Kunst und Architektur in den Alpen

Muzeum Susch, Zaha Hadid, Messner Mountain Museen, Skyspace James Turrell

9-tägige Reise zu den Museen Reinhold Messners, zum Muzeum Susch im Engadin, zu spektakulären Bauwerken der Architektin Zaha Hadid und zum Skyspace von Turrell

Zaha Hadid, die Messner Mountain Museen, das neue Muzeum Susch und Schloss Tarasp, die Burg des Künstlers Not Vital in Graubünden: Die wunderbare Landschaft der Alpen und ihre Kultur lassen sich problemlos jenseits der Klischees aus der volkstümlichen Hitparade bereisen!

Längst trifft man – auch in entlegenen Bergtälern, entlang enger Pass-Straßen und an ausgesetzten Gipfeln und Abhängen – auf überzeugende Architektur und erstklassige Kunst. Zu verdanken ist dies mutigen Visionären – darunter Reinhold Messner. Der Extrembergsteiger hat in seiner Heimat Großartiges erschaffen: Vier vor sich hin rottende Festungsruinen hat er als Museen zu neuem Leben erweckt. Hinzu kamen zwei außergewöhnliche Neubauten.

Sechs Messner Mountain Museen
Wir besuchen alle sechs Messner Mountain Museen, die nicht nur wegen ihrer Sammlungen beeindrucken, sondern auch durch die kluge Architektur. Keine geringere als die Stararchitektin Zaha Hadid durfte dem langjährigen Projekt die Krone aufsetzen...

Unsere Reise beginnt am Arlberg, wo der Amerikaner James Turrell einen seiner Skyspaces mitten in die Gebirgslandschaft gesetzt hat - ein erster Höhepunkt - auch im geografischen Sinne. Dann machen wir einen Schlenker nach Graubünden zum Giacometti-Museum, zum Muzeum Susch und zum Schloss Tarasp, wo sich der Künstler Not Vital niedergelassen hat.
Erstes Etappenziel ist Innsbruck, wo Zaha Hadid zwei weitere Meisterwerke schuf, die so nur in alpiner Umgebung möglich sind.

Über den Alpenhauptkamm geht es schließlich in die Heimat Reinhold Messners: Südtirol und die Dolomiten. Bei einem Abstecher ins Trentino steht zudem Land Art auf dem Programm! Beim Projekt „Arte Sella“ arbeiten die teilnehmenden Künstler mit Blättern, Steinen, Stämmen und Ästen, die sie in der Umgebung finden.

Expedition zur Kunst
Seilbahnfahrten und leichte Wanderungen runden unser Expeditionserlebnis ab. Wir erreichen immer wieder eine Höhe von mehr als 2000 Metern – und empfehlen Wanderschuhe und wetterfeste Kleidung! Aber keine Sorge: Sollten Sie nicht ganz so gut zu Fuß sein, ist eine Teilnahme dennoch problemlos möglich. Alternativ zu den Wanderungen sind immer Fahrten mit Shuttle-Bussen o.ä. möglich.

Besonderheiten dieser Reise

  • Alle Messner Mountain Museen
  • Zaha Hadid in Innsbruck
  • Landart "Arte Sella"
  • Muzeum Susch und Schloss Tarasp von Not Vital im Engadin
  • Skyspace von James Turrell
  • Atemberaubende Gebirgslandschaften

