Besuch bei Salvador Dali - Zwischenstopps in Südfrankreich

Salvador Dalís Katalonien, Künstlerkolonien am Mittelmeer

So exzentrisch Dalís Werk, so vielfältig und sinnenfreudig die Orte, an denen er gewirkt hat. Bahnreise nach Spanien mit inspirierenden Stopps in Südfrankreich

Unsere Reise bietet eine Kombination besonderer Art: Frankreichs Süden - das Languedoc-Roussillon - und Spaniens Region Katalonien. Beide landschaftlich reizvollen Regionen diesseits und jenseits der Pyrenäen sind seit Jahrhunderten Heimat oder Wahlheimat vieler namhafter Künstler. Zahllose Motive entstanden hier. Vor allem natürlich von Dalí, aber auch von Miró, Picasso – genauso wie Courbet, Degas oder Rousseau. An den östlichen Ausläufern der Pyrenäen gaben sich die Vertreter der klassischen Moderne ein Stelldichein.
Wie ein kultureller Gegensatz stehen dem gewaltige Schätze der Romanik gegenüber. Sie erzählen von jenen Jahrhunderten, als der Süden Frankreichs und das spanische Katalonien von den großen Pilgerströmen zehrte, die nach Santiago de Compostela führten.

Eine Besonderheit ist die Anreise: Wir fahren umweltfreundlich mit dem Zug bis nach Spanien. Von Straßburg bis in den Süden Frankreichs geht das innerhalb weniger Stunden schnell und umsteigefrei mit dem TGV. Angekommen in Montpellier genießen wir das südfranzösische Flair, ein köstliches Diner und natürlich die historische Altstadt. Von dort ist es dann nur noch eine kurze Etappe mit dem spanischen Hochgeschwindigkeitszug nach Katalonien.
Auch bei der Rückfahrt genießen wir den Zwischenstopp im gemütlichen Chalon-sur-Saône mit seiner historischen Altstadt. Wussten Sie, dass dort einer der wichtigsten Pioniere der Fotografie, Nicéphore Niépce, zur Welt kam? Ihm hat die Stadt ein Museum gewidmet, das wir genauso kennen lernen werden wie den ein oder anderen köstlichen Tropfen aus den umliegenden Weinbergen – wir sind mitten im Burgund.

Auftakt der Reise ist in Karlsruhe, wo wir einen geführten Rundgang im ZKM, dem Zentrum für Kunst und Medien, eingeplant haben.

Höhepunkte dieser Reise:

  • Alle Dalí-Häuser und Museen in Katalonien inklusive
  • Künstlerkolonien entlang der spanisch-französischen Mittelmeerküste
  • Metropole Montpellier: alte Pracht und Kunst der Moderne
  • Genussvoller Zwischenstopp im Herzen des Burgund
  • Schätze der Romanik in Katalonien & Co.
  • Entspannte Bahnfahrt ab/bis Ihrem Heimatbahnhof in Deutschland

Für alle Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:


1. Tag (So. 03.05.): Anreise nach Karlsruhe
Am Vormittag entspannte Anreise mit dem Zug von Ihrem Heimatbahnhof nach Karlsruhe. Wir treffen uns am frühen Nachmittag in der Lobby des Hotels am Schlosspark – direkt gegenüber vom Karlsruher Hauptbahnhof. Eintritt und Führung im Zentrum für Kunst und Medien. Das international renommierte ZKM befindet sich in einem denkmalgeschützten Industriebau, einer ehemaligen Munitionsfabrik. Das Museum steht an der Schnittstelle zwischen bildender und performativer Kunst. Die Ausstellung „The Story That Never Ends. Die Sammlung des ZKM“ beleuchtet ebenjene Verflechtung zwischen Kunst und Technologie und die Frage nach der Flüchtigkeit medialer Kunst.

Direkt daneben hat die Staatliche Kunsthalle, deren eigentlicher Sitz derzeit umgebaut wird, eine vorübergehende Heimat gefunden. Die Höhepunkte der Sammlung werden im Gebäude des ZKM zu sehen sein, was wir uns nicht entgehen lassen werden.
Im Anschluss gemeinsames Abendessen im Hotel.

