Studienreise Irish Folk

Von Jigs and Reels zu The Pogues, Van Morrison, U2…

Bei dieser neuntägigen Reise lernen Sie die einzigartige Musikkultur Irlands kennen. Höhepunkte sind neben Live-Music viele der schönsten Orte der Grünen Insel.

© alle Bilder: Christian Herzig

In nur wenigen Ländern ist es für breite Bevölkerungsschichten so selbstverständlich zu musizieren und zu singen wie in Irland. Entsprechend lebendig und vielfältig ist die Folk-Musikszene in der Breite. Und dieser breite Unterbau bringt regelmäßig Ausnahmetalente und Spitzenmusiker hervor. All diese Facetten sind Thema dieser Studienreise, bei der Sie neben guter, handgemachter Musik auch die grandiose Landschaft Irlands genießen dürfen.

Für Besucher ist immer wieder überraschend, auf welch hohem Niveau selbst Laien sich bei alltäglichen Anlässen im Pub einbringen. Sauber intoniert und textsicher bis in die letzte Strophe werden komplexe Balladen zum Besten gegeben. Dann wieder erklingen rhythmische Jigs & Reels, die gute Laune verbreiten und das Stillsitzen unmöglich machen.

Die Iren sind zweifellos ein sehr musikalisches Volk – und so ist es kein Wunder, dass sie nicht nur mit traditioneller Musik begeistern, sondern auch viele Iren große Rock- bzw. Pop-Stars wurden, darunter Bob Geldof, Gary Moore, U2, Sinéad O’Connor etc.

Belfast – das britische Irland
Die Reise beginnt in Belfast, wo Sie auch die einst berüchtigten Grenzen zwischen den protestantischen und katholischen Vierteln kennen lernen. Sie besuchen die Titanic-Ausstellung – der unglückselige Dampfer lief hier vom Stapel!
Musikalisch heften wir uns auf die Spuren von Van Morisson, dem wohl erfolgreichsten Vertreter des „weißen“ Soul, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in einem protestantischen Viertel. Abends geht es dann in einen Pub, wo traditionelle Live-Musik erklingt.

Zahlreiche landschaftliche Höhepunkte
Die Reise führt dann quer durch den Norden und den Westen der Insel mit zahlreichen musikalischen und landschaftlichen Höhepunkten: Giant’s Causeway, Leo’s Tavern, wo die Weltstars Clannad und Enya ihre Karriere begannen, Connemara, Galway, Cliffs of Moher...

Auf dem Land ist die Musik-Tradition besonders lebendig. Dennoch führt die Reise schließlich nach Dublin, wo Sie neben einer Stadtführung auch das Rock’n’Roll Museum besuchen.

Vorgesehen ist zudem der Besuch bei dem ein oder anderen Instrumentenbauer, wo Sie speziell irische Instrumente wie z.B. die Bodhrán, kennen lernen.

Besonderheiten dieser Reise

  • Pub-Besuche mit Live-Sessions
  • Belfast und Dublin
  • Blick in die Werkstatt eines Instrumenten-Bauers
  • Unterwegs viel Erläuterungen zu Geschichte und Tradition des Irish Folk
  • Grandiose Landschaft: Cliffs of Moher, Giant’s Causeway etc.
  • Bürgerkriegsgeschichte Nordirlands

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Fr. 19. April): Anreise nach Belfast
Individuelle Anreise nach Belfast (wir buchen gerne die Flüge für Sie). Wir treffen uns am Abend in der Lobby des Hotels, gemeinsames Abendessen und anschließend Bummel durch die Pubs.

In der britisch geprägten Hauptstadt Nordirlands gibt es gleich mehrere opulent eingerichtete historische Gaststätten. So ist der Crown Liquor Saloon bekannt für seine kunstvoll verzierten Fliesen aus dem 19. Jahrhundert, Buntglasfenster und Holzschnitzereien – aber auch hervorragende Craft-Biere und gutes Essen. Im The Perch mit seinen viktorianischen Oberlichtern wiederum dürfen Sie sich zwischen Topfpflanzen und Vogelkäfigen wie in einem großen Wintergarten fühlen.

2x Übernachtung in Belfast.

2. Tag (Sa. 20. April): Van Morrison, Titanic und Bürgerkrieg
Am Morgen starten wir mit einer Führung auf den Spuren Van Morrisons in den Tag. Hierbei geht es in den Osten von Belfast, wo „Van the Man“ aufwuchs. Orte und Menschen hier, prägten Charakter und Songs dieses Ausnahmemusikers. Vieles davon wird in seinen Texten und seiner Musik erwähnt.

