Kunstsammler und Mäzene im Ländle

Spitzen-Museen in privater Hand: Sammlungen Würth, Ritter, Schaufler etc.

Diese 5-tägige Reise nach Stuttgart macht Sie mit den wichtigsten Kunst-Sammlungen und Privat-Museen der Region vertraut. Zweiter Schwerpunkt: Architektur.

Private Kunstsammler rund um Stuttgart haben in den vergangenen Jahrzehnten eine ganz eigene Museumslandschaft begründet. Für ihre aus einer zunächst rein privaten Leidenschaft heraus zusammengetragene Sammlung haben sie erstklassige Museen und Ausstellungshäuser bauen lassen – und dabei der gesamten Region ihren Stempel aufgedrückt.

Baden-Württemberg ist reich an hemdsärmeligen Tüftlern, Machern und Unternehmern. Es scheint in der Mentalität der Schwaben, Badener und Hohenloher zu liegen, etwas „schaffen“ zu wollen. Einige davon haben so in wenigen Jahrzehnten Firmen mit einem Produkt- oder Dienstleistungsportfolio geschaffen, das aufgrund seiner Spezialisierung und Qualitätsorientierung international Abnehmer gefunden hat: So mancher Weltmarktführer kommt aus der Region um Stuttgart, die noch im 19. Jahrhundert zu den ärmsten Deutschlands zählte.
Doch heute sprudeln die Gewinne. Und da ein Großteil dieser Firmen trotz ihres globalen Anspruchs nach wie vor mittelständisch orientiert ist, konnten die Inhaber ein beachtliches Vermögen aufbauen. Nur: Was macht man mit so viel Geld?

Einfach nur in luxuriösen Pomp zu investieren – das entspricht nicht der südwestdeutschen Mentalität: Ein hemdsärmeliger Unternehmer passt nicht wirklich auf eine Luxusyacht. Außerdem gehört es für erfolgreiche Firmengründer und -lenker gerade im Ländle zum guten Ton, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Die Förderung von Kunst und Kultur ist dazu eine niveauvolle Möglichkeit.
Speziell beim Aufbau einer Kunstsammlung kann man zudem eigenen Interessen oder gar Spleens frönen. Die Schoko-Erbin Marlis Hoppe-Ritter ist dafür ein Beispiel. Sie sammelt nur – getreu dem Motto der Marke Ritter Sport – Kunstwerke, die quadratisch sind oder es zumindest thematisieren. Und der Kühlanlagen-Bauer Peter Schaufler mochte es nicht nur bei seinen Produkten unterkühlt, sondern auch bei Malerei und Skulptur. Er fokussierte sich auf nüchtern-nackte Arbeiten der Minimal und Concept Art sowie verwandter Strömungen.

Damit die eigene Sammlung erst so richtig zur Geltung kommen kann, braucht es idealerweise ein eigens dafür errichtetes Museum. Auch hier haben sich die Macher aus dem Ländle nicht lumpen lassen. Der Schraubenhändler Reinhold Würth hat sogar rund um seinen Firmensitz in Künzelsau und Schwäbisch Hall mittlerweile fünf Museen und Ausstellungshäuser gegründet. Bei allen ist der Eintritt kostenlos. Irgendwo müssen die Milliarden ja hin…

Besonderheiten dieser Reise

  • alle drei großen Würth-Museen
  • Architektur in Stuttgart: Renaissance bis Postmoderne
  • köstliche schwäbische Küche
  • ungewöhnliche Privatsammlungen
  • Weissenhof-Siedlung und Museum
  • Rabatt für Inhaber des Deutschlandtickets

Günstiger mit dem Deutschlandticket
Die Transfers in und um Stuttgart sowie nach Schwäbisch Hall und Künzelsau werden wir mit der Stadtbahn, der S-Bahn bzw. dem Regionalexpress und örtlichen Buslinien durchführen, für die das Deutschlandticket gilt. Wer zum Reisezeitpunkt im Besitz eines gültigen Deutschlandtickets ist, erhält daher einen Rabatt auf den Reisepreis in Höhe von 49 €.

1. Tag (Mi.): Anreise nach Stuttgart
Individuelle Anreise nach Stuttgart. Wir planen das Programm so, dass auch eine Anreise ab Norddeutschland bequem möglich ist.

Sie treffen Ihren Reiseleiter am späten Nachmittag im Hotel und unternehmen einen ersten Rundgang durch Stuttgart. Dabei geht es quer durch den Oberen Schlossgarten, an dessen Ende sich der Landtag mit seiner klassisch-modernen Architektur befindet, dann vorbei am barocken Neuen Schloss, hinüber zum Alten Schloss mit seinem herrlichen Renaissance-Innenhof und weiter zum klassizistischen Königsbau am Schlossplatz.