1. Tag: Anreise nach Vorarlberg, Skyspace von James Turrell
Anreise nach Feldkirch, wo unsere gemeinsame Tour beginnt. Wir treffen uns kurz nach 17 Uhr im Hotel ganz in der Nähe des Bahnhofs. Feldkirch ist gut mit der Bahn zu erreichen – und es gibt sogar einen direkten Zug von Dortmund, Köln, Mannheim, Stuttgart. Aus München erreicht man die westlichste Gemeinde Österreichs mit einmal Umsteigen in Bregenz.
Bei einem frühen Abendessen lernen wir uns gegenseitig kennen, bevor es dann um 19:30 Uhr mit einem Kleinbus zum ersten Höhepunkt dieser Reise geht: dem Skyspace von James Turrell inmitten des Arlberg-Massivs. Oberhalb von Lech steht einer dieser berühmten Skyspaces des amerikanischen Lichtkünstlers, die eine Besonderheit im Oeuvre Turrells darstellen: Sie sind auf natürliches und auf künstliches Licht gleichermaßen angewiesen. Es handelt sich um nach oben hin offene Räume, die ihre Wirkung durch die Gleichzeitigkeit von Farblicht und Tageslicht erzielen. Das vom Künstler angestrebte ästhetische Erlebnis vollzieht sich nur während der Dämmerung. Dann werden Wände und Decke in farblich wechselndes Licht getaucht. Das Auge verliert die Orientierung - und der Himmel wird durch die Öffnung in der Decke als Teil des Raumes empfunden.
Das Kunst-Erlebnis beginnt mit der Dämmerung und dauert knapp eine Stunde. Dann Talfahrt und Übernachtung in Feldkirch.

2. Tag: Giacometti, Muzeum Susch und Schloss Tarasp von Not Vital
Wir brechen früh auf, um genügend Zeit für unseren Abstecher in die Schweiz zu haben. Mit dem Kleinbus geht es hinein ins Engadin. Um Ihnen viele Kilometer kurvenreicher Straßen zu ersparen, nutzen wir den Autoverladezug der Rhätischen Bahn. Nach etwa einer Viertelstunde mit flotter Durchfahrt des Vereinatunnels erreichen wir jene Region der Schweiz, in der bis heute Rätoromanisch gesprochen wird.
Hier befindet sich das erst 2019 eröffnete Muzeum Susch. Die Polin Grażyna Kulczyk verwandelte im gleichnamigen Ort ein mittelalterliches Kloster in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Die Kunstsammlerin und Mäzenin legt hierbei besonderen Wert auf Positionen von Künstlerinnen – aber nicht ausschließlich. Wir nehmen uns beid er Führung reichlich Zeit für die Sammlung und die besondere Architektur des Museums - und schlendern im Anschluss noch kurz durch den Ort.
Danach kurze Weiterfahrt, dem Inn talabwärts folgend, nach Sent. In der Pensiun Aldier erwartet uns ein einfaches, aber köstliches Mittagsgericht - und zum Dessert ein außergewöhnlicher Kunstgenuss: Der Betreiber des Hotels hat über Jahre eine Sammlung von grafischen Arbeiten Alberto Giacomettis zusammen getragen, auf die so manches Museum neidisch sein dürfte. Interessierten Gästen zeigt er diesen Schatz auch gerne persönlich.
Auf der anderen Seite des Inns, der hier noch ein kleiner, aber munter vor sich hin sprudelnder Gebirgsbach ist, befindet sich Schloss Tarasp. Es wurde 2016 vom international erfolgreichen Künstler Not Vital übernommen, der aus demselben Tal stammt. Führung durch Burg und Sammlung.
Am späten Nachmittag dann Weiterfahrt, immer dem Inn folgend, bis wir nach etwa 2 Stunden Innsbruck erreichen. 2 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel Leipziger Hof in Innsbruck.

