnen“. Einbezogen werden dabei alle vier großen Museen des Ortes: die Große Kunstschau, die Kunsthalle, der Barkenhoff und das Haus im Schluh.

Die Häuser widmen sich dabei schwerpunktmäßig jeweils einer andere Freundin bzw. Zeitgenossin der bahnbrechenden Künstlerin, darunter Martha Vogeler, Ehefrau und Muse des Jugendstilkünstlers Heinrich Vogeler, Clara Westhoff, die zeitweise mit Rainer Maria Rilke verheiratet war, und Ottilie Reylaender, die sich genauso wie Paula entgegen der damaligen Konvention als Malerin durchsetzen konnte.

Zwei ganze Tage für Worpswede und Fischerhude

Damit wir die Ausstellungen ganz in Ruhe besuchen können und den Charme der Künstlerkolonie und des pittoresken Nachbarortes Fischerhude aufnehmen können, haben wir drei Übernachtungen in einem charmanten Worpsweder Hotel gebucht. Vom Hotel aus erreichen wir die einzelnen Ausstellungsorte im Rahmen gemütlicher Spaziergänge – und lernen dabei auch weitere Seiten der Künstlerkolonie kennen, die bei Tagesausflügen dorthin oft unter den Tisch fallen:

Worpswede zählt auch heute noch zu den herausragendsten Künstlerkolonien in ganz Europa. Das liegt zum einen daran, dass sich rund um 1900 eine Reihe innovativer, die Malerei nachhaltig beeinflussender Künstler in dem abgeschiedenen Ort, der auf einer Erhebung über dem Teufelsmoor thront, hier niederließen. Darunter waren auch einige bahnbrechende Künstlerinnen – von denen Paula Modersohn-Becker die berühmteste war.

Zum anderen konnte der Ort bis heute seinen idyllischen Charme bewahren – und lockt weiterhin aktuelle Künstlerinnen und Künstler an, die hier ihre Ateliers einrichten und, umgeben von der besonderen Landschaft des Teufelsmoores, arbeiten.

Am An- und Abreisetag haben wir jeweils noch etwas Zeit für Bremen, wo zeitgleich eine Giacometti-Ausstellung in der Kunsthalle zu sehen ist. Aber wir besuchen auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt. Und dazu zählt nicht nur das mittelalterliche Gebäude-Ensemble rund um Dom, Rathaus und Marktplatz, sondern auch die expressionistisch gestaltete Böttcherstraße mit dem Paula Modersohn-Becker Museum.

Besonderheiten dieser Reise

  • Worpswede ganz entspannt erkunden
  • Paula Modersohn-Becker in Bremen und Worpswede
  • Expressionistische Architektur
  • Otto Modersohn Museum in Fischerhude
  • Historisches Schnoor-Viertel in Bremen
  • Sonderausstellung Alberto Giacometti

Hinweis:
Die Rundgänge in Fischerhude und Worpswede führen teilweise über unbefestigte Feld- und Waldwege - quasi über Stock und Stein. Wir empfehlen daher auch bei sommerlichen Temperaturen unbedingt festes Schuhwerk.

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Bremen, Schnoor am Abend

Individuelle Anreise nach Bremen. Wir treffen uns gegen 15 Uhr am Hauptbahnhof, geben das Gepäck ins Schließfach und starten zu einem geführten Stadtrundgang. Dabei lernen Sie den Marktplatz mit seinen architektonischen Schmuckstücken kennen und können sich mit eigenen Augen und Ohren davon überzeugen, dass es die Bremer Stadtmusikanten doch bis in die Hansestadt geschafft haben – anders als im Märchen geschildert. Auf dem Programm steht auch der Schnoor mit seinen engen Gassen und pittoresken Häusern.

Im Anschluss frühes Abendessen in einem Restaurant in der Stadt. Dann holen wir das Gepäck aus dem Schließfach, fahren mit dem Linienbus nach Worpswede und beziehen dort unsere Unterkunft.

