Turner in London - Jugendstil-Juwel Brüssel

Brüssels Architekturschätze, Sonderausstellungen in London, Kunst in englischer Landschaft und mystischer Steinkreis Avebury

Entdecken Sie auf einer 6-tägigen Reise Brüssels Jugendstil, das Tate Britain in der Kulturmetropole London und malerische englische Landschaft.

Im Mittelpunkt dieser sechstägigen Reise stehen sowohl die hochkarätige Sonderausstellung in der Tate Britain rund um Turner und Constable als auch die architektonischen und kunsthistorischen Schätze Brüssels. Neben eleganten Jugendstilvillen und einem Besuch der Art déco Villa Empain, die in den frühen 1930er-Jahren entstand und das moderne Brüssel jener Zeit widerspiegelt, widmen wir uns auch dem Gesamtwerk des belgischen Bildhauers Constantin Meunier. Sein facettenreiches Werk widmet sich vor allem der Arbeitswelt und den gesellschaftlichen Umbrüchen im Zuge der Industrialisierung.

Britische Romantik im Tate Britain und Neoimpressionismus im Courtauld Museum

Die Tate Britain beherbergt die weltweit größte Sammlung britischer Kunst vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das neoklassizistische Bauwerk am Ufer der Themse, unweit des Westminster Palace, ist die erste Adresse weltweit, wenn es um die beiden großen britischen Romantiker William Turner und John Constable geht. Turner hätte im Jahr 2025 seinen 250 Geburtstag gefeiert. Bei Constable fällt dieses runde Jubiläum auf das Folgejahr 2026. Aus diesem Grund zeigt die Tate Britain über den Jahreswechsel 2025/26 eine große Kombinations-Sonderausstellung der beiden Künstler, die bis ins Frühjahr hinein zu sehen ist.

Die Courtauld Gallery wiederum widmet sich erstmals seit fast 30 Jahren dem Werk von Georges Seurat - mit einer konzentrierten Ausstellung, die den Fokus auf seine Seestücke richtet. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht die bekannten Arbeiten aus seiner Pariser Schaffenszeit, sondern Ölskizzen, Gemälde und Zeichnungen, die während fünf Sommern an der nordfranzösischen Küste entstanden. Die Ausstellung eröffnet einen seltenen Blick auf die wenigen Werke des früh verstorbenen Künstlers und lässt die von Seurats unverkennbarem pointillistischem Stil geprägten Küstenlandschaften in eindrucksvoller Intensität erfahrbar werden.

Kunst in der Landschaft

Wo, wenn nicht auf den britischen Inseln, kann man Kunst und Skulptur so eindrucksvoll in der Landschaft erleben? Neben bekannten Positionen wie Antony Gormley und Barbara Hepworth lassen sich im NewArtCentre mit seinem Roche Court Sculpture Park Werke des 20. und 21. Jahrhunderts im Verhältnis eingebettet in die pittoreske britische Landschaft betrachten.

Ein weiteres Highlight dieser Reise wird der geheimnisvolle Steinkreis Avebury sein. Mitten in der sanft hügeligen Landschaft der Grafschaft Wiltshire gehört Avebury neben dem Stonehenge zu den bekanntesten prähistorischen Steinkreisen Europas. Das Weltkulturerbe erstreckt sich über eine Fläche von rund 15 Hektar und umfasst zusätzlich zu den umgebenden Wällen einen großen äußeren sowie einen kleineren inneren Steinkreis. Errichtet wurde das Monument zwischen 2600 und 2500 v. Chr. Bis heute gibt das Monument der Wissenschaft viele Rätsel auf. Gesichert ist jedoch, dass die Menschen jener fernen Epoche über ein bemerkenswertes Wissen in Astronomie und Zeitmessung verfügten. Sie orientierten sich an den Tag- und Nachtgleichen sowie den Sonnenwenden und gestalteten ihr Leben im Einklang mit dem natürlichen Jahreslauf. Ferner ist davon auszugehen, dass solche Steinkreise als zeremonielle und religiöse Versammlungsstätte dienten. Klar ist jedoch, dass die Mystik des Ortes sich nur jenen erschließt, die das mächtige Monument selbst aufsuchen.