Architektur-Stadt Stuttgart
Die Herzöge und Könige von Württemberg wussten durch repräsentative Bauten zu beeindrucken. Und auch heute noch ist man in der Hauptstadt des „Ländles“ bei der Architektur alles andere als geizig, auch wenn den Schwaben gerne Sparsamkeit zugeschrieben wird. Wenn es ans Bauen geht – schließlich sieht man sich selbst gerne als Volk der Häuslebauer – wird geklotzt und nicht gekleckert. Stuttgart ist auf vielfältige Art und Weise eine Architektur-Stadt!

Gemeinsames Abendessen in einer Braugaststätte. Sie dürfen sich auf die köstliche schwäbische Küche freuen.

2. Tag (Do.): Kunstmuseum Stuttgart, Museum Ritter, Staatsgalerie
Heute beginnen wir den Tag mit einem Besuch im Kunstmuseum Stuttgart. Das Museum zeigt unter anderem die Sammlung der Stadt Stuttgart, zu der auch der größte Bestand an Arbeiten von Otto Dix gehört. Höhepunkt hierbei ist der berühmte Großstadt-Tryptichon.

Quadratisch, praktisch, gut
Danach geht es mit Bahn und Bus nach Waldenbuch. Der südlich gelegen Vorort, am Rand des Naturparks Schönbuch gelegen, ist Firmensitz der Schokoladenfabrik Alfred Ritter. Marli Hoppe-Ritter, die Enkelin des Unternehmers, begründete – von der quadratischen Form der Marke Ritter Sport inspiriert – eine Kunstsammlung mit Werken, die entweder das Quadrat als Grundform haben oder es thematisieren. Hoppe-Ritter hat dadurch eine außergewöhnlich pointierte Sammlung zusammengetragen. Seit 2005 steht auf dem Firmengelände das Museum Ritter, das die Sammlung sowie thematisch angelehnte Wechselausstellungen präsentiert.

Zwischendurch gemeinsames Mittagessen, bei dem Sie weitere Köstlichkeiten der schwäbischen Küche kennen lernen. Nach der Führung durch Sammlung und Sonderausstellung besteht Gelegenheit zum Schokoladen-Shopping direkt ab Werk, bevor wir ins Zentrum Stuttgarts zurückkehren.

Ikone der Postmoderne
Die Staatsgalerie hat heute bis 20 Uhr geöffnet, was wir nutzen möchten, um den postmodernen Neubau kennen zu lernen. Die außergewöhnliche Architektur aus der Feder von Sir James Stirling sucht weltweit ihresgleichen. Die Neue Staatsgalerie Stuttgart mit ihrer bunten Farbgebung und der ironischen Zitierung historischer Stilelemente gilt weltweit als Schlüsselwerk der Postmoderne. Auch die Sammlung kann sich sehen lassen: Höhepunkte sind Oskar Schlemmers „Figurinen zum Triadischen Ballett“, die berühmten „Rückenakte“ von Henri Matisse und der vom Künstler noch persönlich eingerichtete Joseph-Beuys-Raum – neben diversen Picassos, Giacomettis, Klees, Mackes etc.

3. Tag (Fr.): Kunsthalle Würth, Museum Würth und Museum Würth 2
Der Schraubenhändler Reinhold Würth zählt zu den größten Kunstsammlern und Mäzenen Deutschlands. Seine Sammlung besteht mittlerweile aus mehr als 20.000 Werken. Zunächst kaufte er Werke des Spätimpressionismus und des Expressionismus– genauso wie Malerei und Skulptur der Renaissance. Aber auch die aktuelle Kunst stieß bei ihm von Anbeginn auf Interesse – und bildet heute den Schwerpunkt. Der größte Teil der Arbeiten entspringt dem 20. und 21. Jhdt. Neben Pablo Picasso, Henry Moore, Eduardo Chillida sind dies u.a. Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Christo und Jeanne-Claude, Stephan Balkenhol etc. Neben diesen internationalen Stars sind außerdem viele regionale Künstler vertreten.
Um seine Sammlung zu präsentieren, funktionierte er zunächst den Verwaltungssitz in Künzelsau zu einer Galerie um. Dieses Firmenmuseum befand sich de facto im Foyer des Gebäudes – und war für jedermann frei zugänglich. Hier mischten sich regelmäßig kunstinteressierte Besucher mit Mitarbeitern, die gerade Pause machten oder auch nur auf dem Weg zu einem Kopierer waren, der hinten in der Ecke stand.