2. Tag: Worpswede mit seinen Museen

Unser Hotel – der Buchenhof – befindet sich direkt neben Heinrich Vogelers Barkenhoff: Der Maler, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge, Schriftsteller und Sozialist zählt zu den Mitbegründern der Künstlerkolonie Worpswede. Bekannt wurde er vor allem durch seine Jugendstil-Arbeiten. Er schloss sich schon früh der Künstlergruppe um Otto Modersohn (siehe Folgetag) an und gestaltete ab 1895 seinen Barkenhoff – eine nach den Prinzipien des Jugendstils umgebaute Bauernkate. Der Barkenhoff präsentiert heute Ausschnitte aus dem reichhaltigen Oeuvre des Mulitalents – selbst entworfene Möbel, Grafiken und Gemälde – und ist Schauplatz der Sonderausstellung der großen Jubiläums-Sonderausstellung. Hier wird der Teil „Verwandte Seelen. Paula Becker und Clara Westhoff“ zu sehen sein.

Im Anschluss Spaziergang zur Großen Kunstschau. Dieses Ausstellungsgebäude zählt zum backsteinexpressionistischen Ensemble von Worpswede, das unter Federführung von Bernhard Hoetger entstand – derselbe Hoetger, der auch die Böttcherstraße in Bremen schuf. Das Ausstellungsgebäude beeindruckt nicht zuletzt durch die Rotunde, die das natürlich Tageslicht so einfängt, dass die Bilder optimal beleuchtet werden – ein architektonischer Geniestreich! Die Große Kunstschau präsentiert im Rahmen des Jubiläums die Teil-Ausstellung „Zukünftiges schaffen. Zeitgenossinnen damals und heute“.
Ebenfalls zum backsteinexpressionistischen Ensemble gehört das Kaffee Verrückt. Der Fachwerk-Ziegelbau mit seinen krummen Balken sowie den wild vor- und zurückspringenden Ziegeln zählt zu den Schlüsselwerken des Backsteinexpressionismus. Falls die aktuelle Renovierung bis Anfang 2026 abgeschlossen ist, können wir dort die Mittagspause verbringen – ansonsten in einem benachbarten Café.

Danach besuchen wir die Worpsweder Kunsthalle, wo im Rahmen der Jubiläums Paulas Zeitgenossin Ottilie Reylaender mit der Ausstellung „Frei und unabhängig“ gewürdigt wird. Von dort ist es nicht mehr weit zum Friedhof von Worpswede, wo sich das Grab von Paula Modersohn-Becker befindet, die bereits mit 31 Jahren verstarb.
Dann gemeinsames Abendessen in Worpswede.

3. Tag: Fischerhude und Haus im Schluh

Heute fahren wir mit einem Kleinbus zunächst nach Fischerhude. Der kleine Ort liegt idyllisch inmitten mehrerer Seitenarme der Wümme. Historische Backstein- und Fachwerkhäuser, darunter einige prachtvolle Vierständerhöfe, bilden entlang der vor sich hin gluckernden Wasserläufe ein einzigartiges Ensemble. Einst lebten die Menschen hier von der Landwirtschaft und dem Fischfang. Doch dann entdeckten Künstler den malerischen Ort und ließen sich hier nieder.
Pionier war 1896 Otto Modersohn, der im Jahre 1901 eine gewisse Paula Becker heiratete. Nachdem Modersohn den Ort entdeckt hatte, entwickelte sich Fischerhude schnell zum Anziehungspunkt für Malerinnen und Maler. Auch heute noch gilt Fischerhude als Künstlerdorf – und die Nachfahren des Künstlers betreuen heute das Otto-Modersohn-Museum. Führung durch das Museum sowie durch das Heimathaus Irmintraut und den Ort. Gemeinsames Mittagessen.

Am Nachmittag geht es dann mit dem Bus zurück nach Worpswede und einem der etwas außerhalb des Zentrums gelegenen Baudenkmal: der Jugendstil-Bahnhof, den Heinrich Vogeler entworfen hat.

Nächste Station: das Haus im Schluh, ein zauberhaftes Ensemble aus drei reetgedeckten Fachwerkhäusern – Wohnhaus, Handweberei und Gästehaus. Es wurde 1920 von Martha Vogeler aus ursprünglichen Moor‑Kate‑Gebäuden errichtet wurde, nachdem sie sich von ihrem Ehemann Heinrich Vogeler getrennt hatte. Martha bewahrte hier das künstlerische Erbe ihres Mannes auf – Gemälde, Grafiken, Möbel etc. Heute fungiert das Haus zugleich als Museum, historische Handweberei und Museumsladen. Im Rahmen der Jubiläumsschau ist hier der Ausstellungsteil „Befreite Muse. Martha Vogeler“ zu sehen.
Im Anschluss erkunden wir dann noch einen weiteren Höhepunkt Worpswedes: Die Käseglocke, ein expressionistisches Wohnhau, das in einer Waldsiedlung nach Plänen des Architekten Bruno Taut errichtet wurde. Gemeinsames Abendessen und Rückkehr ins Hotel.