Besonderheiten dieser Reise

  • Art Nouveau Ensemble in Brüssel und Art déco Villa Empain
  • Besuch in der Courtauld Gallery mit Ausstellungsstücken von Georges Seurat u.a.
  • Sonderausstellung zu William Turner und John Constable in der Tate Britain
  • Wechselspiel von Landschaft und Skulptur von Spitzen-Bildhauern
  • Neolithischer Steinkreis Avebury in der malerischen englischen Grafschaft Wiltshire
  • Bequeme Anreise mit dem Eurostar und Zwischenübernachtung in Brüssel

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf weiter unten.

100% Klimaschutzbeitrag inklusive
Bei jeder Reise entstehen auch vor Ort z.B. durch Transfers, Übernachtungen und Verpflegung teils klimaschädliche Emissionen (für diese Reise p.P. ca. 103 kg CO2e). In der Höhe von 100% dieses unvermeidlichen CO2e-Ausstoßes leisten wir über unseren Partner atmosfair einen Klimaschutzbeitrag, durch den nachweislich wirksame Projekte im globalen Süden gefördert werden.
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1. Tag (Mi. 25.03.2026): Anreise Brüssel
Sie erhalten von uns ein Bahnticket von Ihrem Heimatbahnhof zur Fahrt mit dem ICE nach Brüssel. Nach Ankunft im Bahnhof Bruxelles Midi ist es nur noch eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn zu unserem Hotel im Stadtteil Saint-Gilles, wo einige der schönsten Jugendstilvillen der Stadt stehen. Bei einem gemeinsamen Abendessen in der näheren Umgebung stimmen wir uns auf die Reise ein.

Hinweis:
Die Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Brüssel und London sind nicht im Reisepreis enthalten. Die Bezahlung erfolgt kontaktlos mit Ihrer Debit- oder Kreditkarte, wobei Sie automatisch immer den günstigsten Tarif erhalten.

2. Tag (Do. 26.03.2026): Jugendstil in Brüssel, Hôtel Tassel, Constantin Meunier Museum
Nach dem Frühstück beginnen wir unseren Tag mit einem Besuch im Constantin Meunier Museum. Meunier, einer der bedeutendsten Bildhauer Belgiens, steht mit seinem Werk an der Schnittstelle von Naturalismus und Realismus. Während er in frühen Jahren vor allem sakrale Motive malte, wandte er sich ab etwa 1875 verstärkt der industriellen Wirklichkeit seiner Zeit zu. Reisen durch Belgien führten ihn in Bergwerke und Fabriken, deren Eindrücke ihn tief prägten. Zwischen 1875 und 1905 entstand ein vielschichtiges Gesamtwerk, das die Arbeitswelt in den Mittelpunkt stellt. In Bronzeskulpturen würdigt Meunier Bergleute, Fabrik- und Landarbeiter, die als Zeugnis einer Epoche im Umbruch stehen und die soziale Realität darzustellen versucht. Bei einer Führung lernen wir Leben und Werk des Künstlers kennen.

Nächste Station ist die Villa Empain – ein eindrucksvolles Beispiel für Art‑Deco‑Architektur der frühen 1930er Jahre. Errichtet zwischen 1930 und 1934 vom Schweizer Architekten Michel Polak im Auftrag von Baron Louis Empain, fügt sich ihre elegante, kubische Formsprache perfekt in den damals modernen Südteil Brüssels ein. Die Fassade aus poliertem Granit, Bronze‑ und goldverzierte Profile sowie Marmor, Tropenhölzer und verziertes Schmiedeeisen im Inneren zeugen von bemerkenswerter Handwerkskunst und luxuriöser Detailliebe. Einst als Privatresidenz vorgesehen beherbergt die Villa Empain heute Ausstellungen, Konzerte und Kulturprogramme.

Im Anschluss Spaziergang durch das Stadtviertel Saint-Gilles. Der Stadtteil gilt als kreativ, lebendig und als Zentrum des bohèmen Lebensstils. Besonders auffallend ist die große Zahl an Jugendstilbauten, die das Straßenbild prägen. Eines der bedeutendsten Beispiele ist das Hôtel Tassel, ein Meisterwerk des belgischen Architekten Victor Horta. Das Gebäude gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Charakteristisch für Horta sind die geschwungenen Linien der Fassaden, die raffinierte Verbindung von Eisen, Glas und verschiedenen Natursteinen sowie die großzügigen Fensterfronten. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich ein weiteres architektonisches Highlight, das ebenfalls von Horta entworfene Hôtel Solvay.