Im Anschluss lernen Sie das Titanic Viertel kennen – inklusive des Docks, in dem die Titanic gebaut wurde. Das Titanic Museum befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Werft Harland & Wolff und erinnert an das historische Schiff und seinen dramatischen Untergang. Zu sehen gibt es zahlreiche Artefakte und Repliken, darunter sogar ein Nachbau des luxuriösen Ballsaals und einiger Suiten und Kabinen – für First-Class-Passagiere genauso wie für die Economy Class.

Am Nachmittag beschäftigen wir uns dann mit der Bürgerkriegsgeschichte Nordirlands: In West Belfast trennt die sog. Peace-Line die Gebiete der katholischen Nordiren (Falls Road) von den Protestanten (Shankhill Road). Hier sind politische Wandmalereien omnipräsent, die von der teils sehr blutigen Geschichte erzählen, aber auch von internationalen Freiheitskämpfern und von den Themen Widerstand und Protest ganz allgemein. Viele radikale Murals wurden mittlerweile durch friedlichere Motive ersetzt, um den Konflikt nicht mehr auflodern zu lassen.

Abendessen im Hotel. Später ziehen wir weiter in einen traditionellen Pub mit Live-Music.

3. Tag (So. 21. April): Giant's Causeway, Derry, Donegal
Wir verlassen am Morgen Belfast mit dem Bus und fahren an die Nordküste, zu einem der herausragendsten Naturdenkmäler der Grünen Insel: Giant’s Causeway. Bei diesem „Damm des Riesen“ – so die wörtliche Übersetzung – handelt es sich um eine Formation aus rund 40.000 Basaltsäulen, die aus dem Meer hervorragen und teilweise von ihm umspült werden. Der Giant’s Causeway mit den bis zu 12 Meter hohen Stelen führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und ist das Relikt einer sehr langsamen und gleichmäßigen Abkühlung einer Lava-Schicht vor etwa 60 Millionen Jahren.
Neben dieser wissenschaftlichen Erklärung gibt es selbstverständlich – wir sind in Irland! – auch eine Legende zur Entstehung der außergewöhnlichen Felsformation. Diese Legende werden wir Ihnen an Ort und Stelle ganz in Ruhe erzählen…

Sunday, Bloody Sunday
Weiterfahrt nach Derry, das die Briten Londonderry nennen. Die zweitgrößte Stadt Nordirlands machte – neben Belfast – immer wieder mit blutigen Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Katholiken ein. Am 30. Januar 1972 kam es zu einem Massaker, als britische Fallschirmjäger auf eine ungenehmigte Demonstration gegen die Internierung von Katholiken mit scharfer Munition feuerten. 13 Demonstranten starben, 13 weitere wurden schwer verletzt. Dieser Blutsonntag – Bloody Sunday – führte einerseits unmittelbar zur Eskalation des Nordirlandkonfliktes. Andererseits führte dieses Ereignis dazu, dass Künstler den Konflikt in ihren Liedern thematisierten, darunter auch die Band U2, deren Song „Sunday Bloody Sunday“ ein Welthit wurde und zweifellos dazu beitrug, den Druck für eine friedliche Lösung des Konfliktes zu erhöhen.

Heimat von Enya und Clannad
Nach der Stadtführung geht es mit dem Bus über die Grenze in die County Donegal, die bereits in der Republik Irland liegt. Dort ist ein Abendessen in Leo’s Tavern geplant. Der Gründer dieses Pubs, Leo Brennan, ist Vater der Töchter Moya, Ciarán und Pól Brennan, die 1970 mit zwei Onkeln Clannad gründeten – einer der erfolgreichsten Weltmusik- und New Age-Bands aller Zeiten. Später, nachdem sie mit der Schule fertig war, kam auch noch Tochter Enya hinzu – aber nur für kurze Zeit. Sie legte schon bald eine Solokarriere unter ihrem Vornamen hin und wurde seitdem mit vier Grammy Awards in der Kategorie „Best New Age Album“ geehrt.
Selbstverständlich fielen diese Musikerkarrieren nicht einfach so vom Himmel. Vater Leo (1926–2016) war Bandlieder einer kleinen, semiprofessionellen Tanzkapelle. In derselben Band spielte Mutter Máire mit, hauptberuflich Musiklehrerin. Selbstverständlich musizierte die ganze Familie bei jeder sich bietenden Gelegenheit im väterlichen Pub, so dass die Töchter schon über reichlich Auftrittserfahrung hatten, bevor sie das internationale Rampenlicht betreten konnten.

