Makedonien – Auf Alexanders Spuren

Eine archäologische Reise in die spannende Geschichte Nordgriechenlands

Eine Reise mit der ARGE Archäologie in die Antike. Ein Kulturwissenschaftler nimmt Sie mit zu herausragenden Stätten aus der Zeit Alexander des Großen.

Der Teil Nordgriechenlands, in den unsere Reise führt, trat ins helle Licht der Geschichte erst im 4. Jh. v. Chr., dann aber für sehr lange Zeit. Davor war Makedonien ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Königreich hoch im Norden der griechischen Staatenwelt – geographisch isoliert, das Volk ob seiner barbarischen Gebräuche verspottet (und – mit Ausnahme der Königsfamilie – nicht wirklich als „Griechen“ akzeptiert), aber wegen ungemein brutaler Kriegsführung auch gescheut.

Dennoch versuchte die makedonische Oberschicht, sich den kultivierten Lebensstil anzueignen, der sich in und um Attika entwickelt hatte. Man holte Baumeister, Handwerker, Mathematiker und Philosophen aus dem Süden ins Land. Nachdem es König Philipp II. von Makedonien gelungen war, das politische Zentrum Griechenlands von Athen ins erweiterte Gebiet von Thessaloniki zu verlagern, kam es schon in der nächsten Generation geradezu zu einer Explosion des makedonisch-griechischen Einflussbereichs. Sein Sohn, Alexander der Große usurpierte binnen weniger Jahre den gesamten nahen Osten bis an den Indus einschließlich Ägyptens und bereitete damit vor, was das Imperium Romanum dann vollendete.
Auch wenn infolge dessen Byzanz/Konstantinopel als Sitz der oströmischen Kaiser zum nächsten politischen Kristallisationspunkt wurde, setzte sich die Idee eines christlichen Großreichs unter Einschluss aller Nationen rund um das Mittel- und das Schwarze Meer nicht durch, wie die Geschichte zeigt. Dennoch blühte das Land an der Verbindungsstraße zwischen den beiden Zentren des Imperiums.

Zu sehen sind also in Nordgriechenland die schönsten Spuren der Makedonischen Blütezeit, der Überformung des Landes durch die Römer und der beginnenden Christianisierung. Mehrere Jahrhunderte lang war (ganz) Griechenland dann unter slawischer und später osmanisch/islamischer Fremdherrschaft, ohne jedoch seine kulturelle Identität zu verlieren. In Nordgriechenland sind naturgemäß die deutlichsten Spuren auch dieser Periode sichtbar.

Besonderheiten dieser Reise:

  • Kulturwissenschaftler als Reiseleiter (Mag. Dr. Michael Balaun)
  • Geburtsstätten von Alexander dem Großen und Aristoteles
  • Riesige makedonische Grabhügel
  • Besuch der Insel Thasos
  • Besuch der Insel Samothraki
  • Bedeutende Ausgrabungsstätten

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Sa. 11.05.2024): Anreise nach Thessaloniki und erste Orientierung
Individuell Anreise nach Thessaloniki. Ihr Reiseleiter holt Sie nach Bedarf am Flughafen ab und hilft Ihnen beim CheckIn im Hotel. Je nach Ankunftszeit der Reiseteilnehmer machen wir bereits einen ersten Spaziergang in der Altstadt. Einen Besuch wert sind auf jeden Fall die beiden noch erhaltenen frühchristlichen Emporenbasiliken Salonikis: Acheiropoietos, dreischiffig, aus dem 5. Jh. n. Chr. und die berühmte fünfschiffige Demetriosbasilika aus dem 7. Jh. n. Chr. sowie das Römische Forum.
Gemeinsames Abendessen und Übernachtung in Thessaloniki