Wenn noch Zeit bleibt, fahren wir zudem zum Maison Cauchie. Das Cauchie Haus wurde 1905 vom Architekten Paul Cauchie gemeinsam mit seiner Frau Caroline Voet erbaut. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Europaviertels in Brüssel und zählt zu den bedeutendsten Beispielen des belgischen Jugendstils. Besonders auffällig ist die reich verzierte Fassade mit kunstvoller Sgraffito-Dekoration. Das Gebäude wurde als Gesamtkunstwerk konzipiert und diente dem Künstlerpaar als Wohnsitz. Auch im Inneren folgt es diesem gestalterischen Anspruch: Wände und Decken sind mit originalen Sgraffiti versehen, die florale Motive und symbolische Elemente darstellen.

Am Nachmittag holen wir schließlich das Gepäck im Hotel ab und fahren zum Bahnhof, um den Abendzug nach London zu nehmen. Die Fahrt ins Herz der britischen Metropole dauert nur zwei Stunden – und vom Bahnhof St. Pancras geht es fix mit dem Linienbus oder einem Taxi zum nahen Hotel.

3. Tag (Fr. 27.03.2026): Turner und Constable in der Tate Britain, Afternoon Tea
Nach dem Frühstück Fahrt mit der Underground zur Tate Britain. Dort erwartet Sie eine Sonderausstellung, die dem Werk zweier der bedeutendsten englischen Landschaftsmaler gewidmet ist: J. M. W. Turner und John Constable. Die Ausstellung ermöglicht einen direkten Vergleich ihrer künstlerischen Positionen. Neben bekannten Gemälden sind auch Skizzenbücher sowie persönliche Gegenstände der Künstler zu sehen.

Wie bei Sonderausstellungen in Großbritannien üblich erfolgt der Besuch individuell. Führungen sind aufgrund des erwarteten großen Andrangs nicht zugelassen. Sie erhalten unmittelbar vor dem Besuch der Ausstellung von Ihrem Reiseleiter eine kurze Einführung in das Werk der beiden Künstler.

Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch lassen wir den Nachmittag bei einem traditionellen englischen Afternoon Tea ausklingen. Hierbei handelt es sich um mehr als „nur“ ein Heißgetränk. Freuen Sie sich auf eine Zeremonie mit herzhaften und süßen Leckereien.
Für den späten Nachmittag ist dann noch ein weiterer Höhepunkt geplant: Wir fahren auf die Aussichtsplattform einer der Londoner Wolkenkratzer, von wo Sie einen fantastischen Blick auf die City und die benachbarten Stadtteile haben.

4. Tag (Sa. 28.03.2026): Watts Gallery und Artist Village, NewArtCentre, Roche Court Sculpture Park, Avebury
Mit dem Zug und weiter mit einem Bus geht es heute hinaus aus der Metropole. In den sanft geschwungenen Surrey Hills befindet sich ein kulturhistorischer und romantischer Geheimtipp erster Güte: das Watts Artist Village. Gegründet wurde es von dem Künstlerpaar George Frederic und Mary Watts im späten 19. Jahrhundert. George zählte zu den wichtigsten viktorianischen Porträt- und Historienmalern, wohingegen die mehr als 30 Jahre jüngere Mary, Georges zweite Ehefrau, eine erfolgreiche Kunsthandwerkerin und Keramikerin war.

