Göbekli Tepe - Heiligtum der Steinzeit

Eine archäologische Reise nach Südostanatolien

Eine Reise mit der ARGE Archäologie in die Steinzeit und Antike. Ein Archäologie nimmt Sie mit zu den Geheimnissen von Göbekli Tepe.

Lange vor der Errichtung von Stonehenge und den Pyramiden schufen steinzeitliche Nomaden einen Ort, an dem sie in 20 Kreisanlagen bis zu 5,5 Meter hohe tonnenschwere Pfeiler aufstellten, geschmückt mit überwältigend schönen Reliefs von Tieren - Auerochsen, Wildschweine und Füchse, Ibisse, Kraniche und Geier, Skorpione, Spinnen und Schlangen. Die Steinmetze vom Göbekli Tepe schufen damit die ältesten architektonischen Heiligtümer der Menschheit.

Entdeckt wurde Göbekli Tepe, der „bauchige Hügel“ in der Nähe der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa in der Türkei, bereits in den 60er-Jahren, blieb dabei aber unverstanden.

1994 erkannte der DAI-Archäologe Klaus Schmidt, was es mit dem außergewöhnlichen Platz Göbekli Tepe auf sich hat. Seitdem wird am Göbekli Tepe in einem deutsch-türkischen Gemeinschaftsprojekt mit großem Können und Enthusiasmus ausgegraben.

Die Monumente auf dem Göbekli Tepe sind eine weltweit einzigartige Quelle zur Geschichte des Umbruchs von jägerischen Gesellschaften zum Bauerntum und lassen diesen Wandel in gänzlich neuem Licht erscheinen. Bislang war man davon ausgegangen, dass nur seßhafte und gut organisierte Gruppen von Menschen, die zudem Landwirtschaft betreiben, die Zeit und die geeignete Sozialstruktur mit einer entwickelten Arbeitsteilung gehabt hätten, Tempel zu bauen – zumal eines solch großen Ausmaßes.

Der Göbekli Tepe zeigt aber, dass es auch umgekehrt gewesen sein kann, dass nämlich die gemeinsame Anstrengung, ein solches Mammutwerk zu schaffen, erst die Grundlagen für die Entstehung komplexer Gesellschaften legte. Gleichwohl sind noch unzählige Fragen offen - die Forschung zum Göbekli Tepe steht erst am Anfang und wird noch Generationen von Archäologen beschäftigen.

Im Herbst 2025 können nun auch interessierte Laien diese epochale Stätte persönlich kennenlernen und die Geheimnisse des Göbekli Tepe zu enträtseln versuchen.
Das Programm umfaßt eine ausführliche mehrstündige Führung am Göbekli Tepe, eine gemeinsame Führung im Museum Şanlıurfa mit Vorstellung der Artefakte vom Göbekli Tepe. Nach Möglichkeit werden wir auch mit dem Projektleiter Dr. Lee Clare und/oder Mitarbeitern zusammentreffen. Hinzu kommen weitere Ausschwärmungen in dieser archäologisch und geschichtlich höchst bedeutsamen Region - eine Exkursion auf den legendären Sakralberg Nemrud Dag mit den berühmten monumentalen Götterstatuen des Königs Antiochos I. Theos von Kommagene, die noelithische Stätte Sayburç, ein ausgiebiger Besuch des für seine Mosaiken weltberühmten Zeugma-Museums in Gaziantep, ein Besuch der antiken Stadt Harran und schließlich die monumentale neolithische Ausgrabung Karahan Tepe.

Besonderheiten dieser Reise:

  • Archäologe als Reiseleiter (Mag. Joachim Willeitner)
  • Steinzeitliche Fundstätte Çayönü
  • Legendärer Sakralberg Nemrud Dag
  • Waldrappen Schutz-Projekt
  • Felsreliefs von Sayburç
  • Fantastischer Göbekli Tepe
  • Karahan Tepe am "Ende der Welt"

100% CO2e-Kompensation inklusive
Bei der An- und Abreise mit dem Flugzeug nach Südostanatolien werden pro Person (abhängig von gewählter Flugroute / eingesetztem Fluggerät) ca. 1.245 kg CO2e freigesetzt. Wir wählen nach Möglichkeit die am wenigsten klimaschädliche Flugverbindung und kompensieren den unvermeidlichen CO2e-Ausstoß zu 100% mit atmosfair.