4. Tag: Bremen: Böttcherstraße & Co.

Nach dem Frühstück und Check-out aus dem Buchenhof heißt es Abschied nehmen von Worpswede. Wir fahren mit dem Linienbus, der fast direkt vor dem Hotel hält, zurück nach Bremen und verstauen das Gepäck erneut im Schließfach.
Wir treffen unsere Bremen-Stadtführerin wieder und erkunden gemeinsam die Böttcherstraße – das Meisterwerk des Bildhauers und Baumeisters Bernhard Hoetger. Der verwinkelte Straßenzug – eigentlich eine enge Fußgängergasse – ist eines der herausragendsten Beispiele der expressionistischen Architektur weltweit. Während die meisten Mauern des Gebäudekomplexes durchgängig im Stil des Klinkerexpressionismus gehalten sind, überrascht das im Inneren gelegene Haus Atlantis mit einem Saal, dessen Deckengewölbe in blauen und weißen Glasbausteinen gehalten ist: der Himmelssaal. Wenn aktuell keine Veranstaltungen dort stattfinden, können wir auch dieses – im wahrsten Sinne des Wortes – Highlight besichtigen.

In der Böttcherstraße befindet sich zudem das Paula Modersohn-Becker Museum, das wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen. Im Anschluss Gelegenheit zur Mittagspause, bevor wir dann noch zum Abschluss gegen 14 Uhr die Sonderausstellung „Alberto Giacometti. Das Maß der Welt“ besuchen – die erste große Giacometti-Ausstellung in Deutschland seit vielen Jahren.

Im Anschluss ab ca. 16 Uhr individuelle Heimreise.


Teilnehmerzahl: min. 6 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer ohne Deutschlandticket 1.372 €
Einzelzimmer bei Deutschlandticket 1.352 € inkl. 20 € Rabatt für Inhaber des Deutschlandtickets
Doppelzimmer ohne Deutschlandticket 1.287 €
Doppelzimmer bei Deutschlandticket 1.267 € inkl. 20 € Rabatt für Inhaber des Deutschlandtickets

Verbindliche Buchung

Hotel Buchenhof Worpswede

Der Buchenhof in Worpswede ist ein charmantes 4‑Sterne‑Haus in historischer Villa, die einst dem Maler Hans am Ende gehörte. Mit insgesamt 28 individuell eingerichteten Nichtraucherzimmern im Stil der Jahrhundertwende kombiniert es nostalgisches Ambiente mit modernem Komfort wie WLAN, Sat‑TV und privatem Bad.
Das Hotel liegt ruhig in einem idyllischen Waldgarten, nur wenige Gehminuten vom Ortskern und wichtigen Museen wie dem Heinrich‑Vogeler‑Museum entfernt – ideal für Kulturreisende und Kunstliebhaber. Im Garten mit altem Baumbestand lässt sich nach dem Frühstück wunderbar entspannen oder direkt auf den Weyerberg spazieren.

Mit eigenem Blockheizkraftwerk, einer Photovoltaik-Anlage und einer Ladestation für E‑Autos unterstreicht der Buchenhof zudem sein Engagement für nachhaltigen Tourismus.

  • 3x ÜN/F in einem zentral gelegenen 4-Sterne-Hotel in Bremen
  • 3x Abendessen (ohne Getränke)

  • 1x Mittagessen (ohne Getränke)

  • Eintritte und Führungen: Otto Modersohn Museum in Fischerhude; Käseglocke, Barkenhoff, Haus im Schluh, Kunsthalle und Große Kunstschau in Worpswede; Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen sowie Kunsthalle Bremen mit Sonderausstellung Giacometti

  • Stadt- und Ortsführungen: Bremen inkl. Schnoor und Böttcherstraße, Fischerhude, Worpswede
  • Transfer nach Fischerhude mit dem Kleinbus

  • Straßenbahnfahrten in Bremen zur Programmdurchführung sowie Fahrt mit dem Linienbus Bremen-Worpswede-Bremen (entfällt bei Inhabern des Deutschlandtickets).