Ursprünglich errichteten sie in den Hügeln Surreys ihr Winterhaus „Limnerslease“ sowie eine kleine privat genutzte Galerie für Georges Arbeiten. Ab 1901 kam ein größeres Ausstellungsgebäude im Arts-and-Crafts-Stil hinzu – genauso wie die Watts Chapel, ein einzigartiges Bauwerk aus Terrakotta. Die Kapelle vereint Elemente des Jugendstils mit keltischen, romanischen und ägyptischen Gestaltungseinflüssen.
In der Galerie sind neben Arbeiten der beiden Watts auch Töpferarbeiten und Gemälde der De Morgan Foundation zu sehen. Evelyn De Morgan zählt zu den wichtigsten Künstlerinnen des britischen Symbolismus, der den Übergang von der Romantik zum Jugendstil markiert. William De Morgan wiederum war neben William Morris einer der wichtigsten Vertreter der Arts and Crafts-Bewegung und war hoch geschätzt für seine Möbel, seine Glasmalereien und seine Entwürfe für Fließen und Kacheln.
Selbstverständlich nehmen wir uns nicht nur Zeit für das pittoreske Ensemble aus Galerie, Wohnhaus und Kapelle, sondern auch für eine entspannte Mittagspause im Café des Artist Village. Im Anschluss Weiterfahrt in Richtung Westen zum NewArtCentre mit dem Roche Court Sculpture Park.

Die Galerie NewArtCentre befindet sich in der sanft hügeligen Landschaft von Wiltshire und ist auf Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisiert. Das Gebäude verbindet das Haupthaus aus dem Jahr 1804 mit einer Orangerie ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert durch eine bodentiefe Glasfassade. Die Architektur ermöglicht es so, die Ausstellungen auch von außen zu betrachten. Die angrenzenden Galerieräume setzen unterschiedliche Akzente - etwa auf die Verbindung von Galerie- und Wohnraum und das Zusammenwirken von Kunst und Alltag.

Im Roche Court Sculpture Park sind Skulpturen bedeutender britischer Künstler in die umgebende Landschaft eingebettet. Zu den ausgestellten Werken zählen unter anderem Arbeiten von Barbara Hepworth und Antony Gormley. Barbara Hepworth ist mit neun Bronzeskulpturen aus der Serie „The Family of Man vertreten“. Diese Werke, die einzeln oder in kleinen Gruppen sowohl im Garten als auch im Bereich der Galerie stehen, symbolisieren verschiedene Lebensphasen. Hepworth selbst verglich ihre Skulpturen mit geologischen Formationen, die aus dem Boden hervorzuwachsen scheinen. Auch Antony Gormley ist mit einer Figurenskulptur vertreten. Der Künstler, bekannt für monumentale Stahlwerke wie den Angel of the North, beschäftigt sich in seiner Arbeit mit dem Verhältnis von Körper, Raum und Zeit. Die Skulptur „One and Other“, eine gesichtslose Eisenfigur, steht auf einem abgestorbenen Baumstamm. Durch die natürliche Rostbildung ändert sich im Lauf der Jahreszeiten ihre Farbe. Der geführte Rundgang durch das Kunstzentrum bzw. den Skulpturenpark beinhaltet Tee und Kuchen.

Am Abend führt der Weg schließlich zum neolithischen Steinkreis von Avebury. Die Anlage besteht aus einem äußeren Kreis und einem kleineren inneren Kreis und erstreckt sich über eine Fläche von rund 15 Hektar. Errichtet wurde das Henge etwa 2600 und 2500 v. Chr. und ist damit älter als das bekanntere Stonehenge, das ebenfalls in der Grafschaft Wiltshire liegt. Von dort Rückfahrt nach London.

5. Tag (So. 29.03.2026): Courtauld Gallery, Sunday Roast
Zentral in London und unmittelbar an der Themse gelegen, befindet sich die Courtauld Gallery im Somerset House. Das neoklassizistische Gebäude beherbergt gleich mehrere Kultureinrichtungen und bietet darüber hinaus einen schönen Blick auf die Themse. Für den Besuch der umfangreichen Sammlung der Courtauld Gallery nehmen wir uns genauso Zeit wie für die Sonderausstellung. Die Galerie präsentiert Werke vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, darunter Werke alter Meister und Beispiele der modernen Malerei. Die Sonderausstellung ist dem Pointillisten Seurat gewidmet. Unter dem Titel „Seurat and the Sea“ werden jene Werke zu sehen sein, die der Künstler bei seinen Aufenthalten an der Küste des Ärmelkanals schuf.

