Bilbao mit der Bahn

Bordeaux, San Sebastián und die Höhle von Altamira

Bei dieser 8-tägigen Bahnreise ins Baskenland besuchen Sie das Guggenheim- und das Chillida-Leku-Museum – sowie weitere Kulturorte in Kantabrien und Bordeaux

Mit ICE und TGV geht es via Karlsruhe, Straßburg und Bordeaux bis nach Bilbao. Dank klug gewählter Zwischenstationen wird die Anreise nach Nordspanien in „bekömmliche Häppchen“ aufgeteilt, so dass entspannte Besichtigungen entlang der Route möglich sind und die einzelnen Bahnfahrten stressfrei und ohne Sorge um verpasste Anschlüsse verlaufen.

Dank eines direkten Zuges von Straßburg nach Bordeaux entfällt der komplizierte und nervenaufreibende Bahnhofswechsel in Paris. Für die Stadt an der Garonne im Südwesten Frankreichs nehmen wir uns sogar einen ganzen Tag Zeit. Bordeaux ist natürlich berühmt für den Wein, weswegen wir die futuristisch anmutende Cité du Vin nicht auslassen. Weit weniger bekannt ist jedoch, dass die Stadt über zwei erstklassige Kunstmuseen verfügt, die wir ebenfalls besuchen werden.

Ziel der Reise ist schließlich das Baskenland, wo Sie die herausragenden Kunstorte kennen lernen: Chillidas Windkämme in San Sebastiàn, das Chillida-Leku-Museum und natürlich auch Gehrys Guggenheim Bilbao. Zusätzlich erhalten Sie einen Einblick in die baskische Geschichte und Kultur – und lernen mit der Höhle von Altamira und einem Frühwerk von Antoni Gaudí auch einen Teil der Region Kantabrien kennen.

Auftakt der Reise ist eine Übernachtung in Karlsruhe, die selbstverständlich entfallen kann, wenn Sie in der Region wohnen. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Die Höhepunkte dieser Reise

  • Guggenheim Bilbao
  • Eduardo Chillida mit eigenem Skulpturenpark und den berühmten Windkämmen
  • weltoffene Weinstadt Bordeaux mit lebendiger Kunstszene
  • Demokratiegeschichte in Deutschland und im Baskenland
  • Musée d’Art Moderne in Straßburg
  • Kantabrien mit Gaudís Capricho und der Höhle von Altamira
  • kulinarische Spezialitäten der Regionen
  • umweltfreundliche Anreise mit der Bahn

Für alle Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Mo. 07.09.2026): Treffen und Stadtrundgang in Karlsruhe

Im Laufe des Vormittags bequeme Anreise mit der Bahn nach Karlsruhe vom Heimatort.

Am frühen Nachmittag treffen wir uns dann in der Lobby des Hotels für eine gemeinsame Stadterkundung. Der Rundgang steht unter dem Motto „Architektur, Stadtplanung und Demokratie“. Karlsruhe, die Fächerstadt, entstand als damals moderne Barockstadt auf dem Reißbrett, was sich noch heute sehr gut auf dem Stadtplan erkennen lässt. Die Hauptverkehrsachsen sind fächerartig auf das Schloss im Zentrum ausgerichtet – verbunden durch geschwungene, bogenförmige Querverbindungen. Karlsruhe wird daher auch Fächerstadt genannt. Der Grundriss ist in dieser Form einzigartig.

Zusätzlich spielt Karlsruhe auch für die Demokratie in Deutschland eine ganz besondere Rolle. Zum einen, weil die Märzrevolution von 1848 in Baden mit – aus Sicht der Adelshäuser – besonders radikalen Forderungen einherging: Bei der sog. Badischen Revolution, die teils bürgerkriegsähnliche Ausmaße annahm, forderten die Protagonisten eine rein demokratische Verfassung mit Entmachtung der Fürsten und Königen, während die Revolutionäre in anderen Teilen des Deutschen Bundes meist „nur“ eine konstitutionelle Monarchie mit Erbkaisertum anstrebten.

Vor allem aber ist Karlsruhe seit Gründung der Bundesrepublik auch Synonym für das Bundesverfassungsgericht, das immer wieder grundsätzliche Fragen zum demokratischen Miteinander beantworten muss. Dessen gläsernes Gebäude, ganz in der Nähe des Schlosses gelegen, gilt als Symbol für einen transparenten Staat.

Gemeinsames Abendessen in der Stadt oder im Hotel.