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Mo. 03.11.2025): Anreise nach Diyarbakir
Flug über Istanbul Nach Diyarbakir. Transfer vom Flughafen zum Hotel.
Da unsere Teilnehmer aus dem gesamten deutschen Sprachraum kommen, sind verschiedene Ankunftszeiten beinahe „vorprogrammiert“. Ab 19h bittet der Gruppenleiter zu einem köstlichen Tee und stellt die Reiseteilnehmer einander vor.
1x Übernachtung in Diyarbakir.

2.Tag (Di. 04.11.2025): Diyarbakir - Cayönü - Nemrud
Nach dem Frühstück lernen wir Diyarbakir kennen und unternehmen zuerst einen abwechslungsreichen Spaziergang zur Freitagsmoschee Ulu Camii, deren Geschichte bis in die Zeit der Eroberung der Region durch die Araber reicht. Danach wenden wir uns der imposanten byzantinischen Brücke von Diyarbakir zu und besichtigen anschließend das Archäologische Museum von Diyarbakir. Die dort ausgestellten neolithischen (12.000 Jahre) Steinvasen von Körtiktepe erregen unsere höchste Bewunderung.

Das gemütliche Mittagessen im Hof einer ehemaligen Karawanserei überzeugt uns von den Annehmlichkeiten orientalischer Lebenskunst.

Dann aber trägt uns der Bus direkt in die Steinzeit. Çayönü ist eine der bedeutendesten steinzeitlichen Fundstätten in Anatolien, etwa 1,5 Stunden von Diyarbakir entfernt. Sie liegt am Rande des Taurus-Gebirges, am nördlichen Ufer des Boğazçay, einem Nebenfluss des Tigris. An diesem Siedlungsplatz lässt sich die Entwicklung von den ersten Rundbauten einer frühen Ackerbaugemeinschaft aus dem 10. Jahrtausend v. Chr. zu einer großen Siedlung mit differenzierter Bebauung im 9. und 8. bis zum Anfang des 7. Jahrtausends sehr gut nachvollziehen. Die Bewohner ernährten sich als Jäger überwiegend von Wildschwein, Hirsch, Wildschaf und Wildziege. Später wird das Rind wichtiger. Die Schweine zeigten erste Domestikationserscheinungen. Außerdem ist in dieser Phase bereits das Abernten von Wildgetreide nachgewiesen.
Wir besichtigen den außergewöhnlichen Platz, streifen ein wenig in der Landschaft umher, diskutieren, überlegen, schweigen. Danach gibt es vielleicht noch ein Glas Tee bei einem kleinen Kiosk, bevor wir den Bus zu unserem neuen Übernachtungsort beim Nemrud Dag besteigen.
Abends gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten)
1x Übernachtung in Nemrut

3. Tag (Mi. 05.11.2025): Nemrud Dag - Karakuş - Gaziantep
Nach dem Frühstück erkunden wir den legendären Sakralberg Nemrud Dag und lernen die gigantische religiöse Stätte auf dem Gipfel näher kennen. Errichtet wurde dieses „Hierothesion“ (= Heiliger Grabbezirk) von Antiochos I. Theos (69 - 36. V. Chr.), der für diesen neu kreierten Kult persische und griechische Mythologie vereinte. Offenbar jedoch wurde die Anlage nur sehr sporadisch religiös genutzt.
Auf der Weiterfahrt werden wir uns die prachtvolle Cabinas Brücke nicht entgehen lassen. Diese herausragende römische Brücke wurde unter Kaiser Septimius Severus (193–211 n. Chr.) errichtet und weist mit 34,20 lichter Weite eine der größten Bogenöffnungen unter allen erhaltenen Römerbrücken auf.
Dann wartet schon der Karakuş Grabhügel auf uns. Dieser immerhin 35m hohe Tumulus wurde von Mithridates II., dem Sohn des Antiochos I. Theos, für seine Mutter, seine Schwestern und seine Nichte errichtet. Besonders beeindruckend ist sicherlich die Adlerskulptur auf der südlichen Säule des Karakus. Unser Reiseleiter wird uns die Geschichte von Antiochos I. Theos und seiner Dynastie nahebringen.
Auf der darauffolgenden Busfahrt ins Hotel genießen wir die abendliche Stimmung der Landschaft und lassen die Ereignisse des Tages Revue passieren.
Abends gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten).
1x Übernachtung in Gaziantep

