TraumA ist der Titel der dritten Ausgabe der Brügger Triennale. Sie untersucht die Möglichkeiten zeitgenössischer Kunst und Architektur im öffentlichen Raum, jedoch aus einer introvertierten und subkutanen Perspektive: Was passiert hinter diesen stattlichen Fassaden? Wie wird die „mittelalterliche“ Stadt tatsächlich erlebt und gelebt? Künstler und Architekten aus aller Welt erkunden Brügges öffentliche und private Räume und untersuchen verborgene Aspekte der Gesellschaft. Die Brügger Triennale öffnet Hintertüren und untersucht Gassen. Zwischenräume, Innenhöfe und Baustellen bilden eine Spur der Überraschung und Neugier, die einen Blick hinter ansonsten undurchdringliche Mauern ermöglicht.
Im gleichen Zeitraum lockt die inzwischen siebte Ausgabe des Skulpturenfestivals Beaufort an die belgische Küste nach Ostende. Künstler aus dem In- und Ausland kreieren dafür 21 Skulpturen, Installationen und andere Projekte, die auf einer Strecke von 65 Kilometern in den Küstengemeinden aufgestellt werden.
Der Besuch aller Werke und Orte ist dabei denkbar simpel: Man steigt einfach in die Straßenbahn. Im Gegenwert einer Portion des belgischen Nationalgerichts, den Pommes frites, gondelt man den gesamten Küstenstreifen entlang. Auf einer solchen Tour ist dann auch eindeutig der Weg das Ziel. Denn die Strecke verläuft parallel zur Küste. Entlang der Strandpromenaden und durch Dünen dient die Landschaft als Blickfang. In einigen verbauten Badeorten bietet sich zudem ein eher surrealistisches Bild. Durch die Lücken zwischen den hochaufragenden Apartmentkomplexen erhascht man einen Blick auf die Nordsee.
Ein weiteres Kunsthighlight - The Crystal Ship - bringt jedes Jahr die internationale Street Art Szene nach Ostende. Erkunden Sie mit uns die teils riesigen Wandgemälde, Graffitis und sonstigen Kunstinstallationen in gemütlichem Tempo. Sie erhalten dazu einen Plan mit einem Verzeichnis aller Kunstorte in Ostende.
Außerdem besuchen wir das renommierte Kunstmuseum Mu.ZEE und die 2020 neu eröffnete James Ensor Experience: Das Wohnhaus, in dem James Ensor ab 1917 bis zu seinem Tod wohnte und arbeitete ist nach aufwändiger Renovierung wieder im Originalzustand zu bewundern. In den angrenzenden Gebäuden ist ergänzend ein neues interaktives Erlebniszentrum entstanden, in dem man in die Welt von Ensor eintauchen kann.