Hinweis: Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Karlsruhe und Umgebung bieten wir diese Reise auch ohne Übernachtung in Karlsruhe an. Der Reisepreis reduziert sich dann entsprechend der Leistungen, die nicht benötigt werden. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!

2. Tag (Mo. 04.05.): Quer durch Frankreich
Am Vormittag geht es zunächst mit dem Zug von Karlsruhe nach Straßburg. Je nach Fahrplan bleibt noch etwas Zeit für einen Café au lait und/oder einen Bummel durch die Hauptstadt des Elsass. Gegen Mittag (Fahrplan Stand 2025 Abfahrt um 13:05 Uhr) dann direkte Fahrt mit dem TGV nach Montpellier. Am Abend erreichen wir den zentral gelegenen Hauptbahnhof Montpellier Saint-Roch, von wo es nur wenige Minuten zu Fuß zu unserem Hotel für die Nacht sind.
Gemeinsames Abendessen in Montpellier.

3. Tag (Di. 05.05.): Montpellier
Stadtrundgang in Montpellier. Von der majestätischen Place de la Comédie mit der Oper führt der Weg zu versteckten Innenhöfen, gotischen Kirchen und kleinen Boutiquen. Straßencafés und Märkte atmen südfranzösisches Flair, während Kopfsteinpflaster und Sandsteinfassaden an Montpelliers Rolle als bedeutendes Handels- und Universitätszentrum seit dem Mittelalter erinnern. Das „Écusson“, so heißt die historische Altstadt, ist ein labyrinthartiges Geflecht aus engen, mittelalterlichen Gassen, eleganten Herrenhäusern und prachtvollen Plätzen.

Im Anschluss Eintritt und Führung im Musée Fabre, das über eine erstklassige Sammlung von der Renaissance bis in die Gegenwart verfügt – mit Meisterwerken von Ingres, Delacroix, Géricault, Courbet bis hin zu Pierre Soulages, einem der wichtigsten Nachkriegskünstler Frankreichs – und natürlich François-Xavier Fabre, dem Gründer des Museums.
Falls noch Zeit vor der Weiterfahrt nach Spanien bleibt, Besuch im Mo.Co – dem Zentrum für zeitgenössische Kunst der Stadt, Montpellier Contemporain, das sich im Hôtel Montcalm aus dem 19. Jahrhundert ganz in der Nähe des Bahnhofs befindet.

Am späten Nachmittag dann Weiterfahrt mit dem TGV oder dem spanischen Hochgeschwindigkeitszug AVE nach Girona, das wir nach gut zwei Stunden erreichen. Transfer zum Hotel und Zimmerbezug für die kommenden 4 Nächte.

4. Tag (Mi. 06.05.) Girona
Nach dem Frühstück Fahrt ins historische Zentrum der Stadt. Bei einem geführten Rundgang spazieren wir entlang des Passeig Arqueològic und genießen von der römischen Stadtmauer den Blick auf Gironas mittelalterlich geprägte Altstadt, die bunten Häusern und die Pyrenäen. Die von Eiffel entworfene Pont de les Peixateries Velles führt uns über den Fluss Onyar zurück ins Zentrum. Dort erhebt sich Gironas Kathedrale Santa Maria mit dem weltweit größten gotischen Kirchenschiff.

Zwischendurch gemeinsames Mittagessen.

5. Tag (Do. 07.05.): Dalí in Figueres
Heute fahren wir mit dem Regionalzug nach Figueres. Dort wurde Dalí 1904 geboren. Hier schuf er „sein“ Teatro-Museu. Nirgends sonst auf der Welt trifft man das Werk Dalís in so großer Konzentration an wie hier.
Zu den wichtigsten der im Museum gezeigten Arbeiten aus der frühen, surrealistischen und klassischen Periode zählen: Selbstbildnis mit L'Humanité , Port Alguer, Das Gespenst des Sex-Appeal, Bildnis Galas mit zwei Lammkoteletts im Gleichgewicht auf der Schulter, Weiches Selbstporträt mit gebratenem Speck, die Skulptur „Poesie Amerikas – Die kosmischen Athleten“, Galarina, Brotkorb, Leda Atomica und Sphärische Galatea. Tauchen Sie ein in die exzentrische Welt des Ausnahmekünstlers, der nicht nur durch skurrileIdeen überzeugt, sondern auch durch erstklassiges künstlerisch-handwerkliches Können.