4. Tag (Do. 06.11.2025): Museum Zeugma - Antep - Waldrappen - Şanlıurfa
Nach dem Frühstück steuern wir das Museum Zeugma an. Dieser auch architektonisch eindrucksvolle Bau beherbert fantastische römischen Mosaiken und andere Werke aus der antiken Stadt Zeugma. 2020 sollte das Gelände der antiken Stadt Zeugma geflutet werden. Doch der amerikanische Mäzen David W. Packard unterstützte die Rettungsarbeiten mit 5 Millionen USD. Damit schafften es die Teams, einen Gutteil der unersetzlichen Mosaiken zu retten. Unser Reiseleiter wird uns die wichtigsten Kunstwerke und deren geschichtlichen und mythologischen Hintergrund näherbringen.

Nach einem erfrischenden Tee erkunden wir die Stadt Gaziantep. Bereits seit Jahrrausenden eine Metropole, war Gaziantep schon zwischen Assyrern und Hethitern umstritten. Wir besuchen die eindrucksvolle Altstadt und genießen dabei das bunte Treiben rings um uns.
Nach dem köstlichen Mittagessen haben wir heute noch einen entspannten Programmpunkt der etwas anderen Art. Wir besuchen eine Aufzuchtstation der Waldrappen! Diese imposanten Vögel werden in der lokalen Bevölkerung verehrt, vielleicht auch wegen der Verwandtschaft zum Heiligen Ibis der Ägypter. Nach einem dramatischen Niedergang der Population durch moderne Pestizide haben die Waldrappen nun ein neues Zuhause gefunden und vermehren sich prächtig.
Nach dem Besuch der putzigen Tiere fahren wir zu unserem heutigen Ziel Şanlıurfa.
Abends gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten)
4x Übernachtung in Şanlıurfa

5.Tag (Fr. 07.11.2025): Harran - Sayburç - Çakmaktepe - Urfa
Heute besuchen wir gleich nach dem Frühstück die antike Stadt Harran. Im Laufe der Zeiten war Harran ein bedeutender Teil verschiedener Reiche von des Assyrern bis zu den Persern. In der Antike hieß Harran Carrhae und war zur Zeit des Römischen Reiches Schauplatz zweier großer Schlachten. Dabei wurde im Jahr 53 vor Christus die Legionen des römischen Feldherrn Crassus vernichtet. Gut drei Jahrhunderte später erlitt das Heer des römischen Kaisers Valerian eine Niederlage gegen die persische Reiterarmee des Sassanidenherrschers Schapur, der Kaiser selbst wurde gefangen genommen und diente als Schemel, wenn Schapur sein Pferd besteigen wollte.
Im Mittelalter dann war die Universität von Harran ein herausragendes Wissenszentrum, das für seine Beiträge zur Philosophie, Medizin und Naturwissenschaft berühmt war. Vor allem der Astronomie wurde hier besondere Beachtung geschenkt. Unser Reiseleiter wird Harran entsprechend vorstellen und die großen Beiträge der Stadt zur Weltkultur verdeutlichen. Einen Kontrapunkt setzen wir dann mit dem Besuch der hiesigen Bienenkorbhäuser, die, ähnlich wie die apulischen Trullis, perfekte klimatische Bedingungen schaffen.

Anschließend fahren wir zurück nach Urfa und nehmen dort ein gutes Mittagessen ein. Anschließend warten zwei besondere Orte auf uns: Zuerst Sayburç, wo bedeutende Felsreliefs aus der Zeit um 11.000 v.Ch. entdeckt und von Dr. Eylan Özdogan (Universität Istanbul) publiziert wurden. Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung wenden wir uns Çakmaktepe zu. Dies ist eine der ältesten bekannten sesshaften Jäger- und Sammlersiedlungen in Anatolien. Die Funde spiegeln eine organisierte, kenntnisreiche Gemeinschaft mit fortgeschrittenen Fähigkeiten wider, wobei sogar ein Gebäude mit einem Durchmesser von bis zu 16 Metern gefunden wurde. Insgesamt bietet Çakmaktepe hervorragenden einen Einblick in die frühen Phasen der menschliche Siedlung.