Schauten die berühmten Töchter in Tourneepausen vor dem Tod des Vaters noch häufig im Pub vorbei, trifft man sie heute dort nur noch in Ausnahmefällen an. Gleichwohl führt der Pub die musikalische Tradition fort. Sessions finden mehrfach wöchentlich statt.

1x Übernachtung in Donegal Town.

4. Tag (Mo. 22. April): Galway
Wir schlafen erst einmal in Ruhe aus. Dann geht es weiter nach Galway im Westen der Insel. Die Fahrt dorthin führt gut ausgebaute, aber teils recht einsame Landstraßen. Unser Reiseleiter wird die Zeit nutzen, Ihnen Hintergründe und Historisches zum Irish Folk zu erläutern. Dazu wird er diverse Stücke und Tonproben anspielen. Was sind eigentlich Jigs? Und was sind Reels? Welche Instrumente gehören traditionell dazu? Und welche haben sich erst in jüngeren Jahren in Sessions und Bands hinein gemischt?

Galway erreichen wir am frühen Nachmittag. Zunächst Stadtrundgang, dann Freizeit für individuelle Bummel durch die gleichermaßen gemütliche und quirlige Stadt. Galway ist mit etwas über 80.000 Einwohnern die größte Stadt im Westen Irlands und mit zwei Universitäten ein Magnet insbesondere für junge Leute.

Abends ist einmal mehr ein gemeinsames Dinner in einem traditionellen Pub geplant, wo am späteren Abend erneut mit Live-Music zu rechnen ist.

Abendessen im Hotel, 2 Übernachtungen.
Doch bevor wir schlafen gehen, wollen wir noch einmal zurück ins Zentrum gehen. Dort gibt es in irgendeinem Pub immer Live-Music.

5. Tag (Di. 23. April): Connemara mit Killary Fjord und Bodhran-Werkstatt
Am Morgen geht es für einen Tagesausflug nach Connemara, eine der landschaftlich schönsten Regionen ganz im Westen Irlands, an der Atlantikküste.
Erste Station ist die Bodhrán-Manufaktur von Malachy Kearns, der die traditionellen irischen Handtrommeln nach althergebrachtem Vorbild herstellt. Wer will, kann im dazugehörigen Shop gleich seine persönliche Bodhrán kaufen. Es gibt aber auch kleinere Souvenirs – und ein Café, das zu einer Pause einlädt.

Weiterfahrt zum Killary Fjord inmitten der zerklüfteten Landschaft von Connemara. Der Fjord verläuft zwischen den Twelve Bens, einer Gruppe markanter Berggipfel, und dem Maumturkgebirge. Vom Wasser aus bieten sich die besten Perspektiven auf diese Gebirgslandschaft. Deswegen werden wir eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Fjord machen. An Bord gibt es auch ein Café.
Im Anschluss Rückfahrt nach Galway mit kurzem Fotostopp an der Kylemore Abbey. Abendessen im Hotel und erneut Gelegenheit für eine Pub-Tour.

6. Tag (Mi. 24. April): Burren, Cliffs of Moher
Vormittags erneut freie Zeit für Galway. Gegen Mittag dann Weiterfahrt durch die felsige Wildnis des Burren. Burren oder „An Bhoireann“ bedeutet „felsiger Ort“ – und die Region macht ihrem Namen alle Ehre. Über viele Kilometer erstreckt sich eine Landschaft aus hellgrauen, zerfurchten Kalksteinplatten, auf denen nur wenig bis gar nichts wächst. Trotz dieser Kargheit zählt der Burren zu einem der wichtigsten Naturhabitate der Grünen Insel. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier eine Nische gefunden.

Cliffs of Moher
Am Nachmittag erreichen wir die Cliffs of Moher – eine der spektakulärsten Klippenformationen weltweit! Die Steilküste zieht sich über mehr als acht Kilometer entlang. An der höchsten Stelle ragen sie 214 Meter aus dem Atlantik empor – fast senkrecht!
Ganz in der Nähe befindet sich zudem das Atelier von Martin Doyle, der Irish Wooden Flutes herstellt, also irische Holzflöten. Nach Möglichkeit arrangieren wir auch hier einen Besuch.