Im Anschluss fahren wir in die modernen Londoner Docklands, eines der größten urbanen Bau- und Revitalisierungsprojekte der Metropole. Das zentrale Quartier „Canary Wharf“ ist neben der Londoner City das zweite große Zentrum der Finanzwirtschaft mit Wolkenkratzern & Co. Hier, zwischen den glitzernden Glasfassaden, befindet sich eines der größten Projekte für Kunst im öffentlichen Raum weltweit: „Art on the Wharf“.
Die größte öffentlich zugängliche Kunstinitiative Londons besteht mittlerweile aus mehr als 100 Skulpturen und architektonischen Arbeiten. Die Werke – von Henry Moores Bronze „Draped Seated Woman“ bis zum interaktiven „Traffic Light Tree“ von Pierre Vivant – fügen sich organisch in das urbane Ambiente aus Glas und Stahl ein. Gemeinsam werden wir einen Teil dieser Sammlung erkunden und durchstreifen. Es handelt sich um Kunst zum Anfassen, Laufen, Staunen.

Selbstverständlich ist hierbei zwischendurch Zeit für eine Tee- oder Kaffeepause eingeplant, wobei Sie das eigentliche kulinarische Highlight am frühen Abend erwartet: Sunday Roast. Diese Mahlzeit hat „auf der Insel“ eine große soziale Bedeutung: Sie bringt Familie und Freunde zusammen, um in entspannter Atmosphäre bei einem guten Mahl den freien Tag der Woche zu genießen. Auf den Tisch kommt typischerweise gebratenes Fleisch, „Roast Potatoes“ oder Yorkshire Pudding sowie Gemüsesorten. Längst gibt es aber auch vegetarische Alternativen. War „Sunday Roast“ früher etwas, das man in den eigenen vier Wänden zelebriert hat, haben sich mittlerweile aber auch viele Restaurants dieser Tradition angenommen – und kulinarisch mit exquisiten Vorspeisen und köstlichen Desserts aufgewertet.

6. Tag (Mo. 30.03.2026): Abreise
Nach dem Frühstück verlassen wir London und nehmen den Eurostar zurück nach Brüssel. In Brüssel gemeinsames Mittagessen in einem charmanten Bistro am Porte de Hal – und da wir die Umsteigezeit zur Weiterfahrt nach Deutschland großzügig kalkulieren, können wir noch einen weiteren Spaziergang durch die Hauptstadt Belgiens unternehmen. Vom Bistro ist es nicht weit zum Art Nouveau Ensemble rund um die Rue Vanderschrick.

Im Anschluss Rückreise ab Brüssel mit dem ICE nach Köln bzw. Frankfurt und Weiterfahrt in Ihre Heimatstadt.

Für Gäste aus Süddeutschland – insbesondere Stuttgart und München – sowie der Schweiz besteht alternativ die Möglichkeit, von London mit dem Eurostar nach Paris zu fahren und von dort mit dem TGV die Heimreise anzutreten. Je nach Verbindung sind Sie so ggf. schneller zu Hause. Da in diesem Fall das gemeinsame Mittagessen in Brüssel entfällt, erhalten Sie einen Rabatt von 35 €.

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 2.975 €
Doppelzimmer 2.450 €

Verbindliche Buchung

Hotel Catalonia

Das Hotel Catalonia befindet sich im Stadtteil St. Gilles, in unmittelbarer Nähe zum historischen Zentrum von Brüssel. Es bietet modern eingerichtete Zimmer, ein umfangreiches Frühstücksbuffet und einen Wellnessbereich. Die Lage ermöglicht eine bequeme Erreichbarkeit von Sehenswürdigkeiten wie dem Grand Place, der Avenue Louise sowie zahlreichen Cafés.

Crowne Plaza London - Kings Cross

Das Crowne Plaza London – Kings Cross liegt zentral zwischen der City of London und dem West End. Das Hotel verfügt über moderne Zimmer, ein Restaurant, eine Bar sowie einen Fitness- und Wellnessbereich. Durch die gute Anbindung an die Bahnhöfe King’s Cross und St. Pancras sind Sehenswürdigkeiten schnell erreichbar.