Danach fahren wir zurück nach Urfa. Unentwegte erkunden heute Urfa auf eigene Faust! Die Geschichte dieser Stadt reicht mit dem legendären Königreich Mitanni bis zu den Hethitern zurück; aber auch die Seleukiden, die Perser, die Römer, die frühen Christen, das Byzantinische Reich, die Araber und die Heere der Kreuzzüge trugen ihren Teil zur sehr bewegten Biographie dieses uralten Kulturbodens bei.
Gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten).

6.Tag (Sa. 08.11.2025): Göbekli Tepe - Archäologisches Museum Urfa
Heute ist der große Tag! Wir steuern den Göbekli Tepe an. Dort angekommen, führt uns unser wissenschaftlicher Reiseleiter erklärend, vorstellend, hinweisend über das Gelände. Nach Möglichkeit erkunden wir auch den Steinbruch, aus dem das Material für die Bauwerke gewonnen wurde.
Die überwältigenden Reliefe auf den Stelen und die gigantischen Ausmaße der Kreisanlage lassen uns verstummen - vor mehr als 11.000 Jahren haben Menschen hier eine Stätte geschaffen, deren Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Nach Meinung etlicher Archäologen ist Göbekli Tepe die wohl wichtigste Ausgrabung der Welt - und wir stehen mittendrin!

Nach einem wohlschmeckenden Mittagessen in Urfa wenden wir uns dem Archäologischen Museum Urfa zu, in dem wir die ebenso rätselhaften wie handwerklich perfekten steinernen Artefakte des „Heiligtums der Steinzeitjäger“ ausführlich besichtigen und uns die Stücke und ihre mutmaßliche Bedeutung für die Menschen jener Zeit eingehend vorstellen lassen. Dabei gilt vor allem dem allmählichen Übergang von Jäger- zu Siedlergesellschaften und den letzten Forschungsergebnisse des Grabungsprojekts unsere Aufmerksamkeit.

Falls es uns die Zeit erlaubt, besuchen wir auch das reich ausgestattete Haleplibahce Mosaiken Museum Urfa. Danach schlendern wir noch gemeinsam um den beliebten Karpfenteich und besuchen individuell den Basar von Urfa. Gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten).

7. Tag (So. 09.11.2025): Karahan Tepe - Harbetsuvan
Nach dem Frühstück fahren wir ca eine Stunde nach Karahantepe. Dieser Ort „am Ende der Welt“ birgt ein noch weithin unbekanntes Gegenstück zum nun schon weltweit bekannten Göbekli Tepe.
Nach einer erfrischenden Teepause beim hiesigen Dorfvorsteher erkunden wir den Karahan Tepe, staunen über die überall aus dem Boden stehenden steinzeitlichen T-Pfeiler, umschreiten einen riesigen Monolithen, der seit Jahrtausenden der Fertigstellung harrt, rätseln über die hunderten Steinnäpfe in den Felsplatten des Plateaus.

Erste Ausgrabungen fanden ab 2000 statt. Es wurden über 600 kleine Funde gemacht, die meisten Steinwerkzeuge aus Feuerstein und Obsidian sowie Pfeilspitzen. Ferner wurden sechs Steinschalen und Axtwerkzeuge aus Flusskieseln und vier Stößel aus Basalt gefunden. Daneben wurden hunderte T-Pfeiler ausgegraben, die in Reihen aufgestellt waren und höchstwahrscheinlich alle direkt vor Ort aus dem Felsen geschlagen worden sind. Funde auf der Westseite des Hügels, welche halbfertige T-Pfeiler zeigen, weisen darauf hin. Die späteren Ausgrabungen zeigten einen T-Pfeiler mit eingravierter Schlange und einen anderen T-Pfeiler mit einer Tierfigur.

All diese Funde zeigen laut dem Ausgrabungsleiter Necmi Karul (Universität Istanbul), dass Karahan Tepe nur während des Präkeramischen Neolithikums (9500 bis 6400 v. Chr., wahrscheinlich eher zwischen 8500 und 8000 v. Chr.) bewohnt war. Der Hügel lag damals in einer günstigen Gegend für die Jagd, weil er zwischen der flachen Harranebene und der Hügellandschaft lag. Irgendwann aber füllten die Bewohner die Stätte mit Erde und Schutt auf, wodurch T-Spitzen-Säulen erhalten blieben, die in das Grundgestein gehauen wurden. Warum dies geschah, können auch Fachleute bislang nicht erklären.