3. Tag: Hungerburgbahn, Nordkette, Bergiselschanze

Nach dem Frühstück erkunden wir einen herausragenden Bau der britisch-irakischen Stararchitektin in Innsbruck: die Hungerburgbahn. Zaha Hadids Entwurf mit den charakteristisch geschwungenen Dächern und der dynamischen Hängebrückenkonstruktion über den Inn überzeugten die Jury des Architekturwettbewerbs. Die Dächer der insgesamt vier Stationen erinnern an Gletscherzungen – oder an vom Eis blank geschliffenes Gestein.
Weiter geht es mit Bergbahnen bis auf 2269 Meter Höhe. Über einen guten Weg gelangt man so vergleichsweise leicht auf die 2542 Meter hohe Hafelekarspitze, von der man bei guter Sicht einen grandiosen Blick auf das Inntal, die Brenner-Autobahn und das Karwendel-Gebirge hat. Wer möchte – und es sich zutraut – kann sich sogar zu einer Wanderung auf der Nordkette aufschwingen – dem legendären Goetheweg folgend. Hierfür sollte man allerdings schwindelfrei sein.
Wir werden daher gegen Mittag zurück in die Innenstadt hinunterfahren und Innsbruck im Rahmen einer Stadtführung erkunden.
Am Nachmittag besuchen wir dann noch das zweite große Werk von Zaha Hadid in der Hauptstadt Tirols: die Bergiselschanze. Seit 2003 thront mit dieser Skisprungschanze ein Neubau über Innsbruck. Die Schanze ist nicht nur Blickfang vom Tal aus, sondern ein beliebter Aussichtspunkt auf die Stadt am Inn und die umliegenden Berge. Gelegenheit zum Aperitif im Turm der Schanze. Im Anschluss dann gemeinsames Abendessen in der Stadt.

4. Tag: Timmelsjoch und MMM Ortles

Heute geht es mit dem Bus das Timmelsjoch hinauf. Entlang dieser legendären, bei Motorradfahrern beliebten Pass-Straße erhielt der Südtiroler Architekt Werner Tscholl den Auftrag, fünf Architekturskulpturen zu errichten. Diese Pavillons säumen die Straße und spielen mit der Landschaft: Ein Steg ragt über den Abgrund, eine Kristallstruktur klebt am Hang, ein überdimensionales Fernrohr ist auf die gegenüberliegenden Berge gerichtet... Die einzelnen Bauten bieten zudem Platz für eine kleine Ausstellung zu Geschichte und Geografie des Timmelsjochs - inklusive dem Passmuseum. Auf dem Pass selbst - direkt auf der Grenzlinie zwischen Italien und Österreich bzw. Tirol und Südtirol - gibt es einen Skulpturenparcours.
Nach der Talfahrt Mittagspause in St. Leonhard in Passeier, wo sich das Geburtshaus von Andreas Hofer befindet - dem berühmten Südtiroler Freiheitskämpfer. Vorbei geht es nun an Meran und ins Vinschgau. Nach knapp zwei Stunden kommen wir in Sulden an und besuchen das erste Messner Mountain Museum dieser Tour, das MMM Ortles. Der gelungene Bau aus Sichtbeton wurde von außen kaum sichtbar in die Erde hineingegraben – und bietet optimale Bedingungen zur Konservierung wertvoller Gemälde. Hier hängen die außergewöhnlichen Ölgemälde des Alpenmalers und Bergsteigers Edward Theodor Compton. Immer wieder stellte er auch Gletscher und Schneefelder dar. Die Arbeiten fügen sich somit perfekt ins Ausstellungskonzept des MMM Ortles ein, in dem Messner von den Schrecken des Eises und der Finsternis, von Schneemenschen und Schneelöwen sowie vom bei Bergsteigern gefürchteten White Out erzählt.
Abendessen im Restaurant Yak & Yeti. 1 Übern. in einer einfachen Bergpension in Sulden.