2. Tag (So. 12.05.2024): Thessaloniki
Am Vormittag besuchen wir das wohlausgestattete Archäologische Museum von Thessaloniki, das sich ganz den Funden und der Geschichte Makedoniens von prähistorischer Zeit an widmet. Herausragend die zahlreichen Gold- und Silberfunde aus makedonischen Gräbern, z. B. der vergoldete Bronzekrater (für das Mischen von Wein und Wasser) mit reichem Figurenschmuck aus Grabhügel B von Derveni aus der Zeit um 300 v. Chr. Eine bessere Einführung in das Thema dieser Reise gibt es nicht.
Am Nachmittag besuchen wir die spätantiken Monumente Thessalonikis: Den Galeriusbogen mit seinen Reliefs aus dem frühen 4. Jh. n. Chr., die Reste des Galeriuspalastes aus der selben Zeit und die vollständig erhaltene Georgsrotunde. Heute ist das Gebäude ein Museum; es wurde ebenfalls in der Regierungszeit des Galerius, wahrscheinlich als Grabbau errichtet (jedoch nie so benutzt) und war dann schon ab dem 4. Jh. eine Kirche. Das Innere ist mit prächtigen, in großen Teilen noch erhaltenen Mosaiken und Marmorverkleidungen geschmückt.
Übernachtung in Thessaloniki

3. Tag (Mo. 13.05.2024): Pella – Lefkadia - Vergina
Nach dem Frühstück verlassen wir die Stadt für einen ganztägigen Ausflug.
Unser erster Besuch am Vormittag gilt der Hauptstadt Makedoniens in der Antike und Geburtsort Alexanders des Großen: Pella. In den Banketträumen der riesigen Säulenhof-Häuser versetzen uns die weltberühmten Kieselmosaike mit Jagddarstellungen der Zeit um 300 v. Chr in die Welt der Hetairoi, der adeligen Gefährten des Makedonenkönigs. Die schönsten Mosaike jedoch erwarten uns danach im eleganten modernen Archäologischen Museum von Pella. Nach diesem Besuch "in höchsten Kreisen" fahren wir nach Lefkadia, vermutlich das antike Mieza, Wirkungsstätte des griechischen Philosophen Aristoteles, Lehrer von Alexander des Großen.
Am Nachmittag besuchen wir den Riesengrabhügel von Vergina, der einen Durchmesser von über 110 Meter hat und über den drei sog. Königsgräbern aufgeschüttet wurde, heute in ein Museum integriert. Wir sehen einen absoluten Höhepunkt jeder Nordgriechenlandreise: Das mutmaßliche Grab König Philipp II. von Makedonien UNESCO Weltkulturerbe. Nicht nur die vollständig erhaltene Halbsäulenfassade mit dem Jagdfries, eine der ganz wenigen Wandmalereien, die aus der griechischen Antike erhalten sind, gebietet Ehrfurcht. Einmalig sind die Unmengen an Kleinodien aus der unberaubten (!) Grabkammer: Vergoldetes Gelagegeschirr, Prunkliegebänke, eine vergoldete Paraderüstung aber auch ein skythischer Köcher und andere nichtgriechische Prunkstücke - diplomatische Geschenke fremder Herrscher oder Beutestücke. Überstrahlt wird dies alles von der goldbeschlagenen Larnax (Kiste) mit dem berühmten makedonischen Stern, die wahrscheinlich die sterblichen Überreste Philipps II. birgt.
Nach einer Mittagspause mit kleinem Imbiss besuchen wir den Palast Philipp II., der auf einer Anhöhe über der Ebene thront (jedoch seit mehreren Jahren schon nur vom Zaun aus besichtigt werden kann, weil umfängliche Restaurierungsarbeiten in Gang sind). Wir bekommen einen plastischen Eindruck von den rauschenden Festen, die der König von Makedonien in den nicht weniger als 13 Gelageräumen einst gab, deren Kieselmosaike teilweise noch erhalten sind und einen prächtigen Säulenhof umgeben. Bei einem dieser Feste, der Hochzeit seiner Tochter Kleopatra mit König Alexander von Epirus, wurde Philipp II. im Jahre 336 v. Chr. von Pausanias, einem seiner Leibwächter ermordet. Möglicherweise in dem Theater am Fuße des Palasthügels, in das wir abschließend einen Blick werfen. Rückfahrt nach Thessaloniki.
Übernachtung in Thessaloniki