Beim anschließenden Mittagessen in der schattigen Laube des Bürgermeisters diskutieren wir angeregt, lassen die Gedanken schweifen, trinken lächelnd eine letzte Tasse Tee.
Anschließend besuchen wir nach einer kurzen Busfahrt den neolithischen Ort Harbetsuvan, der immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerät. Die dort beheimatete Kultur entspricht den bisherigen Funden in Göbekli Tepe und Karahan Tepe. Bemerkenswert sind die lokalisierten Gazellenfallen, die wiederum Rückschlüsse auf die Lebens- und Speisegewohnheiten der damaligen Bewohner gestatten.

Danach entern wir wieder unseren Bus und lassen uns gemütlich in Richtung Hotel chauffieren. Die nächsten Stunden nutzen wir für persönliche Notizen, das unvermeidliche Packen der Koffer und ein wenig Ruhe.
Während unserem letzten gemeinsamen Abendessen (nicht im Preis enthalten) lassen wir die erlebnisreiche Woche Revue passieren.

8.Tag (Mo. 10.11.2025): Abreise nach Hause
Nach dem Frühstück Aufbruch zum Flughafen; Verabschiedung, Verabredungen für Museums- oder Veranstaltungsbesuche. Und dann hebt der Flieger ab in Richtung Europa.

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Diese Reise wird in Kooperation der ARGE Archäologie durchgeführt.

Teilnehmerzahl: min. 6 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 0 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 2.813 €
Doppelzimmer 2.550 €

Verbindliche Buchung

Sur Palace Hotel / Diyarbakır
Tarih Hotel / Nemrut
Zeynep Hanım Konakları / Gaziantep
Palmyra Boutique Hotel / Şanlıurfa

  • 7x Übernachtung mit Frühstück (1x Sur Palace Hotel in Diyarbakır, 1x Tarih Hotel in Nemrut, 1x Zeynep Hanım Konakları in Gaziantep, 4x Palmyra Boutique Hotel in Şanlıurfa)
  • Alle CityTaxes/Übernachtungsabgaben
  • Alle Eintritte und Führungsgebühren im Rahmen des beschriebenen Reiseprogramms
  • Alle Transfers ab Flughafen Diyarbakır bis Flughafen Şanlıurfa und Tagesausflüge mit einem Reisebus/Kleinbus der Gruppengröße entsprechend
  • Durchgängige qualifizierte archäologische Reiseleitung
  • 100% CO2e-Kompensation des Landprogramms (ca. 290 kg p.P.) über atmosfair
  • 100% CO2e-Kompensation der Flüge durch atmosfair
  • Anreise. Wir buchen gerne für Sie die Flüge nach Diyarbakır und zurück von Şanlıurfa
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Alle Mahlzeiten außer Frühstück
  • Trinkgelder

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die Anreise nach Diyarbakir und Rückreise ab Urfa erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Nemrud Dag Der legendäre Sakralberg Nemrud Dag © Klaus-Peter Simon, CC BY-SA 3.0

Nemrud Dag

Am 3. Tag erkunden wir den legendären Sakralberg Nemrud Dag und lernen die gigantische religiöse Stätte auf dem Gipfel näher kennen. Errichtet wurde dieses „Hierothesion“ (= Heiliger Grabbezirk) von Antiochos I. Theos (69 - 36. V. Chr.), der für diesen neu kreierten Kult persische und griechische Mythologie vereinte. Offenbar jedoch wurde die Anlage nur sehr sporadisch religiös genutzt.

Zeugma Museum Römische Mosaiken im Zeugma Museum © Klaus-Peter Simon, CC BY-SA 3.0

Mosaiken von Zeugma

Am 4. Tag steuern wir das Museum Zeugma an. Dieser auch architektonisch eindrucksvolle Bau beherbert fantastische römischen Mosaiken und andere Werke aus der antiken Stadt Zeugma. 2020 sollte das Gelände der antiken Stadt Zeugma geflutet werden. Doch der amerikanische Mäzen David W. Packard unterstützte die Rettungsarbeiten mit 5 Millionen USD. Damit schafften es die Teams, einen Gutteil der unersetzlichen Mosaiken zu retten. Unser Reiseleiter wird uns die wichtigsten Kunstwerke und deren geschichtlichen und mythologischen Hintergrund näherbringen.