2. Tag (Di. 08.09.2026): Straßburg mit Musée d'Art Moderne et Contemporain, Weiterfahrt nach Bordeaux

Nach dem Frühstück geht es weiter nach Straßburg. Da wir bis zur Abfahrt des direkten TGV gegen 13 Uhr noch mehrere Stunden Zeit haben, deponieren wir das Gepäck am Bahnhof. Zu Fuß geht es dann zum nahen Musée d'Art Moderne et Contemporain de Strasbourg. Das Gebäude mit seiner zeitgenössische Architektur erhebt sich über die Fachwerkhäuser des ehemaligen Gerberviertels. Bei einer Führung lernen Sie die Höhepunkte der Sammlung kennen, darunter Werke der gebürtigen Straßburger Künstler Gustave Doré und Jean (Hans) Arp, aber auch Werke von Monet, Picasso, Kandinsky und wichtigen Vertretern der zeitgenössischen Kunst.

Im Anschluss bleibt noch Zeit für einen kurzen Bummel durchs Gerberviertel bzw. einen Café au Lait, bevor wir in den TGV einsteigen, der uns mit Hochgeschwindigkeit direkt in den Südwesten Frankreichs bringt. In Bordeaux angekommen, lassen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde ausklingen.

3. Tag (Mi. 09.09.2026): Bordeaux: Kunstmuseen und Stadt des Weins

Wir beginnen den Tag mit einer Stadtführung, die uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bringt. Anschließend nehmen wir uns Zeit für das Musée des Beaux Arts, also das Kunstmuseum der Stadt. Zur Sammlung gehören Werke von Eugène Delacroix und Rosa Bonheur genauso wie von Georges Braque und Auguste Rodin. Im September wird zudem die Sonderausstellung „Jean Dupas & Co“ zu sehen sein. Der aus Bordeaux stammende Maler, Grafiker und Dekorationskünstler gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Art déco.

Nach der Mittagspause geht es dann mit der Straßenbahn weiter zum CAPC Musée d’art contemporain Bordeaux, also dem Museum für zeitgenössische Kunst. Es befindet sich in einem ehemaligen Lagerhaus für Kolonialwaren und zählt zu den wichtigsten Museen für Gegenwartskunst in Frankreich. Seit seiner Gründung 1973 zeigt es wegweisende Werke internationaler Künstler.

Am späten Nachmittag statten wir dann noch der Cité du Vin einen Besuch ab. Der Besuch lohnt sich unabhängig von den guten Tropfen der vielleicht berühmtesten aller Weinbauregionen, die hier im Mittelpunkt stehen. Denn das Gebäudes mit seinen fließenden, geschwungenen Formen ist spektakulär. Nach Angaben der Architekten, dem Pariser Büro XTU (Anouk Legendre & Nicolas Desmazières) sorgten Rebstöcke, rotierende Weingläser und die Strömungen der Garonne für Inspiration.

Gemeinsames Abendessen.

4. Tag (Do. 10.09.2026): Chillida-Leku-Museum, baskisches Parlament

Wir fahren mit dem Zug nach Hendaye an der spanisch-französischen Grenze. Von dort aus steht uns ein Charterbus zur Verfügung, so dass wir im Baskenland auch etwas abgelegenere Orte problemlos erreichen. In Hernani Führung durch das Chillida-Leku-Museum, das von Eduardo Chillida selbst entworfen wurde und sich auf dem Gelände eines restaurierten baskischen Bauernhofs befindet. Inmitten des weitläufigen Parks sind zahlreiche monumentale Skulpturen aus Stahl und Granit des Bildhauers ausgestellt, die in enger Beziehung zur Landschaft stehen. Im Inneren des Hauses werden kleinere Werke, Zeichnungen und Modelle präsentiert, die Einblicke in Chillidas schöpferischen Prozess geben. Chillida Leku – wörtlich „der Ort Chillidas“ – ist ein einzigartiger Ort, an dem Kunst, Natur und Architektur harmonisch miteinander verschmelzen..

Weiterfahrt nach Guernica, dort Führung mit lokalem Guide durch die Casa de Juntas, das historische Parlamentshaus der Basken. Anschließend Verkostung verschiedener Txakoli-Weine in einem Weinkeller, begleitet von Tapas. Am Abend geht es schließlich nach Bilbao. Dort Zimmerbezug für die nächsten Tage.

5. Tag (Fr. 11.09.2026): Bilbao mit Guggenheim Museum

Besuch und Führung durch das Guggenheim Museum in Bilbao. Der charakteristische Bau des Architekten Frank Gehry gilt als Musterbeispiel des Dekonstruktivismus und liegt unmittelbar am Fluss nahe der Puente de Salve. Im Inneren werden Werke moderner und zeitgenössischer Kunst ausgestellt, darunter monumentale Installationen von Richard Serra sowie Arbeiten von Mark Rothko, Andy Warhol, Willem de Kooning und Louise Bourgeois.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

6. Tag (Sa. 12.09.2026): Kantabrien mit der Höhle von Altamira und Gaudís Capricho

Heute geht es mit dem Bus weiter nach Westen. In Kantabrien, in Santillana del Mar, befindet sich die berühmte Altamira-Höhle mit großartigen prähistorischen Höhlenmalereien. Das Original ist zwar aus konservatorischen Gründen seit 1979 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, der Nachbau in unmittelbarer Nachbarschaft präsentiert jedoch die ganze Pracht. Im angeschlossenen Museum vermitteln originalgetreue Nachbildungen und Funde die Geschichte dieser einzigartigen Stätte. Weiterfahrt nach Comillas und gemeinsames Mittagessen. Anschließend geführte Besichtigung von El Capricho, einem frühen Bau von Antoni Gaudí. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Barcelona.