Das Geburtshaus Dalís ganz in der Nähe erzählt den Werdegang des Künstlers von der Kindheit bis zum Aufstieg in die internationalen Kunstkreise und beleuchtet das künstlerische Schaffen der facettenreichen Persönlichkeit.

6. Tag (Fr. 08.05.): Cadaques und Púbol
Für den Tag heute steht uns ein Charterbus zur Verfügung, der uns zu den etwas abseits gelegenen Dalí-Locations bringt: der seiner Frau gewidmeten Burg Gala-Dalí in Púbol und dem Wohnhaus des Künstlers in Cadaques.
1968 kaufte der Künstler die mittelalterliche Burgin Púbol, restaurierte und widmete sie seiner Frau und Muse Gala. Als sie 1982 starb, ließ sich Dalí dort nieder, um in der Nähe des Mausoleums seiner Frau zu sein. Viele Jahre verbrachte er dort, bis ein Kurzschluss einen Brand verursachte und das Gebäude teilweise niederbrannte.
In der Burg kann man gleichwohl die Gemälde und Zeichnungen bewundern, die Dali seiner Gala schenkte, ebenso die langbeinigen Elefantenskulpturen, die den Garten schmücken. Mode-Interessierte können auch die Kollektion der Haute Couture-Kleider von Gala bewundern.

Die zweite Hälfte des Tages ist Cadaquès gewidmet, ein hübscher weißgetünchter Ort, der wie Figueres ganz im Zeichen von Dalí steht. Das pittoreske Städtchen war für Dalí eine wichtige Quelle der Inspiration und Kindheitspardies. Seine Familie verbrachte jeden Sommer dort und schon seit klein war Dalí verliebt und vernarrt in diesen Ort und seine Umgebung.
Doch Dalí war nicht der einzige große Künstler, der Cadaques schätzte: Miró, Picasso Magritte waren und arbeiteten hier – genauso wie Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, André Derrain. Höhepunkt ist der Besuch im Salvador Dalí-Haus in Portlligat, das in einer kleinen Bucht bei Cadaques einlädt. Hier lebte und kreierte der Künstler über 50 Jahre lang, von 1930 bis 1982.

Zwischendurch gemeinsames Mittagessen.

7. Tag (Sa. 09.05.): Kunstkolonie Céret und Maillol in Banyuls-sur-Mer
Mit dem Charterbus geht es heute bequem zurück nach Frankreich. Nur wenig entfernt von der Grenze besuchen wir das Maillol-Museum im Roumé-Tal nahe Banyuls-sur-Mer. Das Tal, das den Ort umgibt, wurde mit dem Bauernhaus des Bildhauers Aristide Maillol unter Denkmalschutz gestellt. In jedem Jahr werden dort temporäre Ausstellungen organisiert, die der Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts gewidmet sind.

Mittagspause im Fischerstädtchen Collioure. Mit seiner Lage an der Purpurküste bietet es ein besonderes Flair, das Künstler wie Dufy, Henry Matisse, den Pointilisten Signac und Picasso anzog. Im Hôtel du Templier ließen sich die berühmten Maler gegen ihre Bilder verköstigen. In Restaurant und Bar gibt es eine beachtliche Gemäldesammlung. Und genau dort ist auch ein gemeinsamer Mittagsimbiss eingeplant.

Am Nachmittag geht es weiter nach Céret. Dort findet man das Musée d'Art Modern mit Werken von Picasso, Matisse, Chagall, Dufy, Soutine und dem Surrealisten Max Ernst, die hier gelebt und gemalt haben. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Perpignan. Zimmerbezug für 2 Nächte und gemeinsames Abendessen.