Göbekli Tepe Blick in die Grabung von Göbekli Tepe © Radoslaw Botev, CC BY 3.0 pl

Göbekli Tepe

Am Göbekli Tepe führt uns unser wissenschaftlicher Reiseleiter erklärend, vorstellend, hinweisend über das Gelände. Nach Möglichkeit erkunden wir auch den Steinbruch, aus dem das Material für die Bauwerke gewonnen wurde. Die überwältigenden Reliefe auf den Stelen und die gigantischen Ausmaße der Kreisanlage lassen uns verstummen - vor mehr als 11.000 Jahren haben Menschen hier eine Stätte geschaffen, deren Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Nach Meinung etlicher Archäologen ist Göbekli Tepe die wohl wichtigste Ausgrabung der Welt - und wir stehen mittendrin!


Türkei Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit + 2 Stunden
Währung
1 Türkische Lira (TL) = 100 Kuruş. 1 TL = 0,027 Euro (Stand. 05.02.25). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die National- und Amtssprache ist Türkisch. In den typischen Urlaubsgebieten wird vielerorts auch Deutsch oder Englisch gesprochen.

Das Klima in der Türkei teilt sich in verschiedene Zonen. Mediterranes Klima mit einem trockenen und warmen Sommer sowie einem milden, regnerischen Winter herrscht vor allem an den Küsten im Süden und Westen. Die nördliche Küste liegt im ozeanischen Klima mit geringeren Durchschnittstemperaturen. Istanbul liegt im Übergangsklima zwischen beiden Zonen. Im Inland herrscht kontinentales Klima mit deutlicheren Unterschieden zwischen den Jahreszeiten. Vor allem im Osten der Türkei herrschen deutliche Temperaturschwankungen und der Winter fällt wesentlich kälter aus als im Westen des Landes.

Jahresdurchschnittstemperatur liegt im Süden bei ca. 24 Grad, im Westen bei 22 Grad und in den übrigen Regionen bei unter 20 Grad, wobei der Wert von Westen nach Osten kontinuierlich abnimmt.
Die wärmsten Monate sind je nach Region der Juli oder August, was für die Mittelmeerküste ca. 34 Grad und das Inland 28 Grad im Durchschnitt bedeutet.
Minusgrade treten in den Küstenregionen so gut wie nie auf. Im Inland liegen die Tagestiefstwerte zwischen Dezember und März teilweise deutlich unter dem Gefrierpunkt.

Niederschlag ist vor allem während der Wintermonate zu beobachten. Von Norden nach Süden nimmt der Niederschlag in den Sommermonaten deutlich ab. Im Inland ist der Mai im Mittel der niederschlagsreichste Monat, an den Küsten ist es meist der Dezember.

Die türkische Küche stellt eine Weiterentwicklung der ursprünglichen nomadischen Kochtradition der Turkvölker durch Vermischung mit der indischen, persischen, kurdischen Küche, islamisch-arabischen Küche sowie den Kochtraditionen der Völker des Mittelmeerraumes und des Kaukasus, wie zum Beispiel der armenischen und/oder aramäischen Küche dar. Die Übergänge zur orientalischen Küche oder zur Balkanküche sind fließend.

Diese Vielfalt der Einflüsse entwickelte sich durch die Jahrhunderte besonders unter der Prägung der osmanischen Kultur und Lebensweise zur heutigen charakteristischen türkischen Küche. Der kosmopolitische Aspekt der osmanischen Hofküche wird heute wieder betont zelebriert (Quelle: Wikipedia)

Die ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten in den Großstädten des Landes sowie in den touristischen Regionen sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden. Insbesondere die große Anzahl privater Krankenhäuser bieten ein annähernd europäisches Niveau. Die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten ist vielfach mit Westeuropa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und hygienisch problematisch sein. Fachärzte stehen häufig erst im nächstgelegenen Krankenhaus zur Verfügung.

Ein vorhandener gültiger Krankenversicherungsschutz (Auslandskrankenscheine T/A 11) wird seit September 2019 in der Praxis nur noch für Notfallbehandlungen akzeptiert. Über den jeweiligen Leistungsumfang entscheiden die Leistungserbringer, d.h. Ärzte und Krankenhäuser vor Ort. Bei allen übrigen Behandlungen wird daher in der Regel eine finanzielle Vorleistung der Versicherten gefordert. In Privatkliniken ist es üblich, vor Behandlungsbeginn eine gedeckte Kreditkarte oder Bargeld einzufordern.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die Anreise nach Diyarbakir und Rückreise ab Urfa erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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