7. Tag (So. 13.09.2026): San Sebastián mit Chillidas Windkämmen

Vormittags Fahrt nach San Sebastián. Mit einem örtlichen Guide geht es durch die Altstadt - und natürlich auch zu Chillidas Windkämmen: Die drei massiven Stahlskulpturen direkt an den Felsen des Atlantiks werden von den Naturgewalten umspielt. Je nach Wasserstand und Windrichtung spritzt die Gischt durch die Kämme hindurch. Anschließend gemeinsames Mittagessen in San Sebastián. Am späten Nachmittag Transfer zum Bahnhof in Hendaye an der spanisch-französischen Grenze. Rückfahrt mit dem Zug nach Bordeaux und dort gemeinsames Abendessen.

8. Tag (Mo. 14.09.2026): Von Bordeaux nach Hause

Rückfahrt mit einem frühen TGV nach Straßburg und von dort aus weiter zu Ihrem Heimatbahnhof in Deutschland. Es endet eine vielfältige und inspirierende Kunstreise mit der Bahn ins Baskenland.

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 3.985 €
Doppelzimmer 3.395 €

Verbindliche Buchung
  • Bahnfahrt 2. Kl. ab jedem deutschen Bahnhof via Karlsruhe-Straßburg-Bordeaux ins Baskenkand und zurück

  • 7x Übernachtung mit Frühstück (1x Schlosshotel Karlsruhe, 3x Novotel Bordeaux Centre Gare Saint-Jean, 3x Hotel Hesperia Bilbao)

  • 3x Abendessen (ohne Getränke), 1x in Karlsruhe, 2x in Bordeaux

  • 2x Mittagessen in Spanien (inkl. Wasser und 1 Glas Wein)

  • Weinkellerbesuch auf engl. mit Txakoli-Verkostung und Tapas
  • Eintritte: MAMCS Straßburg, Musée d'arts Bordeaux, CAPC Museum für zeitgenössische Kunst in Bordeaux, Cité du Vin, Chillida-Leku Museum, Casa de Juntas und Friedensmuseum, Guggenheim-Museum, Altamira Neo-Höhle mit Museum, El Capricho

  • Stadtführungen: Karlsruhe, Bordeaux, San Sebastián

  • Gepäckaufbewahrung Straßburg
  • Tageskarte für die Straßenbahn Bordeaux

  • Quietvox Kopfhörersystem während der Führungen
  • Durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • 100% CO2e-Ausgleich des Landprogramms über atmosfair
  • Reiseschutz: Eine geeignete Reiseversicherung können Sie online abschließen unter: https://drp-kulturtours.de/lp/reiseschutz
  • Aufpreis 1. Kl.: auf Anfrage, ggf. nur auf Teilstrecken möglich

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen


Altamira Höhle Altamira Höhle © Thilo Parg, CC BY-SA 4.0

Höhle von Altamira

Die Altamira-Höhle bei Santillana del Mar zählt zu den bedeutendsten Fundstätten prähistorischer Kunst in Europa. Die Malereien, Gravuren und Ritzzeichnungen entstanden während des Oberen Paläolithikums zwischen etwa 35.000 und 13.000 v. Chr. und zeigen Tiere wie Auerochsen, Pferde, Bisons und Hirsche sowie abstrakte Zeichen. Sie geben Einblick in mögliche soziale oder rituelle Praktiken der damaligen Jäger- und Sammlergesellschaften.

Die Kunstwerke gelten als Schlüsselzeugnisse menschlicher Kulturentwicklung und gehören zur frankokantabrischen Kunsttradition, die sich vom heutigen Nordspanien bis nach Südfrankreich erstreckt. Um die Originale zu schützen, ist heute eine exakte Nachbildung in unmittelbarer Nähe mit angeschlossenem Museum zugänglich, die den Eindruck der Höhle und die Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer eindrucksvoll vermittelt.

Besuch im Cité du Vin Besuch im Cité du Vin © FrDr, CC BY-SA 4.0

Kulinarische Highlights

Bordeaux steht für eine der renommiertesten Weinregionen der Welt. In den umliegenden Châteaux wird Weinbau seit Jahrhunderten gepflegt und mit moderner Kellertechnik fortgeführt. Rund um die Stadt liegen mehr als 6.000 Weingüter, die vor allem Cuvées aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc erzeugen. Die Böden und das milde, vom Atlantik beeinflusste Klima prägen den Charakter der Weine.