8. Tag (So. 10.05.): Perpignan: -Museum Hyacinthe Rigaud –und Dalís Bahnhof
Am Vormittag Besuch im „Hyacinthe Rigaud Museum der schönen Künste“. Es befindet sich in einem Herrenhaus im Zentrum von Perpignan und verfügt über eine hervorragende Sammlung von Gemälden aus der gotischen Periode in Katalonien, sowie über Werke des barocken Porträt-Star Rigaud, von Ingres, Géricault, Greuze, Dufy und Picasso sowie eine Reihe katalanische Künstler.
Im Anschluss Stadtführung u.a. mit der spätgotischen Kathedrale Saint-Jean und dem Palast der Könige von Mallorca, deren Residenz Perpignan bis 1344 war. Besonders schön sind die vielen Märkte in den reizvollen Gassen der historischen Altstadt, geradezu ein regelrechtes Fest für die Sinne.

Auch Salvador Dalí fehlt bei einem Besuch in Perpignan nicht. Sein 1965 geschaffenes gleichnamiges surreales Deckenbild zierte den „Bahnhof von Perpignan“. Es ist eine monumentale Leinwand von fast 3 mal 4 Metern, die heute im Kölner Museum Ludwig hängt.

Am Nachmittag Freizeit. Gemeinsames Abendessen.

9. Tag (Mo. 11.05.): Chalon-sur-Saône: Geschichte der Fotografie und Wein
Am Morgen geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug in Richtung Heimat. Damit die Fahrt entspannt bleibt und wir keine verpassten Anschlüsse befürchten müssen, legen wir noch einen Zwischenstopp im Burgund ein.

Am frühen Nachmittag erreichen wir Chalon-sur-Saône, im Herzen Burgunds am Fluss der Saône gelegen. Gut erhaltene Fachwerkhäuser, kleine Straßencafés und das rege Treiben am Place Saint-Vincent laden zu einem Spaziergang durch die Stadt ein. Berühmt wurde die Stadt als Geburtsort von Nicéphore Niépce, der gemeinsam mit Louis Daguerre zu den Pionieren der Fotografie zählt. Niépce gelang hier 1826 die vermutlich erste dauerhaft erhaltene Fotografie der Welt, aufgenommen aus seinem Arbeitszimmer mit der sogenannten Heliografie-Technik.

Nach der Stadtführung und dem kurzen Besuch im Museum der Fotografie ist eine Weinprobe geplant, bei der Sie die Vielfalt der Weine der Region kennen lernen, gefolgt vom gemeinsamen Diner zum Abschluss der Reise.

10. Tag (Di. 12.05.): Heimreise
Am Vormittag (Abfahrt laut Fahrplan 2025 um 11:06 Uhr) ab Chalon-sur-Saône mit dem TGV Richtung Karlsruhe, Mannheim und Frankfurt, wo Sie am Nachmittag jeweils Anschlusszüge in Richtung Ihres Heimatbahnhofs erreichen.
Es endet eine vielfältige und dabei dennoch entspannte Kunstreise mit der Bahn nach Südfrankreich und Nordspanien.

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 3.998 €
Doppelzimmer 3.499 €

Verbindliche Buchung
  • 9x Übernachtung mit Frühstück (1x Karlsruhe, 1x Montpellier, 4x Girona, 2x Perpignan, 1x Chalon-sur-Saône)
  • 6x Abendessen (ohne Getränke)
  • 3x Mittagessen (ohne Getränke)
  • 1x Weinverkostung
  • Eintritt und Führung: ZKM / Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Musée Fabre Montpellier, Musée d'Art Moderne de Céret, Musée Hyacinthe Rigaud, Kathedrale Girona und Arabische Bäder
  • Eintritte: Theater-Museum Dalí, Casa Natal Dalí, Burg Gala Dalí in Pubol, Haus Salvador Dalí in Portlligat, Mo.Co Montpellier, Musée Maillol in Banyuls, Musée Niépce
  • geführter Stadtrundgang: Girona, Montpellier, Perpignan
  • Bahnfahrt 2. Kl. ab jedem DB-Bahnhof bis nach Girona, Rückfahrt von Perpignan bis zum Heimatbahnhof gemäß Reisebeschreibung
  • Busreise Girona-Pubol-Cadaques-Girona und Girona-Banyuls-Collioure-Céret-Perpignan