4. Tag (Di. 14.05.2024): Amphipolis – Philippi – Kavala - Thasos
Wir verlassen Thessaloniki in östlicher Richtung. Erster Besichtigungspunkt ist Amphipolis. Hier gibt es den Sensationsfund des Jahres 2012: Der größte aller makedonischen Grabhügel aus dem 4. Jh. v. Chr. mit einem Durchmesser von rund 160 m und einem Umfang von fast einem halben Kilometer. Die Einfassungsmauer aus Marmorblöcken ist hervorragend erhalten, ebenso wie die leider beraubte Grabkammer. Aus Sicherheitsgründen ist der Bereich um den Hügel abgesperrt, aber auch aus der Entfernung bietet er einen beeindruckenden Anblick. Die Archäologen rätseln seit der Auffindung der Grabkammer, wer hier bestattet worden sein könnte - Alexander war es jedenfalls nicht. Die Ausgrabungsarbeiten laufen sehr schleppend, teils wegen Geldmangels, teils wegen eines schweren Wasserschadens, der 2017 die Grabungsstelle betroffen hat. Wenn auch die Grabungsstätte immer noch für uns unzugänglich sein sollte, so können wir zumindest das kleine aber feine Archäologische Museum vor Ort besuchen, ein Gymnasium etwas abseits von der antiken Siedlung sowie die fünf Meter hohe Löwenstatue, die man vor über 100 Jahren gefunden und einige Zeit später wieder zusammengesetzt hat. Danach weiter nach Osten, durch fruchtbare Ebenen mit Reisanbau und Obstkulturen nach Philippi. Hier kann man die Reste der riesengroßen Basilika aus dem 5. Jh. bewundern, die wohl in Zusammenhang mit der Gründung der ersten christlichen Gemeinde auf europäischem Boden durch den Apostel Paulus zu sehen ist. Das Grabungsfeld umfasst auch ein antikes Theater, das so gut erhalten ist, dass es während des Sommers immer noch für Aufführungen genutzt werden kann. Das Museum innerhalb des Grabungsgeländes versammelt einen Teil der Kleinfunde.
Nach der Besichtigung Fahrt nach Kavala, Hauptumschlagplatz Nordgriechenlands für Tabak. Rund um den Hafen liegt die balkan-idyllisch wirkende Altstadt, überragt von einem Aquädukt, dessen (ursprüngliche) Erbauer schon die alten Römer gewesen sein dürften. Je nach Öffnungszeit Besuch des Mehmet-Ali-Hauses und/oder des Archäologischen Museums, in dem vor allem die römischen Skulpturen aus dem nahe gelegenen Philippi die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Am Ende noch einmal eine kurze Fahrt nach Keramoti, von wo wir mit der Fähre nach Limenas auf der Insel Thasos übersetzen.
Übernachtung in Limenas auf Thasos