Zwischendurch Check-in im Hotel in Shannon und Abendessen. Anschließend planen wir erneut einen Pubbesuch in Ennis oder Umgebung – es findet sich fast immer ein Pub, wo gerade eine Session stattfindet.

2 Übernachtungen in Shannon.

7. Tag (Do. 25. April): Bunratty Castle and Folk Park
Heute werden wir es etwas ruhiger angehen, zumal wir am Vorabend spät aus dem Pub zurückkommen werden. Wir schlafen also erst einmal aus und besuchen dann Bunratty Castle and Folk Park. Die Burg aus dem 15. Jahrhundert gilt als eine der am vollständigsten und authentischsten erhaltenen Burgen Irlands. Der Folk Park wiederum ist ein Heimatmuseum, bei dem ein ganzes Dorf so nachgebaut und in allen Gebäuden so eingerichtet wurde, wie es vor mehr als 100 Jahren aussah. Vom ärmlichen Cottage mit nur einem Zimmer bis hin zu einer georgianischen Residenz ist alles dabei.

Am Nachmittag dann Ausflug in die nahe Kleinstadt Ennis – eine Hochburg des Irish Folk. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

8. Tag (Fr. 26. April): Dublins Fair City – und U2
Am frühen Morgen fahren wir nach Dublin, das wir nach etwa zweieinhalb Stunden erreichen. Dort besuchen wir das Little Museum of Dublin – ein schrulliges kleines Museum mit über 5.000 Artefakten und einem Raum, der ganz der Band U2 gewidmet ist.
Nach der Mittagspause geht es dann weiter ins Irish Rock 'n' Roll Museum. Hier wird die Geschichte von irischen Rockmusikern erzählt, insbesondere der Band Thin Lizzy. Neben allerlei Erinnerungsstücken gibt es auch ein Tonstudio und eine Bühne.

Temple Bar
Das Museum befindet sich mitten in Temple Bar, Dublins berühmten Kultur- und Amüsierviertel. In den enge Kopfsteinpflasterstraßen drängen sich Pubs dicht an dicht. Dazwischen gemütliche Bistros, schrullige Plattenläden, und diverse Theater- und Musikbühnen. Ein Höhepunkt ist die berühmte „Wall of Fame“ der irischen Musikszene. Ihr Guide nimmt Sie dort mit auf einen Stadtrundgang, bevor Sie ins Hotel einchecken.

Nach einer Verschnaufpause auf dem Zimmer gemeinsames Abendessen im Hotel. Dann stürzen wir uns erneut ins Nachtleben, schließlich ist heute der letzte Abend der Reise! Es gibt garantiert irgendwo den ein oder anderen Pub, wo Live-Music gespielt wird!

1 Übernachtung in Dublin.

9. Tag (Sa. 27. April): Heimreise - oder Verlängerung
Je nachdem, wann Ihr Rückflug geht, haben Sie noch etwas Zeit für einen individuellen Bummel durch Dublin. Es endet eine außergewöhnliche Reise quer durch Irlands Musiklandschaft.
Oder Sie hängen noch die ein oder andere Verlängerungsnacht dran!

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 8x Übernachtung mit Frühstück in guten Mittelklassehotels gemäß Reiseverlauf
  • 7x Abendessen (Hotel/Pub)

  • Rundreise im Kleinbus ab Belfast / bis Dublin gemäß Reiseverlauf

  • diverse Pub-Besuche mit Folk-Sessions / Live-Music
  • Eintritte: Titanic Museum Belfast, Giant’s Causeway, Cliffs of Moher, Bunratty Castle and Folk Park, Little Museum of Dublin, Irish Rock 'n' Roll Museum Dublin
  • Besuch einer Bodhran-Werkstatt / Flöten-Werkstatt
  • Bootsfahrt Killary Fjord
  • qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung
  • Hinflug nach Belfast, Rückflug von Dublin - wir machen gerne ein Angebot
  • Flughafentransfers in Belfast und Dublin: Auf Wunsch können einen individuell zu Ihren Flugzeiten passenden Transfer vorbuchen. In der Regel sind jedoch Taxi, Uber etc. günstiger - öffentliche Verkehrsmittel sowieso. Beide Flughäfen sind gut an des örtliche Busnetz angebunden.
  • Reiseschutz: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung und Auslandsreisekrankenversicherung, die Sie bei uns online unter www.drp-kulturtours.de/lp/reiseschutz abschließen können.