5. Tag: Schloss Juval und die MMM-Zentrale
Am Morgen geht die Reise talabwärts durchs Vinschgau zum Schloss Juval. Hier, im Privatschloss Reinhold Messners, befindet sich mit dem MMM Juval das Museum aus der MMM-Kollektion, das sich der religiösen Dimension der Berge widmet. Neben Renaissance-Fresken gibt es einen Tantra-Raum, eine Maskensammlung aus fünf Kontinenten und eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt zu entdecken. Diesem außergewöhnlichen Ort wollen wir uns behutsam und mit Achtsamkeit nähern – wir nehmen einen Fußweg entlang eines historischen Waals. Waale sind Bewässerungskanäle, die hier am Hang schon seit vielen hundert Jahren eine landwirtschaftliche Nutzung erst möglich gemacht haben. Denn im Schatten der großen Berge fällt in diesem Tal nur wenig Niederschlag – und während an vielen Tagen die Sonne brennt, trocknet der Wind den Hang aus.
Entlang des Waals wachsen jedoch Bäume, die Schatten spenden. Die Wanderung selbst ist leicht. Wer möchte, kann alternativ auch den direkten Weg zum Museumseingang wählen. Mittagsimbiss beim Schlosswirt.
Weiterfahrt talabwärts entlang der Etsch nach Bozen, wo wir direkt das Schloss Sigmundskron mit dem MMM Firmian ansteuern. Firmian ist die Zentrale der Messner Mountain Museen. Ihr Reiseleiter führt Sie zu herausragenden Kunstwerken und beeindruckenden Zeugnissen des Alpinismus. Denn neben Gemälden und Skulpturen zeigt Reinhold Messner hier persönliche Ausrüstungs-Gegenstände großer Alpinisten – darunter auch den vom Gletscher wieder ausgespuckten Schuh seines tödlich verunglückten Bruders Günther. Neben der Ausstellung ist auch die Burg an sich sehenswert: Sigmundskron zählt zu den ältesten Bauwerken Südtirols. Und mit ihren bis zu fünf Meter dicken Mauern ist die Burg ein frühes Zeugnis der Festungsbaukunst. Darüber hinaus ist die Anlage ein wichtiges politisches Symbol Südtirols: 1957 versammelten sich hier mehr als 30.000 Südtiroler, um politische Autonomie zu fordern. Abendessen. 1 Übern. im Hotel 4 Points by Sheraton Bozen.

6. Tag: Privatsammlung im Weinberg, Arte Sella
Am Stadtrand von Bozen, mitten in einen Weinberg hineingebaut, befindet sich die Fondazione Antonio Dalle Nogare. Die Privatsammlung des Mäzens Antonio Dalle Nogare mit Arbeiten von Carl Andre, Dan Graham, On Kawara, Martin Kippenberger, Joseph Kosuth, Richard Long,Blinky Palermo etc. hat hier einen außergewöhnlichen Rahmen gefunden. Die Ausstellungsräume wurden in den Porphyr hineingegraben. Große Glasfassaden bringen Licht ins Gebäude. Mit Eichenholz verkleidete Böden und Wände sorgen für eine warme Atmosphäre.
Auf dem Weg in die Dolomiten besuchen wir zudem im Trentino einen außergewöhnlichen Skulpturenpark: Arte Sella. Es handelt sich um eine sich kontinuierlich weiterentwickelnde Land Art-Ausstellung. Die teilnehmenden Künstler arbeiten mit Blättern, Steinen, Stämmen und Ästen, die sie in der Umgebung finden.
Schließlich erreichen wir das Cadore. Abendessen. 2 Übernachtungen im Cadore-Tal. Wir reservieren im 4-Sterne-Hotel Boite, das ein architektonisches Ausrufezeichen der Nachkriegszeit ist. Der moderne, die Hanglage perfekt ausnutzende Komplex wurde ursprünglich von Enrico Mattei, dem Präsidenten der 1953 gegründeten staatlichen Erdölgesellschaft Eni, als konzerneigenes Ferienresort errichtet.

7. Tag: Fort auf dem Felsen, Tizians Geburtshaus
Fahrt hinauf zum Monte Rite. Hier befindet sich mit dem Messner Museum Dolomites das Ausstellungsgebäude mit der vielleicht exponiertesten Lage. Wie ein Adlernest sitzt es in einem alten Fort aus dem Ersten Weltkrieg auf einem strategisch günstig gelegenen Vorposten am Felsen. Das Fort hielt mehreren Sprengversuchen stand, bot Partisanen Unterschlupf und wurde schließlich von Messner entdeckt. Die verfallene Anlage wurde umfassend renoviert. Die Rotationskuppeln der ehemaligen Geschütze ersetzte man durch gläserne Dachaufsätze in unregelmäßigen Kristallformen. Den beiden Architekten Enzo Siviero und Paolo Faccio aus Padua gelang es, so viel von den alten Bauteilen und Materialien wie möglich wieder- und weiterzuverwenden.
Von oben bietet sich ein fantastischer Panoramarundblick auf die Dolomiten. Wir haben reichlich Zeit für das Museum und die Aussicht. Die benachbarte Berghütte bietet einfache Speisen für die Mittagspause an. Anschließend besteht Gelegenheit zu einer kleinen Rundwanderung auf dem Monte Rite.
Unten am Tal angekommen machen wir noch einen Abstecher nach Pieve di Cadore. Denn dort wurde einer der Hauptmeister italienischen Hochrenaissance geboren: Tizian. Wir nutzen die Gelegenheit, einen Blick in sein Geburtshaus zu werfen.
Am Abend gemeinsames Dinner.