  • Kopfhörer-System
  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Anreise nach Bremen:
    Wir buchen gerne die Bahnfahrt für Sie (Touristikpreise).
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Getränke während der gemeinsamen Essen

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Böttcherstraße mit Modersohn-Haus Böttcherstraße mit Modersohn-Haus © IBK

Böttcherstraße in Bremen

Es handelt sich um die wohl ausdrucksstärkste Straße Bremens: Das Böttcherstraßen-Ensemble entstand in der Zeit von 1922 bis 1931 nach Entwürfen von Bernhard Hoetger. Der Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker hatte sich zuvor vor allem mit Wandreliefs und Skulpturen auf der Mathildenhöhe Darmstadt, in Bern und in Hannover sowie mit dem expressionistischen Café Worpswede einen Namen gemacht. Seinen Willen zum Gesamtkunstwerk brachte er schon 1916/17 mit den Entwürfen für die TET-Stadt in Hannover zum Ausdruck - ein Projekt, das von Hermann Bahlsen gefördert, infolge des Ersten Weltkriegs jedoch nie umgesetzt wurde.
Nach dem Krieg erhielt Hoetger dann vom Bremer Kaufmann Ludwig Roselius die Gelegenheit, seine Visionen bei der Neugestaltung der Böttcherstraße umzusetzen. Zwischen dem Markt und dem Weserufer entstand so ein expressionistisches Meisterstück, zu dem der Himmelssaal mit einem Dach aus bunten Glasbausteinen genauso gehört wie das beliebte Glockenspiel.

Die Wümme in Fischerhude Die Wümme in Fischerhude © IBK

Idyllisches Fischerhude

Fischerhude zählt zu den besonders pittoresken Ortschaften im nördlichen Niedersachsen. Hier stößt man nicht nur auf diverse prachtvolle Vierständerhöfe, wie sie etwa auch in der Heide oder dem Wendland verbreitet sind. Das Dorf ist zudem von mehreren Wasserläufen durchzogen, die einst mit ihrem Fischreichtum eine wichtige Grundlage für den frühen Wohlstand der Bevölkerung war, heute aufgrund der idyllischen Ufer insbesondere von Wochenendausflüglern geschätzt wird.
Der - im wahrsten Sinne des Wortes - malerische Ort wurde schon im späten 19. Jahrhundert von Künstlern entdeckt. Und auch heute noch leben und arbeiten hier Künstler, Kunsthandwerker, Kreative...

Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag © Museen Böttcherstraße

Paula Modersohn-Becker

Paula Modersohn-Becker zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlerinnen der Frühmoderne. Die aus Dresden stammende Malerin schloss sich 1898 der Künstlerkolonie Worpswede an - und setzte mit ihrer Malweise völlig neue Impulse: Ihre dynamischen Pinselstriche führen zu einem flächigen und dabei gleichzeitig reliefartigen Farbauftrag. Vieles deutet sie in ihren Bildern - die Kleidung, der Hintergrund - nur vage an. Der Blick des Betrachters wird so automatisch auf das Wesentliche gelenkt. In ihren zahlreichen Porträts ist es der pointiert dargestellte Gesichtsausdruck, der den Bildern Leben einhaucht.
Mit dieser Malweise war sie ihrer Zeit weit voraus - und gleichzeitig Pionierin für die erste Stilrichtung der Moderne, die in Deutschland so richtig Fahrt aufnehmen sollte: der Expressionismus.

Deutschland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Das Klima in Deutschland wird maßgeblich durch die Lage an der Westseite des Kontinents im Bereich der Westwindzone bestimmt. Mit den Westwinden wird häufig feuchte und aufgrund des warmen Golfstroms milde Meeresluft vom Atlantik herangeführt, so dass die Temperaturen in Deutschland vor allem im Winterhalbjahr höher sind, als es seine nördliche Position vermuten ließe. Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab. An den Küsten, dem dahinterliegenden Binnenland sowie bis in die Kölner Bucht dominiert so ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter, während nach Südosten hin, vor allem im östlichen Bayern und in Ostdeutschland ein deutlicher kontinentaler Einfluss besteht mit wärmeren Sommern und kalten Wintern.

Die sonnigsten Regionen liegen an den nördlichen und südlichen Rändern des Landes. Spitzenreiter beim Sonnenschein sind die vorpommerschen Inseln Rügen und Usedom. Ebenfalls vergleichsweise sonnig ist die Hauptstadtregion Berlin und das angrenzende Brandenburg. Im Süden sind die sonnigsten Regionen der südliche Oberrhein etwa zwischen Karlsruhe und Lörrach, die Region Stuttgart und das bayerische Alpenvorland inkl. der Landeshauptstadt München.



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