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Session im Pub Session im Pub © Christian Herzig

Sessions im Pub

Bei den Sessions im Pub treffen sich Gleichgesinnte, um gemeinsam traditionelle Lieder oder auch moderne Pop-Songs zu spielen. Formale Regeln gibt es eigentlich keine - und so können Session-Abende sehr unterschiedlich verlaufen. Welche Lieder gespielt werden und welche Instrumente erklingen, ob am Abend gesungen wird, oder ob er eher instrumental verläuft, all dies hängt stark davon ab, wer anwesend ist. Die Musizierenden machen dies zu ihrem eigenen Vergnügen und erhalten traditionellerweise keinerlei Honorar. Pubs, denen an der Erhaltung der Tradition gelegen ist - immerhin ist eine Session ja auch ein Publikumsmagnet - spendieren den Musikern jedoch gerne den ein oder anderen Drink.

Es hat sich eingebürgert, dass immer an einem bestimmten Wochentag in einem konkreten Pub eine Session stattfindet. In manchen Orten wird an mehreren Tagen die Woche musiziert - jeweils in einem anderen Pub. Es gibt aber auch Pubs, in denen nie Sessions stattfinden.

Bei vielen Sessions gibt es einen eingeschworenen festen Kern, der den Pub quasi als erweitertes Wohnzimmer betrachtet. Andernorts wiederum werden schon auch mal Neulinge ermuntert, mitzumachen. Eine unausgesprohene Regel, an die sich alle Iren halten, sollte man jedoch unbedingt beachten: Die Session ist nicht der Ort zum Üben. Das macht man zu Hause.

Cliffs of Moher Cliffs of Moher © Christian Herzig

Cliffs of Moher

An der höchsten Stelle mehr als 200 Meter hoch, fast senkrecht in den Atlantik abfallend und insgesamt acht Kilometer lang. Das sind die Cliffs of Moher - zweifellos eine der spektakulärsten Klippenformationen weltweit.

Am berühmtesten Punkt der Klippen, beim O’Brien’s Tower, macht die tief abfallende Steilküste einen Knick, so dass sie dort wie ein Kap ins Meer vorragt. Ansonsten verlaufen die Felsen recht gerade, so dass sich vom Meer aus gesehen eine gewaltige - und durchaus gefährliche - Wand aus dem Wasser erhebt.

Der Aussichtsturm mit seiner immerhin dreigeschossigen Höhe verdeutlicht die Riesenhaftigkeit der Klippen eindrucksvoll.

Connemara Connemara © Christian Herzig

Berg- und Fjordlandschaft von Connemara

Ganz im Westen der County Galway schiebt sich ein Gebirge bis in den Atlantik hinein. An und für sich sind die Berge nicht besonders hoch. Der höchste der so genannten Twelve Bens, der Benbaun, bringt es gerade einmal auf 729 Meter - und ist damit in Irland nur die Nummer 41 in punkto Höhe.

Dennoch ist die Landschaft spekakulär, da schroffe Hügel auf Meeresarme stoßen, die teilweise tief ins Landesinnere hineinführen. Hizu kommt eine Vielzahl an vorgelagerten Inseln, die ideale Nistplätze für zig Vögel bieten.

Irland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit - 1 Stunde
Währung
1 Euro (EUR) = 100 Cent. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Alle Iren sprechen Englisch - und man kann sich mit einfachem Schulenglisch gut verständlich machen. Die eigentliche irische Sprache (Gaeilg, Irisch bzw. Irisch-Gälisch) spielt als Muttersprache nur noch in bestimmten Regionen eine Rolle. Gleichwohl ist irisch weiterhin neben englisch offizielle Amtssprache. Alle Ortsnamen, Straßenschilder etc. sind in der Republik Irland zweisprachig ausgeführt. Hinzu kommen Radio- und Fernsehsendungen auf Irisch.

Das Klima in Irland ist gemäßigt und maßgeblich vom Golftrom beeinflusst. Dieser sorgt für milde Durchschnittstemperaturen. Selbst in klaren Winternächten ist Frost selten. Im Sommer wiederum bleibt es eher kühl. Aufgrund der direkten Lage am Atlantik kann das Wetter sehr wechselhaft sein, so dass es sich empfiehlt, immer eine Regenjacke dabei zu haben. Das gute daran: Kräftige Westwinde sorgen dann häufig dafür, dass der Regen nur kurz anhält und sich schon bald wieder die Sonne zeigt.