Einst Verhüllung von Christo & Jeanne Claude
Dieses Museum wurde 1995 von Christo & Jeanne-Claude, mit denen Würth persönlich befreundet war, von innen verhüllt. Der Boden, die Treppen und die komplette Inneneinrichtung mit Sitzgelegenheiten, Tischen und dem Empfangstresen wurden mit Stoff eingefasst, die Fenster mit Packpapier verkleidet. Das Verwaltungsgebäude – normalerweise ein alltäglicher Arbeitsplatz für die Mitarbeiter – wurde so zu einer Art Kunstkokon, in die sich der Betrachter hineinbegeben konnte.

Doch das Verwaltungsgebäude reichte bald nicht mehr aus, um die gewaltige Sammlung auch nur ansatzweise präsentieren zu können. 2001 wurde die Kunsthalle Würth im nahen Schwäbisch Hall eröffnet. Und erst 2020 folgte das Museum Würth 2 ganz in der Nähe des Verwaltungsgebäudes im Teilort Künzelsau-Gaisbach.

Drei Museen für eine Sammlung
Wir fahren mit dem Regionalexpress zunächst nach Schwäbisch Hall und besuchen im Rahmen einer Führung die aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle Würth. Im Anschluss geht es weiter mit dem Linienbus ins 20 Kilometer weiter nördlich gelegene Gaisbach. Dort lernen wir bei einer weiteren Führung zunächst das Museum Würth 2 kennen. Nach einer Kaffeepause erkunden wir dann das Ursprungs-Museum im nahen Verwaltungsgebäude, das über die kleinste Ausstellungsfläche der drei Museen verfügt.

Mittelalterliche Stadtperle
Rückfahrt nach Schwäbisch Hall, wo wir uns noch ganz in Ruhe das mittelalterliche Stadtzentrum ansehen werden. Wie der Name Hall schon verrät, wurde die Stadt durch Salz reich. Schon die Kelten nutzten mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung die salzhaltige Quelle zur Gewinnung des begehrten Rohstoffs. Richtig Schwung kam in die Salzgewinnung jedoch erst im Mittelalter. Die Stadt blühte damals regelrecht auf – was man ihr heute nach ansieht. Schwäbisch Hall war freie Reichsstadt sowie wichtiges Handels- und Tuchmacherzentrum.
Die Stadt liegt idyllisch am Hang des Kochertales und lädt zum Verweilen ein, was wir tun werden: Wir bleiben zum gemeinsamen Abendessen in Schwäbisch Hall und fahren erst spät mit dem Zug zurück nach Stuttgart.

4. Tag (Sa.): Schauwerk, Sammlung Domnick
Heute lernen wir zwei außergewöhnliche Sammler kennen, die allerdings weit weniger bekannt sind als Reinhold Würth oder die Schoko-Erbin: Peter Schaufler, der mit dem Schauwerk im Industriegebiet von Sindelfingen ein ganzes Kunstmuseum hinstellen ließ, und Ottomar Domnick, ein enger Freund von Willy Baumeister.

Das Schauwerk befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Zentrale der Firma Bitzer SE, die der Mäzen einst vom Vater übernahm und zum Weltmarktführer für Kälte- und Klimaanlagen im großindustriellen Maßstab ausbaute. Es handelt sich zweifellos um einen dieser „Hidden Champions“, von denen es gerade im Ländle so einige gibt: ein Unternehmen, das in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, aber in seinem Segment weltweit führend ist. Die Produkte dieser Firma sorgen u.a. dafür, dass die Kühlkette beim Transport von empfindlichen Lebensmitteln nicht abreißt, dass in Einkaufszentren, Messehallen sowie in Bussen und Bahnen angenehme Temperaturen herrschen.

Unterkühlte Kunst
Kälte war das berufliche Elixier des Unternehmers Schaufler – und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass sich Schaufler als Kunstsammler vor allem für jene Kunstströmungen interessierte, die eine nüchtern-kühlen Charakter haben: die Minimal Art, die Konzeptkunst, die Konkrete Kunst, die Arte Povera…
Die Sammlung, die Peter Schaufler gemeinsam mit seiner Ehefrau Christiane Schaufler-Münch von 1979 bis zu seinem Tod 2015 zusammengetragen hat, unterscheidet sich somit deutlich von dem, was die großen staatlichen Museen in dieser Zeit angekauft haben. Und der Hang zum Nüchtern-Kühlen spiegelt sich auch im Museumsgebäude wieder: Das Schauwerk sticht neben den ganzen anderen Gewerbegebäuden im Industriegebiet von Sindelfingen kaum heraus. Es könnte selbst ein reiner Zweckbau sein.