5. Tag (Mi. 15.05.2024): Insel Thasos
Limenas befindet sich an der Stelle der antiken Großstadt Thasos (im 5. Jh. v. Chr. 20.000 Einwohner, heute ca. 3.500). Das antike Thasos, das eng mit dem modernen Ort verwoben ist, wurde an einigen Stellen wieder ans Licht gebracht. Beinahe einmalig in Griechenland sind die antiken griechischen Stadttore mit Reliefs: Das Tor des Zeus und der Hera, das Silentor oder das Tor der Göttin mit dem Wagen. Wir besuchen die Reste der ummauerten heiligen Bezirke von Thasos, den des Helden Herakles, den der Jagdgöttin Artemis oder den des Poseidon, Herr des Meeres. Auf der Agora, dem heute leicht versumpften Zentrum der antiken Stadt, bekommen wir einen Einblick in Handel und Politik. Die Reste des Tempels des Zeus Agoraios zeigen uns die Religion als normalen Bestandteil des Alltagslebens von ehedem.
Gleich neben dem Ausgrabungsgelände lädt jedoch das 2010 nach bedeutender Erweiterung neu eröffnete Archäologische Museum zum Besuch ein. Hier sind hervorragende Fundstücke ausgezeichnet präsentiert. Modelle, Schautafeln und Animationen machen das Leben und die Politik in der einst sehr prächtigen großen Stadt anschaulich und verständlich. Nach dem Besuch des hellenistischen Theaters aus dem 3. Jh. v. Chr. hoch über der Stadt, können wir noch die Akropolis erklimmen und besuchen dort die Reste des Tempels der Athena Poliouchos, der „Stadtbeschützenden“.
Danach Rundfahrt um die ganze Insel entlang der Küste mit mehreren Stopps. Einer davon bei einem modernen Marmorbruch. Den längsten Aufenthalt haben wir in Aliki. Auf der gleichnamigen etwa 600 m langen Halbinsel wurde über ein Jahrtausend lang Marmor abgebaut und gleich direkt auf Schiffe verladen. Eine kleine Wanderung führt uns nicht nur zu den hochinteressanten Resten dieses antiken Großindustriebetriebs sondern auch zu einem Heiligtum aus archaischer Zeit und frühchristlichen Bauresten. Im Frühling blühen hier Zwergorchideen. Wer will, kann sich auch vom wunderschönen flachen Strand aus ins Wasser begeben.
Übernachtung in Limenas auf Thasos

6. Tag (Do. 16.05.2024): Fahrt zur Insel Samothraki
Am Morgen geht es zuerst wieder mit der Fähre zurück aufs Festland. Dann Fahrt weiter noch Osten durch den Nationalpark an der Mündung des Nestos bis nach Alexandroupolis, wo wir uns auf die Fähre zur Insel Samothrake begeben (Fahrtdauer wetterabhängig etwa zweieinhalb Stunden). Abhängig von der Ankunftszeit besteht nach dem Hotel-CheckIn noch die Möglichkeit zu einer insgesamt etwa zweistündigen Wanderung zum pittoresken Gria Vathra Wasserfall (trittsicheres Schuhwerk erforderlich; Begehbarkeit auch abhängig von der Wasserführung des sogen. Mörderflusses).
Übernachtung in Samothrake.

7. Tag (Fr. 17.05.2024): Insel Samothraki
Am Vormittag Besuch des weitläufigen Ausgrabungsgeländes. In geheimnisvoll-verwunschener Landschaft erwartet uns das Mysterienheiligtum der Megaloi Theoi, der Großen Götter, der Kabiren. Hier lernte Philipp II. um 357 v. Chr. seine Frau Olympias kennen, Tochter des Königs von Epirus und Mutter Alexanders des Großen. Wir beginnen unseren Rundgang bei einem monumentalen Unterbau mit Durchlass für einen vor Urzeiten versiegten Wildbach: Ruine eines tempelartigen Tores, errichtet von Ptolemaios II., König von Ägypten bis 246 v. Chr. Danach geht es zu den Resten eines geheimnisvollen Rundbaues, den seine Frau und Schwester Arsinoe II. errichten ließ, sowie zum sogenannten Hieron, das wohl aussieht wie ein Tempel aber ein Versammlungsbau mit Sitzbänken und einem Herd war. An weiteren Kultbauten des 4. Jhs. v. Chr. besuchen wir das Kulttheater und einen ungewöhnlichen Rundplatz, an dem Reste einer Halle liegen, die gemeinsam vom Halbbruder und vom jüngsten Sohn Alexanders des Großen gestiftet wurden. Danach geht es mit der Fähre zurück nach Alexandroupoli.
Übernachtung bei Alexandroupoli