8. Tag: Drei Zinnen und Monte Piana
Fahrt zum Misurina-See, der malerisch direkt unterhalb der Drei Zinnen liegt. Nach einem kurzen Fotostopp steigen wir in einen Shuttle-Bus um, der uns hinauf zum Monte Piana bringt. Dieser Berg sowie der als Monte Piano bezeichnete Nord-Ost-Gipfel desselben Massivs waren Zeugnis des heftigen und verheerenden Gebirgskriegs im Ersten Weltkrieg. Eine der schlimmsten Fronten hatte hier ihren Schauplatz. Mehr als 14.000 Soldaten mussten auf diesem Hochplateau ihr Leben lassen.
Heute befindet sich auf dem Monte Piana ein einzigartiges Freilichtmuseum: Artilleriegeschütze, Stützpunkte, Galerien sowie Lauf- und Schützengräben korrespondieren mit der Bilderbuchlandschaft der Dolomiten. Ein Wanderweg wechselt zwischen den ehemaligen Frontlinien – hier Österreich (heute Südtirol), dort Italien. Und beim Durchschreiten dieses Mahnmals eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Drei Zinnen. Fürs leibliche Wohl ist auf der Bosi-Hütte direkt auf dem Gelände gesorgt.
Weiterfahrt nach Bruneck, wo sich im Schloss Bruneck das MMM Ripa befindet. Dieses Haus hat Reinhold Messner den Bergvölkern und ihrer Kultur gewidmet. Vom Bergfried bietet sich ein guter Rundblick über die mittelalterliche Stadt.
1 Übernachtung in Bruneck. Gemeinsames Abendessen.

9. Tag: Höhepunkt auf dem Kronplatz
Vor der Heimreise dürfen Sie sich heute noch einmal auf einen Höhepunkt freuen: das MMM Corones. Es befindet sich am Rande des Gipfelplateaus des Kronplatzes in 2275 Metern Höhe. Thematisch widmet es sich dem Alpinismus, also der Königsdisziplin des Bergsteigens, der Reinhold Messner seinen Ruhm verdankt. Spektakulär ist jedoch gerade auch die Architekur: Zaha Hadid hat ein futuristisch anmutendes Bauwerk direkt an den Abhang gesetzt. Wir fahren mit der Kabinenbahn auf den Kronplatz und haben den gesamten Vormittag für das Museum und das Hochplateau. Je nachdem, wie stark Sie sich in die Ausstellung vertiefen wollen, bleibt noch Zeit für eine leichte Wanderung entlang des Plateaus.
Anschließend Talfahrt. Mit dem Bus geht es nun fix über den Brenner nach Innsbruck. Von dort Heimreise.

Teilnehmerzahl: min. 8 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 8 Übernachtungen mit Frühstück in guten Hotels und Bergpensionen

  • 7x Abendessen (ohne Getränke)

  • 2x Mittagsimbiss (ohne Getränke)

  • Innsbruck Card 24h: Seilbahnfahrten, freie Fahrt mit Bus und Bahn, freie Eintritte in div. Museen

  • Eintritt und Programm im Skyspace von James Turrell

  • Eintritt und Führung: Alberto Giacometti-Museum Sent
  • Eintritt und Führung: Muzeum Susch
  • Eintritt und Führung Schloss Tarasp (Not Vital)