Wir erreichen das Schauwerk mit der S-Bahn. Nach der Führung durch die aktuelle Sammlungspräsentation Pause im museumseigenen Café. Dann Weiterfahrt zur Sammlung Domnick mit Bus und Bahn.

Porsche-Fan und Liebhaber der Moderne
Der Psychiater und Klinikdirektor Ottomar Domnick war ein ganz anderer Sammler-Typ als Peter Schaufler. Er trug seine Sammlung nicht allmählich im Hintergrund zusammen, sondern mischte selbst mit in der Kunstszene. Er war ein enger Freund von Willy Baumeister, einem der wichtigsten Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne, und trat selbst auch als Filmproduzent und Drehbuchautor auf. Auf der Documenta 5 wurde sein Film „Augenblicke“ gezeigt. Außerdem war Domnick der erste Porsche-Kunde, gab dem Firmenchef Ferdinand Porsche Tipps fürs Marketing und lieferte dem Unternehmen einen detaillierten Bericht über Motor, Leistung und Fahrverhalten.
Bei ihrer Kunstsammlung fokussierten sich Ottomar Domnick und seine Frau Greta auf abstrakte Malerei der Nachkriegszeit. Besonders häufig vertreten sind Willi Baumeister, Hans Hartung und Fritz Winter. Um die Werle zu präsentieren, ließ er an einem Hang oberhalb von Nürtingen, mitten hinein in ein Landschaftsschutzgebiet, 1967 eine Villa mit beachtlichem Privatmuseum erbauen. Das wäre eigentlich schon damals nicht genehmigungsfähig gewesen, störte aber offenbar niemanden. Mittlerweile steht das Gebäude aufgrund seiner außergewöhnlichen modernen Architektur und den ihm umgebenden Skulpturengarten selbst unter Schutz.

Die Villa Domnick ist bis heute ein außergewöhnlicher Architektur-Solitär mit bestechend modernem Raumgefühl auf der Oberensinger Höhe geblieben. Bei gutem Wetter bietet sich von dort eine herrliche Sicht auf die Gebirgszüge der nahen Schwäbischen Alb.

Grabkapelle nach dem Vorbild Palladios
Außerdem ist an diesem Tag noch ein Besuch der Grabkapelle auf dem Württemberg geplant. Auf diesem Berg im heutigen Stuttgarter Stadtteil Rotenberg stand einst die Stammburg der Grafen, Herzöge und schließlich Könige von Württemberg. König Wilhelm I. ließ die Grabkapelle für seine viel zu früh verstorbene Ehefrau Katharina errichten.

Der Berg selbst gehört zu den besten Lagen am Neckar – für den Weinanbau. Die Rotenberger Winzer sind bekannt für ihre erstklassigen Weine, die man außerhalb Stuttgarts kaum bekommt, da die Schwaben die edlen Tropfen im Wesentlichen selbst konsumieren. Manches davon kommt sogar nie in den Handel, sondern wird direkt in den gemütlichen Besenwirtschaften ausgeschenkt, die die Winzer selbst betreiben.
In solch einem „Besen“, der üblicherweise auch einfache, herzhafte Gerichte anbietet, wollen wir den Tag ausklingen lassen.

5. Tag (So.): Weissenhof-Siedlung, Heimreise
Mit der Weissenhof-Siedlung bietet Stuttgart eines der wichtigsten Bau-Ensembles der Moderne: Sie wurde 1927 vom Deutschen Werkbund unter der Leitung von Ludwig Mies van der Rohe errichtet. Beteiligt war die Crème de la Crème des Neuen Bauens: u.a. Peter Behrens, Le Corbusier, Walter Gropius, Hans Scharoun, Mart Stam sowie die Brüder Bruno und Max Taut.
Das Haus Le Corbusier – Teil des Unesco-Welterbes – ist heute ein Museum. Die anderen, noch erhaltenen Gebäude sind jedoch bewohnt. Nach dem Rundgang durch das Viertel Besuch des Museums.

Im Anschluss Heimreise oder individuelle Verlängerung.