  • 1x Übernachtung mit Frühstück in Brüssel

  • Tagesausflug London - Watts Artist Village - Roche Court Sculpture Park - Avebury - London mit Bus/Bahn
  • 4x Übernachtung mit Frühstück in London
  • 1x Abendessen in Brüssel (ohne Getränke)
  • 1x Mittagessen in Brüssel (ohne Getränke)
  • 1x Afternoon Tea in London

  • 1x Sunday Roast (spätes Mittagessen in London - ohne Getränke)
  • 1x Kaffee und Kuchen Roche Court Sculpture Park

  • Eintritt und Führung: Constantin Meunier Museum, Villa Empain, Roche Court Sculpture Park
  • Eintritte: Watts Gallery, Courtauld Gallery - Sonderausstellung Seurat, Tate Gallery - Sonderausstellung Turner and Constable

  • Bahnfahrt Deutschland-Brüssel-London und zurück in der 2. Klasse inkl. Platzreservierungen im Fernverkehr
  • Gepäckaufbewahrung in Brüssel
  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Klimaschutzbeitrag über atmosfair in Höhe von 100% des CO2e-Ausstoßes des Landprogramms

  • Aufpreis 1. Klasse (Deutsche Bahn / ICE) / Eurostar plus: ab 150 €
  • Gebühr für elektronische Einreiseanmeldung (Electronic Travel Authorization – ETA), voraussichtlich 16 GBP
  • Nahverkehrstickets in London und Brüssel: Die Bezahlung erfolgt direkt am Drehkreuz kontaktlos mittels Kreditkarte / Handy-Wallet. Das System ist dabei so ausgelegt, dass es immer den günstigsten Tarif berechnet (Brüssel z. Zt. max. 8,40 Euro / Tag; London z. Zt. max. 8,90 Euro / Tag; bei nur 1-2 Fahrten weniger).

  • Getränke während der gemeinsamen Essen
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen


Kirche in Saint-Gilles Kirche in Saint-Gilles © John Samuel

Brüssel - Hauptstadt des Jugendstils

Fernab vom Übertourismus und doch immer mehr im Kommen ist Belgiens Hauptstadt Brüssel. Mehr als tausend Jugendstilbauten säumen Brüssels Straßenzüge. Victor Horta, bekanntester Vertreter des prächtigen Brüsseler Jugendstils, beeindruckt mit dem Hôtel Tassel, den aufwendigen Buntglasfenstern und schmiedeeisernen Stilelementen. Mit organischen Formen und dem Einsatz verschiedenster neuer Bauelemente revolutionierte Horta den Jugendstil, der sich in weiten Teilen Europas ausbreitete. Als Herzstück dieser Epoche gilt das Viertel Saint-Gilles, das mit seiner besonders hohen Dichte an prachtvollen Jugendstilbauten begeistert.

Seurat Georges Seurat © Wikimedia Commons

Exklusiv im Courtauld: Seurat und das Meer

Diese besondere Ausstellung widmet sich erstmals seit über 30 Jahren ausschließlich den Meerstücken von Seurat. Bekannt für seine radikale pointillistische Maltechnik und die strenge, präzise Anordnung kleinster Farbpunkte, entsteht beim Betrachtenden der Eindruck einer Mischfarbe. Das Meer erscheint in flirrender Farbintensität. Die unverwechselbaren Gemälde des früh verstorbenen Neoimpressionisten bilden einen wirkungsvollen Kontrapunkt zu den Arbeiten aus seinem Pariser Atelier: Die Darstellung des modernen städtischen Lebens wird ersetzt durch Hafenpanoramen und Schiffsregatten. Seurat nutzte seine detaillierte, wissenschaftlich fundierte Studie zur Farbwahrnehmung für eine starke Wirkung visueller Reize durch kontrastierende Farbkombinationen. Die Ausstellung - mit Leihgaben aus bedeutenden Privatsammlungen und verschiedenen Museen - beleuchtet einen oft übersehenen Aspekt von Seurats künstlerischer Laufbahn.