8. Tag (Sa. 18.05.2024): Olympiada – Abdera – Stageira
Am Vormittag fahren wir auf der Autobahn zurück nach Westen zur Ausgrabung von Abdera: Die Stadt existierte und florierte rund 1000 Jahre, verlor jedoch in der römischen Kaiserzeit völlig an Bedeutung und wurde verlassen.
Einen weiteren Stopp legen wir ein in Olympiada, Seebad und Fischerhafen am nordöstlichen Ende der Chalkidike. Am Meer, gleich am Südostrand des heutigen Örtchens, liegt die Ausgrabungsstätte des antiken Stageira, Geburtsort von Aristoteles. Da es jedoch zwei Orte des gleichen Namens gibt und beide den großen Philosophen für sich reklamieren, besuchen wir auch beide. Das andere Stageira (ohne Ausgrabungsgelände aber mit einem unterhaltsamen "Wissenspark") liegt in den Bergen, 16 km weit entfernt - mit unserem Auto ein Katzensprung.
Weiterfahrt bis in die Nähe des Flughafens, der östlich von Thessaloniki liegt.
Übernachtung in der Region Thessaloniki

9. Tag (So. 19.05.2024): Heimreise oder Verlängerung
Ihr Reiseleiter bringt Sie zum Flughafen Thessaloniki, wo Sie Ihre Heimreise antreten. Oder Sie verlängern an einem der schönen Strände von Chalkidiki oder in Thesaloniki.

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Diese Reise wird in Kooperation der ARGE Archäologie durchgeführt.

Achtung! Bei dieser Reise kann es auf Grund der sehr unregelmäßigen und nicht langfristig vorhersehbaren Fährverbindung vom Festland zur Insel Thasos zu (sogar erheblichen) Umstellungen der Programmteile und Übernachtungsorte kommen. Ein entsprechend angepasstes Detailprogramm geht Ihnen rechtzeitig vor Reisebeginn zu.

Teilnehmerzahl: min. 5 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 8x Übernachtung mit Frühstück (3x Thessaloniki, 2x Thassos, 1x Samothraki, 1x Alexandroupoli, 1x Chalkidiki

  • Alle CityTaxes/Übernachtungsabgaben
  • 2x Abendessen à la carte (ohne Getränke)
  • Alle Eintritte, Führungsgebühren und Fährfahrten im Rahmen des beschriebenen Reiseprogramms
  • Alle Transfers ab/bis Flughafen Thessaloniki und Tagesausflüge mit einem Reisebus/Kleinbus der Gruppengröße entsprechend
  • Durchgängige qualifizierte kulturwissenschaftliche Reiseleitung
  • 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair
  • Anreise. Wir buchen gerne für Sie die Flüge nach Thessaloniki und zurück.
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.
  • Trinkgelder
  • Verlängerungsnächte in Thessaloniki. Wir machen Ihnen gerne eine unverbindliches Angebot.

Achtung! Bei dieser Reise kann es auf Grund der sehr unregelmäßigen und nicht langfristig vorhersehbaren Fährverbindung vom Festland zur Insel Thasos zu (sogar erheblichen) Umstellungen der Programmteile und Übernachtungsorte kommen. Ein entsprechend angepasstes Detailprogramm geht Ihnen rechtzeitig vor Reisebeginn zu.

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Thessaloniki erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Der goldbeschlagene Larnax Der goldbeschlagene Larnax © Holger Uwe Schmitt, CC BY-SA 4.0

Grab des König Philipp II. von Makedonien

Höhepunkt jeder Nordgriechenlandreise ist das mutmaßliche Grab König Philipp II. von Makedonien, heute  UNESCO Weltkulturerbe.
Einmalig sind die Unmengen an Kleinodien aus der unberaubten (!) Grabkammer: Vergoldetes Gelagegeschirr, Prunkliegebänke, eine vergoldete Paraderüstung aber auch ein skythischer Köcher und andere nichtgriechische Prunkstücke - diplomatische Geschenke fremder Herrscher oder Beutestücke. Überstrahlt wird dies alles von der goldbeschlagenen Larnax (Kiste) mit dem berühmten makedonischen Stern, die wahrscheinlich die sterblichen Überreste Philipps II. birgt.