Einfach und bodenständig - das ist das Grundprinzip der irischen Küche. Das heißt aber nicht, dass sie langweilig oder gar geschmacklos ist. Im Gegenteil: Die typisch irischen Eintopf- oder Auflauf-Gerichte wie Irish Stew und Shepherds' s Pie können sehr köstlich zubereitet werden. Und selbst die einfache Kartoffel-Gemüsesuppe des Tages, die man in vielen Pubs mittags nach wie vor bekommt, schmeckt meist herzhaft-gut. Außerdem ist in Irland nirgendwo das Meer weit, so dass sich Fisch und Meeresfrüchte häufig auf der Speisekarte finden - vom Klassiker Fish&Chips bis hin zum edlen Hummer.

Die ärztliche Infrastruktur in Irland ist gut. Die Europäische Krankenversicherungskarte ist gültig. Unabhängig davon raten wir jedoch dringend zum Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, die auch den Rücktransport in medizinisch sinnvollen Fällen abdeckt.

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis möglich.
Ausweisdokumente, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet waren, sollten nicht mehr zur Reise verwandt werden. Selbst wenn sie inzwischen wieder als aufgefunden gemeldet wurden, führt dies nicht automatisch zu einer Löschung des Verlusteintrags in der Interpol-Datenbank. Es kommt daher immer wieder vor, dass die irische Grenzpolizei solche Ausweisdokumente einzieht.
Achtung: Bei einer Weiterreise nach Nordirland benötigen Sie einen Reisepass!

Nordirland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit - 1 Stunde
Währung
1 Pfund Sterling (GBP) = 100 Pence. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Alle Iren sprechen Englisch - und man kann sich mit einfachem Schulenglisch gut verständlich machen. Die eigentliche irische Sprache (Gaeilg, Irisch bzw. Irisch-Gälisch) spielt als Muttersprache nur noch in bestimmten Regionen eine Rolle. In Nordirland wird sie selbstverständlich nur vom katholischen Teil der Bevölkerung gesprochen - wenn überhaupt.

Das Klima in Irland ist gemäßigt und maßgeblich vom Golftrom beeinflusst. Dieser sorgt für milde Durchschnittstemperaturen. Selbst in klaren Winternächten ist Frost selten. Im Sommer wiederum bleibt es eher kühl. Aufgrund der direkten Lage am Atlantik kann das Wetter sehr wechselhaft sein, so dass es sich empfiehlt, immer eine Regenjacke dabei zu haben. Das gute daran: Kräftige Westwinde sorgen dann häufig dafür, dass der Regen nur kurz anhält und sich schon bald wieder die Sonne zeigt.

Einfach und bodenständig - das ist das Grundprinzip der irischen Küche. Das heißt aber nicht, dass sie langweilig oder gar geschmacklos ist. Im Gegenteil: Die typisch irischen Eintopf- oder Auflauf-Gerichte wie Irish Stew und Shepherds' s Pie können sehr köstlich zubereitet werden. Und selbst die einfache Kartoffel-Gemüsesuppe des Tages, die man in vielen Pubs mittags nach wie vor bekommt, schmeckt meist herzhaft-gut. Außerdem ist in Irland nirgendwo das Meer weit, so dass sich Fisch und Meeresfrüchte häufig auf der Speisekarte finden - vom Klassiker Fish&Chips bis hin zum edlen Hummer.

Die ärztliche Infrastruktur in Nordirland ist gut. Die Europäische Krankenversicherungskarte behält weiterhin Gültigkeit, wodurch eine medizinische Grundversorgung bei touristischen Reisen gewährleistet ist. Unabhängig davon raten wir jedoch dringend zum Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, die auch den Rücktransport in medizinisch sinnvollen Fällen abdeckt.

Die Einreise in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige aufgrund des Brexit nur noch mit dem Reisepass möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Benutzen Sie keine Ausweisdokumente, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet waren. Selbst wenn sie inzwischen wieder als „aufgefunden“ gemeldet wurden, führt dies nicht automatisch zu einer Löschung des Verlusteintrags in der Interpol-Datenbank. Es kommt daher immer wieder vor, dass die nordirische Grenzpolizei solche Ausweisdokumente einzieht.

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