Westminster Palace Westminster Palace © Julian Herzog

Architektur- und Kunststadt London

Viktorianische Bauten, Art-Déco, riesige Wolkenkratzer, historische Speicher- und Hafengebäude… Londons vielfältige Architektur- und Kunstszene hat sich noch lange nicht erschöpft. Neben der heterogenen Architekturlandschaft können Sie sich auch auf ausdrucksstarke Street Art und herausragende Skulpturen rund um die Canary Wharf freuen. In den Docklands ist nämlich nicht nur das zweite große Wolkenkratzer-Zentrum der britischen Hauptstadt entstanden, sondern auch eines der größten Projekte für Kunst im öffentlichen Raum weltweit.

Bei so viel Kunst und Kultur dürfen selbstverständlich Pausen nicht fehlen: Ob abends bei einem Pint im Pub um die Ecke, beim traditionellen Afternoon Tea mit Scones, feinem Gebäck, Sandwiches und Tee oder beim Sunday Roast in einer traditionsreichen, urigen Gaststätte. Die englische Küche ist weitaus besser als ihr Ruf. Eine junge, weltoffene und dynamische britische Gastro-Szene hat die Vorteile, die mittlerweile nur noch von Ahnungslosen repetiert werden, längst widerlegt. Neben Haute Cuisine gibt es dabei auch immer bodenständiges und herzhaftes Pub-Food in guter Qualität, das entgegen der typischen London-Klischees kein größeres Investment erfordert.

England Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit - 1 Stunde
Währung
1 Pfund Sterling (GBP) = 100 Pence. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Englisch als Weltsprache ist für die Briten Muttersprache. Auch wenn Sie nur Basis-Vokabeln kennen – die Briten werden Sie verstehen!

Im Westen und Norden Englands ist es im Allgemeinen kühler und regnerischer als im übrigen Bereich. Die feuchteste Gegend ist der Lake District in Cumbria mit über 2000 mm Niederschlag jährlich. Am trockensten ist es in der Grafschaft Essex. In besonders trockenen Jahren liegt dort die Niederschlagsmenge sogar unter dem Durchschnitt von Beirut oder Jerusalem.

In Südengland herrscht aufgrund des Golfstroms ein eher mildes und maritimes Klima. Anfang Frühjahr bis Ende Herbst ist die attraktivste Reisezeit. Denn im April und Mai erwacht die Natur und ein sattes Grün färbt die Landschaften und Gärten. Im Herbst bietet das gefärbte Laub wiederum eine wunderbare Kulisse. In den Sommermonaten blühen die Rosen inmitten der feudalen Gärten und Parks in voller Pracht.

Neben der weltberühmten Tea Time – die in England übrigens einer richtigen Mahlzeit entspricht  – gibt es noch weitere kulinarische Leckerbissen, die Ihre Sinne erfreuen werden. In Südengland sind die Cornish Pasties beispielsweise eine besondere Spezialität. Die kleinen Pasteten gibt es in verschiedenen Varianten z.B. gefüllt mit Kartoffel, Hackfleisch oder Gemüse und sind in vielen Bäckerein und Cafés erhältlich. 
Der britische Klassiker Fish&Chips schmeckt nicht nur in Londons Straßen ganz ausgezeichnet, sondern ist auch auf dem Land oftmals ganz köstlich zubereitet. Zu den Klassikern zählen zudem auch die herzhaften Pies, z.B. Steak & Ale Pie. 
Viele Pubs bieten auch Speisen an. Dort gibt es diese und weitere Klassiker oft zu einem überraschend guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Am Sonntag wird oft Sunday Roast angeboten, bei dem man zwischen Braten, Brathänchen und fast immer auch einer vegetarischen Variante wählen kann. Entgegen der sich hartnäckig haltenden Vorurteile kann man in England nämlich sehr gut essen gehen - wenn man die richtigen Adressen kennt.
Abends im Pub können Sie sich auf eine große Auswahl an Biersorten freuen. Von Ale und Lager über Stout bis zum Porter (eine leichtere Variante des Stouts) gibt es einiges zu probieren. Populär ist auch der englische Cider – eine Art Apfelwein mit wenig Kohlensäure, jedoch mit einem höheren Alkoholgehalt als sein französisches Pendant.

Die ärztliche Infrastruktur in Großbritannien ist gut.
Die Europäische Krankenversicherungskarte behält weiterhin Gültigkeit, wodurch eine medizinische Grundversorgung bei touristischen Reisen gewährleistet ist. Unabhängig davon raten wir jedoch dringend zum Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, die auch den Rücktransport in medizinisch sinnvollen Fällen abdeckt.