  • Fahrt übers Timmelsjoch und Besuch aller Architektur-Skulpturen
  • Eintritt in alle Messner Mountain Museen inkl. geführtem Rundgang / Einführung
  • geführte Wanderung entlang eines Waalweges im Vinschgau
  • Eintritt Arte Sella und geführter Rundgang
  • Bus-Shuttles auf den Monte Rite und den Monte Piano
  • geführte Wanderung über das Hochplateau des Monte Piana / Monte Piano (Freilichtmuseum 1. Weltkrieg)
  • Berg- und Talfahrt Seilbahn auf den Kronplatz
  • komplette Rundreise im Kleinbus ab Feldkirch / bis Innsbruck

  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Anreise: Wir buchen gerne die Bahnfahrt oder einen Flug nach Innsbruck.
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

Auch wenn Sie nicht an den leichten Wanderungen teilnehmen möchten: Trittfestes Schuhwerk - am besten Wanderschuhe - und wetterfeste Kleidung sind bei dieser Reise ein Muss! In einigen der Museen geht es an manchen Stellen über ausgewaschene und unebene Treppenstufen. Einige Fußwege von ca. 300 Metern Länge mit leichtem Anstieg lassen sich zudem nicht vermeiden.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

MMM Dolomites MMM Dolomites © Matthias Pätzold

Alle Messner Mountain Museen

Sechs auf einen Streich! Bei dieser Reise lernen Sie tatsächlich alle Messner Mountain Museen (MMM) kennen. Und das lohnt sich! Denn die einzelnen Gebäude sind nicht nur architektonisch ausgesprochen vielseitig - von alten Burgen über Weltkriegsbunkern bis zu futuristischen Neubauten ist die Bandbreite groß. Auch die Ausstellungskonzepte unterscheiden sich deutlich. Jedes Museum hat sein eigenes Thema, so dass Sie an jedem Ort neue Eindrücke erhalten - und sich nach und nach ein Gesamtbild ergibt.
Im Zentrum steht dabei MMM Firmian bei Bozen - die Zentrale des Mountain Museums, um das herum sich fünf Außenstellen gruppieren und gemeinsam einen kaleidoskopartigen Blick auf Messners Lebenswerk und seine Kunstsammlung bieten.

Fahrt mit der Hungerburgbahn Fahrt mit der Hungerburgbahn © Harald Kother

Fahrt mit der Hungerburgbahn

Die neue Hungerburgbahn, entworfen von der Star-Architektin Zaha Hadid, verbindet das Zentrum von Innsbruck mit den am Hang der Nordkette gelegenen Stadtteilen. Die Fahrt mit dieser Standseilbahn beginnt unterirdisch in der Station "Congress", verläuft dann zunächst parallel zum Inn, um diesen schließlich auf einer Schrägseilbrücke zu kreuzen. Am anderen Ufer angelangt geht es erneut in einen kurzen Tunnel, in dem die Bahn deutlich an Höhe gewinnt, um schließlich den letzten Streckenabschnitt mit einem fulminanten Blick auf Berge und Tal zurückzulegen. Die großen Panoramafenster der Waggons bieten dafür beste Voraussetzungen.
Das stark wechselnde Gefälle während der Fahrt gleicht die moderne Technik der Waggons so aus, so dass man die ganze Zeit eine waagerechte Standfläche unter den Füßen hat. Das macht die kurze Reise mit der Bergbahn zu einem ausgesprochen entspannten und geruhsamen Vergnügen.

Architekturskulptur: Schmuggler Architekturskulptur: Schmuggler © Harald Kother

Architekturskulpturen am Timmelsjoch

Fünf großformatige Skulpturen des Südtiroler Architekten Werner Tscholl säumen die kurvenreiche Passstraße des Timmelsjochs. Mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten machen sie deutlich, dass diese landschaftlich beeindruckende Verbindung über den Alpenhauptkamm, die insbesondere bei Motorradfahrern beliebt ist, weitaus mehr ist als ein Freizeitpark für PS-Junkies.
Das Timmelsjoch ist Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten und war seit Jahrtausenden ein beliebter Schleichweg der Menschen, die sich von Grenzen nicht aufhalten lassen wollten.

Österreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Österreich fällt in den Übergangsbereich vom atlantischen zum kontinentalen Klima. Das atlantische Klima steht kühle Sommer und relativ milde Winter. Entgegen steht das Kontinentalklima für heiße Sommer und kalte Winter. Der Süden Österreichs wird durch mediterrane Strömungen beeinflusst.

In weiten Teilen Österreichs wehen die Winde aus westlicher bis nordwestlicher Richtung, wodurch es zum Nordstau bei den Nördlichen Kalkalpen und der Zentralalpen kommt und sich dort dadurch eine Wetterscheide bildet. An der windzugewandten Seite herrscht ergiebiger Steigungsregen und an der abgewandten Seite sinkt die trockenere Luftmasse ab, erwärmt sich und die Wolken lössen sich auf. Daher regnet es in den inneralpinen Längstäler und Beckenlagen wesentlich weniger, als Im nördlichen Alpenvorland.

Der Januar gilt als der kälteste Monat in Österreich. Im März hingegen kann man schon Temperaturen um die 13°C und im April und Mai bereits15 bis 20°C erleben.
Generell ist der Sommer in Österreich mild bis heiß. Im August wird es hingegen schon wieder milder mit hoher Luftfeuchtigkeit. Mild und warm kann der Herbst in Österreich ausfallen, mit Temperaturen bis zu 20°C. Ab November wird es dann aber deutlich kälter..

Die österreichische Küche zeigt Einflüsse aus allen Regionen der k. u.k. Monarchie, insbesondere aus Ungarn, Böhmen und Norditalien, aber auch aus Frankreich. Gerichte und Zubereitungsarten wurden von dort übernommen, integriert und angepasst. Als Beispiel sei hier das Gulasch genannt. International bekannt ist die österreichische Küche vor allem für ihre Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn sowie für Tafelspitz und Wiener Schnitzel sowie Zigeunerschnitzel.

Das Versorgungsniveau in Österreich ist gut.
Es besteht in Österreich für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Auch wenn Sie nicht an den leichten Wanderungen teilnehmen möchten: Trittfestes Schuhwerk - am besten Wanderschuhe - und wetterfeste Kleidung sind bei dieser Reise ein Muss! In einigen der Museen geht es an manchen Stellen über ausgewaschene und unebene Treppenstufen. Einige Fußwege von ca. 300 Metern Länge mit leichtem Anstieg lassen sich zudem nicht vermeiden.

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.

Italien Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Italienisch. Mit Englisch können Sie sich fast überall verständigen.

Italien gehört klimatisch strenggenommen schon zur subtropischen Zone, allerdings mit teilweise sehr deutlichen Unterschieden in den verschiedenen Regionen.

Norditalien wird von den Alpen und vom Apennin umsäumt, wodurch der Einfluss des Mittelmeers auf das Klima eingeschränkt ist. Die Winter sind kühl, in den Städten der Po-Ebene kommt es mitunter zu leichtem Frost, gelegentlich kann auch Schnee fallen. Dazu kommen im Winter in der Ebene auch häufig langanhaltende Perioden mit dichtem Nebel. Die Sommer sind dafür lang und heiß, die Luftfeuchtigkeit hoch.

Mittelitalien hat durch den Einfluss des Mittelmeeres mildere Winter und trockene, warme bis heiße Sommer. Ab hier sind verbreitet auch wilde Pinienbestände vorzufinden. Diese typische mediterrane Baumart verträgt kaum Temperaturen unter 0 °C und fängt sofort an, von unten her abzusterben, was davon zeugt, dass in diesen Gebieten so gut wie keine Fröste auftreten.

Süditalien und die italienischen Inseln haben ein nahezu ganzjährig warmes, mediterranes Klima. Der Herbst kommt spät, die Winter sind feucht und mild mit Tagestemperaturen von 10 bis 15 °C und der Frühling setzt bereits zeitig ein (Mandelblüte ab Ende Januar). Im Sommer kann es sehr heiß werden, oftmals werden Temperaturen von über 40 °C erreicht.