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 4x Übernachtung mit Frühstück im Premier Inn Stuttgart City Europaviertel
  • 2x Abendessen (Hauptgericht und Dessert, ohne Getränke)
  • 1x Mittagessen (Linsen & Spätzle, Salat. Dessert, ohne Getränke)
  • gemeinsamer Besuch in einer Besenwirtschaft (Selbstzahler)
  • Eintritt und Führung: Kunstmuseum Stuttgart, Museum Ritter, Staatsgalerie, Grabkapelle Württemberg, Schauwerk Sindelfingen, Sammlung Domnick

  • Führung (Eintritt frei): Kunsthalle Würth, Museum Würth 2
  • Gemeinsamer Besuch im Museum Würth 1
  • Führung durch die Weissenhof-Siedlung / Haus Le Corbusier

  • Stadtführung in Schwäbisch-Hall
  • alle Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln
  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Anreise nach Stuttgart: Wir buchen gerne die vergünstigten Touristik-Sparpreise der Bahn für Sie

  • Reiseschutz: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie bei uns online unter www.drp-kulturtours.de/lp/reiseschutz abschließen können

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Johanniterklirche Johanniterkirche © Harald Kother

Sammlung Würth

Mehr als 20.000 Kunstwerke, von denen immer nur ein Teil in den Museen des Sammlers gezeigt werden kann - obwohl die Würth-Gruppe mittlerweile über 15 Museen und Ausstellungsorte in ganz Europa verfügt.
4 davon werden Sie bei dieser Reise kennen lernen: die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche, die sich beide in der mittelalterlichen Altstadt von Schwäbisch Hall befinden, sowie die Museen Würth 1 und 2, beide am Hauptsitz der Würth-Gruppe in Künzelsau-Gaisbach. Während das erste Museum noch in das  Foyer des Verwaltungsgebäudes des Unternehmens integriert war, hat Würth mit dem zweiten und neuesten Museum einen State-of-the-Art-Ausstellungsraum auf die grüne Wiese gesetzt.

Maultaschen-Suppe Maultaschen-Suppe © CC BY-SA 3.0

Schwäbische Küche

Maultaschen in Brühe, Linsen und Spätzle, ein sanft geschmorter Zwiebelrostbraten, ein Kartoffelsalat, der nicht in Mayonaise ertränkt wird, sondern nur mit Gemüsebrühe und etwas Essing und Öl angemacht wird: Die schwäbische Küche steckt voller Spezialitäten, die sich deutlich von der übrigen typisch deutschen Küche unterscheiden.
Auch wenn es sich dabei oftmals eher um einfache Hausmannskost handelt und die Gerichte auf eher einfachen und preiswerten Zutaten, immerhin war Württemberg bis ins 19. Jahrhundert hinein eine der ärmsten Regionen Deutschlands, sind die Gerichte dennoch schmackhaft.
Die Schwaben legen zweifellos großen Wert auf eine gute Küche - und halten dabei stolz ihre Tradition hoch. Sie dürfen sich also auf köstliche schwäbische Gerichte freuen.

Haus Le Corbusier Haus Le Corbusier © Harald Kother

Architektur-Metropole Stuttgart

Stuttgart bietet eine ganze Fülle an wahren Architektur-Schätzen. Es gibt nicht nur mehrere beeindruckende Schlösser und Stadtpalais unterschiedlicher Stilrichtungen aus der Zeit, als der Landesvater noch ein Herzog bzw. König war. Gerade auch die Moderne ist in Stuttgart mit einer ganzen Reihe an Bauwerken erster Güte vertreten: Dazu zählen insbesondere die Weissenhof-Siedlung von 1927 und die 1984 eröffnete Neue Staatsgalerie, eines der weltweit beeindruckendsten Beispiele für die Postmoderne Architektur.

Deutschland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Das Klima in Deutschland wird maßgeblich durch die Lage an der Westseite des Kontinents im Bereich der Westwindzone bestimmt. Mit den Westwinden wird häufig feuchte und aufgrund des warmen Golfstroms milde Meeresluft vom Atlantik herangeführt, so dass die Temperaturen in Deutschland vor allem im Winterhalbjahr höher sind, als es seine nördliche Position vermuten ließe. Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab. An den Küsten, dem dahinterliegenden Binnenland sowie bis in die Kölner Bucht dominiert so ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter, während nach Südosten hin, vor allem im östlichen Bayern und in Ostdeutschland ein deutlicher kontinentaler Einfluss besteht mit wärmeren Sommern und kalten Wintern.

Die sonnigsten Regionen liegen an den nördlichen und südlichen Rändern des Landes. Spitzenreiter beim Sonnenschein sind die vorpommerschen Inseln Rügen und Usedom. Ebenfalls vergleichsweise sonnig ist die Hauptstadtregion Berlin und das angrenzende Brandenburg. Im Süden sind die sonnigsten Regionen der südliche Oberrhein etwa zwischen Karlsruhe und Lörrach, die Region Stuttgart und das bayerische Alpenvorland inkl. der Landeshauptstadt München.



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