Die Einreise in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige aufgrund des Brexit nur noch mit dem Reisepass möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. 

Seit April 2025 wird zudem zusätzlich eine elektronische Einreiseanmeldung (Electronic Travel Authorization – ETA) benötigt. Die Gebühren betragen derzeit 16 GBP. Die Bezahlung ist mit Kreditkarte möglich. 

Benutzen Sie keine Ausweisdokumente, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet waren. Selbst wenn sie inzwischen wieder als „aufgefunden“ gemeldet wurden, führt dies nicht automatisch zu einer Löschung des Verlusteintrags in der Interpol-Datenbank. Es kommt daher immer wieder vor, dass die britische Grenzpolizei solche Ausweisdokumente einzieht.


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Häufige Fragen

Auf jeden Fall. Essen ist Kultur – deshalb planen wir landestypische Mahlzeiten in unser Programm mit ein.
Nein, eine klassische Studienreise mit straffem Pflichtprogramm werden Sie bei uns nicht finden. Was wir stattdessen anbieten: besondere Kulturreisen mit thematischem Schwerpunkt, fundiert und gleichzeitig in lockerer Atmosphäre. Kulturtours vermittelt kulturelle Zusammenhänge verständlich und lebendig – durch Gespräche, Begegnungen, Führungen mit Experten, und den Besuch von Orten, die man allein oft nicht findet: Künstlerateliers, Privatsammlungen oder außergewöhnliche Museen. Unsere Reisen richten sich an neugierige Menschen, die sich intensiver mit einem Thema oder einer Region beschäftigen möchten – auch ohne akademisches Vorwissen, aber mit Freude am Austausch. Und natürlich gehört gutes Essen, ein wenig Muße und eine offene Gesprächskultur immer mit dazu.
Das kommt vor – aber wir bleiben flexibel. Ob Wetter, spontane Schließung, Streik oder Umbau: Wir finden meist passende Alternativen, die inhaltlich zur Reise passen und den Tag nicht aus dem Takt bringen.
Unsere Reisen leben von der Begegnung mit Kunst, Kultur und miteinander. Deshalb sind wir bewusst in kleinen Gruppen mit 8 bis 16 Teilnehmenden unterwegs. Das schafft eine angenehme Atmosphäre, lässt Raum für Gespräche und macht die Reise für alle persönlicher und entspannter.
Die Mehrheit unserer Gäste sind alleine unterwegs, manche zum ersten Mal. Unsere kleinen Gruppen machen das Ankommen leicht. Sie finden bei uns Raum für Gespräche, aber auch genügend Zeit für sich, wenn Ihnen danach ist. Einzelzimmer gibt es bei jeder Reise.
Sie können jederzeit frei entscheiden, ob Sie am jeweiligen Programmpunkt mitmachen und z.B. zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen.
Es wird auf charmante Hotels mit gutem Komfort geachtet. Meist sind es zentral gelegene Mittelklassehotels (z. B. 3 Sterne Superior) inklusive Frühstück. Nach einem eigenen Bewertungssystem suchen wir die Hotels nach Lage, Eigentümerstruktur, Wohlfühlfaktor und Nachhaltigkeitsengagement aus.

Essenswünsche werden auf Anfrage und nach Möglichkeit berücksichtigt – sei es vegetarisch, vegan oder allergenfrei. Bitte geben Sie Ihre Bedürfnisse schon bei der Buchung in dem dafür vorgesehenen Feld an. Sonst gehen wir davon aus, dass Sie alles essen können und würden.

Das kommt öfter vor – manche Reisen sind schnell voll, andere passen zeitlich einfach nicht. Einige unserer Reisen bieten wir im nächsten oder darauffolgenden Jahr erneut an. Bitte nehmen Sie dafür Kontakt zu uns auf.
Einiges ist für Reisen nach UK zu beachten – Pfund statt Euro, die elektronische Reisegenehmigung (ETA), Stromadapter. Keine Sorge: Sie erhalten von uns vorab alle wichtigen Informationen. Bei Fragen stehen wir natürlich jederzeit bereit.