Basilika aus dem 5. Jh. in Philippi Basilika aus dem 5. Jh. in Philippi © ChristianeB, CC BY-SA 3.0

Philippi

Durch fruchtbare Ebenen mit Reisanbau und Obstkulturen nach Philippi. Hier kann man die Reste der riesengroßen Basilika aus dem 5. Jh. bewundern, die wohl in Zusammenhang mit der Gründung der ersten christlichen Gemeinde auf europäischem Boden durch den Apostel Paulus zu sehen ist. Das Grabungsfeld umfasst auch ein antikes Theater, das so gut erhalten ist, dass es während des Sommers immer noch für Aufführungen genutzt werden kann. Das Museum innerhalb des Grabungsgeländes versammelt einen Teil der Kleinfunde.

Im Archäologischen Museum von Pella Im Archäologischen Museum von Pella © Holger Uwe Schmitt, CC BY-SA 4.0

Die antike Hauptstadt Pella

Unser erster Besuch am dritten Tag gilt der Hauptstadt Makedoniens in der Antike und Geburtsort Alexanders des Großen: Pella. In den Banketträumen der riesigen Säulenhof-Häuser versetzen uns die weltberühmten Kieselmosaike mit Jagddarstellungen der Zeit um 300 v. Chr in die Welt der Hetairoi, der adeligen Gefährten des Makedonenkönigs. Die schönsten Mosaike jedoch erwarten uns danach im eleganten modernen Archäologischen Museum von Pella.

Griechenland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit + 1 Stunde
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Griechisch. Mit Englisch können Sie sich fast überall verständigen, vielerorts auch mit Deutsch.

In Griechenland herrscht überwiegend mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und feucht-milden Wintern. Lediglich in den Gebirgsregionen im Landesinneren sowie auf Kreta muss in den Wintermonaten mit Schnee gerechnet werden. Sonst bleiben die Temperaturen auch im Winter meist über 5 Grad. Im Sommer klettern die Temperaturen fast täglich über 30 Grad. Die Jahresniederschläge schwanken zwischen 400 und 1.000 mm. Dabei ist es im Norden und Westen insgesamt feuchter als im Süden. Im Landesinneren muss im Sommer mit schweren Gewittern gerechnet werden.

Die Besonderheiten der griechischen Küche hier aufzuzählen, wäre wie "Eulen nach Athen tragen".
Doch es lohnt sich, egal an welchem Ort in Griechenland, ganz genau hinzuschauen und vor allem auch einmal die kleinen Restaurants und Tavernen abseits des touristischen Rummels aufzusuchen.

Es sind oft die kleinen Dinge, die Vorspeisen und Salate, die in jedem Lokal nach eigenem Rezept zubereitet werden und daher ihre ganz eigene Note haben. Sei es der Taramosalata (Fischrogensalat), Skordalia (Püree aus eingeweichtem Weißbrot mit Olivenöl, Zitronensaft und Knoblauch), Fava (Püree aus gelben Erbsen), der Melitzanosalata (Auberginensalat) oder der Pantzarosalata (Rote Bete).

Außerdem läßt sich seit einigen Jahren ein Trend zu einer modernen griechischen Küche beobachten. Und das nicht nur in der Hauptstadt Athen.
Da kommt dann schonmal der traditionelle Tintenfisch zusammen mit Avocado-Creme, Minzöl und Heringsrogen auf den Teller. Oder der Thunfisch mit gratinierter Gurke, Melasse-Creme, Auberginensalat und Lavendel-Sauce.

In Griechenland besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Achtung! Bei dieser Reise kann es auf Grund der sehr unregelmäßigen und nicht langfristig vorhersehbaren Fährverbindung vom Festland zur Insel Thasos zu (sogar erheblichen) Umstellungen der Programmteile und Übernachtungsorte kommen. Ein entsprechend angepasstes Detailprogramm geht Ihnen rechtzeitig vor Reisebeginn zu.

Während dieser Reise sind moderate Spaziergänge/Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Thessaloniki erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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