  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Aufpreis 1. Kl.: auf Anfrage, ggf. nur auf Teilstrecken möglich

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen


Cadaqués Cadaqués © Jorge Franganillo, CC BY 3.0

Cadaqués

Der Landstrich ganz im Nordosten Spaniens hat einen starken Bezug zur Bildenden Kunst. Portlligat ist ein Teil des Fischerstädtchens Cadaqués, das während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Künstlerkolonie war. Matisse, Picasso, Duchamps, Man Ray, Max Ernst und natürlich auch Dalí trafen sich hier und suchten Inspiration. Eingebettet in eine felsige Küstenlandschaft mit einsamen Stränden und einem ursprünglichen Ortskern, der von engen Gassen durchzogen ist, hat der Ort sich seinen alten Charme bewahrt.
Teatre Museu Teatre Museu © Elena Gumerova CC BY-SA 3.0

Dalí-Dreieck

Eine Reise durch Dalís Welt zu den drei Orten, die ihn am stärksten geprägt haben: Wir besuchen das Teatro-Museu in Figueres – Dalís Geburtsstadt – welches deutlich seine Handschrift trägt - von der Glaskuppel über dem Bühnenraum bis zur Fassade mit goldfarbenen Figuren und den Eiern auf dem Dach. Im Inneren sind mehr als 1.500 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen zu sehen, darunter Gemälde, Objekte, Installationen und der bekannte Mae-West-Raum. In einer Krypta unter der ehemaligen Bühne befindet sich Dalís Grab.

Außerdem besuchen wir Dalís Wohnhaus in Portlligat, das ihm jahrelang als Rückzugsort und Atelier diente, sowie das Schloss in Púbol, das er eigens für Gala gestaltet hat. Surreale Bildsprache, eigenwillige Architektur und die katalanische Landschaft verbinden sich in dem „Dalí-Dreieck“ zu einem konzentrierten und einzigartigen Einblick in Leben und Werk des Künstlers.



Spanien Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Offizielle Landessprache ist Kastilisch. Daneben existieren weitere regionale Amtssprachen: Gallego (Galizisch), Catalán (Katalanisch) und Vasco (Baskisch). Mit Englisch können Sie sich meist gut verständigen.

Spanien ist dank seiner geographischen Lage durch verschiedene Klimazonen geprägt.
In den Bergen herrscht raues Gebirgsklima mit kalten und schneereichen Wintern und kühlen Sommern.
Am Atlantik fallen die größten Niederschlagsmengen des Landes. Im Sommer bleibt es eher kühl, im Winter mild.
Im kontinental geprägten Zentralspanien sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter größer. Im Norden Zentralspaniens können in den kalten Wintern große Schneemengen fallen. Im Sommer ist es dagegen meist sehr warm und trocken.
Weiter Richtung Süden setzt sich immer mehr das mediterrane Klima durch. Vor allem an der Mittelmeerküste und auf den Balearen fallen die Winter sehr mild aus und in den Sommern liegen die durchschnittlichen Maximaltemperaturen um 30 Grad. Die größten Niederschlagsmengen gehen im Herbst nieder.

Katalonien: Neben den bekannten spanischen Gerichten wie Allioli, Paella, Tapas und Crema Katalana gibt es vieles, was es neu zu entdecken gibt. Eine hervorragende Vorspeise ist zum Beispiel Escalivada– eine Art Gemüsesalat aus Grillgemüse. Probieren können Sie auch den Recuit de drap - traditionell hergestellter Frischkäse aus Ziegen- oder Schafsmilch mit Honig. Auf dem Markt in Girona können Sie die Botifarra dolça probieren. Die “süße Wurst” wird nur dort hergestellt. Oft im Angebot sieht man auch die Arròs negre – eine Art schwarze Paella mit Meeresfrüchten. Über dem Holzfeuer wird eine andere Spezialität zubereitet: Calçots sind große Frühlingszwiebeln die nach dem Grillen mit der Hand gegessen werden. Die äußeren Blätter werden abgestreift, danach wird das zarte Innere in eine pikante Soße getunkt.

Soweit dringend erforderlich besteht in Spanien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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