Im Baskenland hat der leichte, spritzige Weißwein Txakoli seinen Ursprung. Er wird meist jung getrunken und passt ideal zu den regionalen Tapas, den Pintxos. Die Verkostung in kleinen Bodegas oder an der Küste zeigt, wie selbstverständlich hier Wein, Küche und Geselligkeit zusammengehören.


Spanien Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Offizielle Landessprache ist Kastilisch. Daneben existieren weitere regionale Amtssprachen: Gallego (Galizisch), Catalán (Katalanisch) und Vasco (Baskisch). Mit Englisch können Sie sich meist gut verständigen.

Spanien ist dank seiner geographischen Lage durch verschiedene Klimazonen geprägt.
In den Bergen herrscht raues Gebirgsklima mit kalten und schneereichen Wintern und kühlen Sommern.
Am Atlantik fallen die größten Niederschlagsmengen des Landes. Im Sommer bleibt es eher kühl, im Winter mild.
Im kontinental geprägten Zentralspanien sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter größer. Im Norden Zentralspaniens können in den kalten Wintern große Schneemengen fallen. Im Sommer ist es dagegen meist sehr warm und trocken.
Weiter Richtung Süden setzt sich immer mehr das mediterrane Klima durch. Vor allem an der Mittelmeerküste und auf den Balearen fallen die Winter sehr mild aus und in den Sommern liegen die durchschnittlichen Maximaltemperaturen um 30 Grad. Die größten Niederschlagsmengen gehen im Herbst nieder.

Katalonien: Neben den bekannten spanischen Gerichten wie Allioli, Paella, Tapas und Crema Katalana gibt es vieles, was es neu zu entdecken gibt. Eine hervorragende Vorspeise ist zum Beispiel Escalivada– eine Art Gemüsesalat aus Grillgemüse. Probieren können Sie auch den Recuit de drap - traditionell hergestellter Frischkäse aus Ziegen- oder Schafsmilch mit Honig. Auf dem Markt in Girona können Sie die Botifarra dolça probieren. Die “süße Wurst” wird nur dort hergestellt. Oft im Angebot sieht man auch die Arròs negre – eine Art schwarze Paella mit Meeresfrüchten. Über dem Holzfeuer wird eine andere Spezialität zubereitet: Calçots sind große Frühlingszwiebeln die nach dem Grillen mit der Hand gegessen werden. Die äußeren Blätter werden abgestreift, danach wird das zarte Innere in eine pikante Soße getunkt.

Soweit dringend erforderlich besteht in Spanien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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Nein, eine klassische Studienreise mit straffem Pflichtprogramm werden Sie bei uns nicht finden. Was wir stattdessen anbieten: besondere Kulturreisen mit thematischem Schwerpunkt, fundiert und gleichzeitig in lockerer Atmosphäre. Kulturtours vermittelt kulturelle Zusammenhänge verständlich und lebendig – durch Gespräche, Begegnungen, Führungen mit Experten, und den Besuch von Orten, die man allein oft nicht findet: Künstlerateliers, Privatsammlungen oder außergewöhnliche Museen. Unsere Reisen richten sich an neugierige Menschen, die sich intensiver mit einem Thema oder einer Region beschäftigen möchten – auch ohne akademisches Vorwissen, aber mit Freude am Austausch. Und natürlich gehört gutes Essen, ein wenig Muße und eine offene Gesprächskultur immer mit dazu.
Auf jeden Fall. Essen ist Kultur – deshalb planen wir landestypische Mahlzeiten in unser Programm mit ein.
Ja, individuelle Verlängerungen oder Vorübernachtungen sind meist problemlos möglich.
Das kommt vor – aber wir bleiben flexibel. Ob Wetter, spontane Schließung, Streik oder Umbau: Wir finden meist passende Alternativen, die inhaltlich zur Reise passen und den Tag nicht aus dem Takt bringen.
Unsere Reisen leben von der Begegnung mit Kunst, Kultur und miteinander. Deshalb sind wir bewusst in kleinen Gruppen mit 8 bis 16 Teilnehmenden unterwegs. Das schafft eine angenehme Atmosphäre, lässt Raum für Gespräche und macht die Reise für alle persönlicher und entspannter.
Die Mehrheit unserer Gäste sind alleine unterwegs, manche zum ersten Mal. Unsere kleinen Gruppen machen das Ankommen leicht. Sie finden bei uns Raum für Gespräche, aber auch genügend Zeit für sich, wenn Ihnen danach ist. Einzelzimmer gibt es bei jeder Reise.
Sie können jederzeit frei entscheiden, ob Sie am jeweiligen Programmpunkt mitmachen und z.B. zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen.
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