Es besteht in Italien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Auch wenn Sie nicht an den leichten Wanderungen teilnehmen möchten: Trittfestes Schuhwerk - am besten Wanderschuhe - und wetterfeste Kleidung sind bei dieser Reise ein Muss! In einigen der Museen geht es an manchen Stellen über ausgewaschene und unebene Treppenstufen. Einige Fußwege von ca. 300 Metern Länge mit leichtem Anstieg lassen sich zudem nicht vermeiden.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.

Schweiz Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
1 Schweizer Franken (CHF) = 100 Rappen. 1 Schweizer Franken = 0,94 Euro. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprachen in der Schweiz sind je nach Region Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.

Das Klima der Schweiz ist stark durch die Alpen wie auch vom Atlantik geprägt. Die Winter sind im nördlichen Flachland feucht-mild. In höheren Lagen wird es arktisch kalt. Oberhalb von etwa 1200-1500 Meter fällt der Niederschlag im Winter vorwiegend als Schnee. Die Alpensüdseite ist stark vom Mittelmeer beeinflusst. Folglich sind die Winter mild, die Sommer feuchtwarm bis heiss.

Die Schweizer Küche verbindet Einflüsse aus der deutschen, französischen und norditalienischen Küche. Sie ist jedoch regional sehr unterschiedlich und die meisten Gerichte können traditionell den verschiedenen Kantonen zugeordnet werden. Viele Gerichte haben allerdings die örtlichen Grenzen überschritten und sind in der ganzen Schweiz beliebt.

Eine kleine Auswahl regionaler Spezialitäten:
In der Deutschschweizer Küche ist die sogenannte Rösti eine oft verwendete Beilage, ein in der Pfanne ausgebackener Fladen aus geriebenen gekochten oder rohen Kartoffeln.
Bekannte Basler Gerichte sind Basler Mehlsuppe, Käsewähe (Kuchen mit Käse und Zwiebeln) und Fasnachtskiechli, sowie suuri Lääberli (saure, geschnetzelte Leber)
Typische Bündner Gerichte sind Pizzoccheri (Eintopf aus Buchweizennudeln mit Gemüse und Käse), Capuns (gefüllte Rouladen aus Mangold), Churer Fleischtorte, das Birnbrot (eine dünne Schicht Brotteig gefüllt mit einer Mischung aus gedörrtem Obst, Nüssen und Brotteig) und die Bündner Nusstorte.
Aus der französischsprachigen Schweiz stammen Käsefondue, Walliser Raclette und Käseschnitte, die heute in der ganzen Schweiz beliebt sind.
Aus dem Tessin kommt die Polenta, die Marroni (Esskastanien), die in der ganzen Schweiz im Winterhalbjahr entweder geröstet noch heiss am Strassenrand verkauft oder als Vermicelles (gekocht und gezuckert und dann durch eine Presse hindurch spaghettiartig angerichtet) zum Dessert serviert werden.

Die medizinische Versorgung ist sehr gut.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU-und EFTA-Staatsbürger. Sie ersetzt nicht die Reiseversicherung, z.B. zum Rücktransport in das Heimatland. Ausgestellt wird die Karte von Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung. Bei Wohnsitz in der Schweiz ist innerhalb einer Frist von drei Monaten der Abschluss einer schweizerischen Krankenversicherung erforderlich. Eine Übersicht der zugelassenen Krankenversicherungen finden Sie beim Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit BAG.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Auch wenn Sie nicht an den leichten Wanderungen teilnehmen möchten: Trittfestes Schuhwerk - am besten Wanderschuhe - und wetterfeste Kleidung sind bei dieser Reise ein Muss! In einigen der Museen geht es an manchen Stellen über ausgewaschene und unebene Treppenstufen. Einige Fußwege von ca. 300 Metern Länge mit leichtem Anstieg lassen sich zudem nicht vermeiden.

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Andere Staatsangehörige wenden sich bitte an ihre entsprechende Landesvertretung.


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