Orkneys – das Herz der neolithischen Megalithkultur

Eine archäologische Reise zu steinzeitlichen Siedlungen, legendären Rings und wunderschöner Natur.

Eine Reise mit der ARGE Archäologie in die britische Welt der Steinzeit. Ein Archäologe nimmt Sie mit zu geheimnisvollen Orten der kargen Orkney Inseln.

Vor tausenden Jahren stellten steinzeitliche Menschen auf den kargen und lebensfeindlichen Orkneyinseln, auf den Hebriden und auf den Shetlands riesige Menhire auf, legten verblüffend modern anmutende Siedlungen an und errichteten gigantische Grabanlagen.

Bis heute gibt die Megalithkultur (griechisch: mega = groß, lithos = Stein) den Wissenschaftlern viele Rätsel auf. Doch es ist klar, dass unsere Vorfahren Astronomie und Kalendarium sehr genau kannten, Tag- und Nachtgleiche ebenso wie die Sonnenwenden. Sie waren Bauern, Fischer, Jäger und Sammler und sie folgten dem Zyklus der Jahreszeiten im Rhythmus von Sommer und Winter, Aussaat und Ernte, Geburt und Tod - im Einklang mit der Natur.

Doch genauso unvermittelt, wie sich die Megalithkultur auf den Britischen Inseln entwickelte, so schnell verschwand sie auch wieder - bereits im 3. Jahrtausend vor Christus begannen die Menschen damit, wesentlich kleinere Anlagen zu errichten.

Gemeinsam mit einem inselerfahrenen Archäologen werden wir die britische Welt der Steinzeit kennenlernen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Orkney Inseln mit dem "Heart of neolithic Orkney" (UNESCO-Weltkulturerbe) und besuchen Maes Howe, eine unglaubliche Konstruktion prähistorischer Ingenieure, Skara Brae, eine jahrtausendelang von Sanddünen bedeckte komplett erhaltene steinzeitliche Siedlung, weiters das wie von Riesen geschaffene Dwarfie Stane - das nördlichste Felsgrab Europas, den legendären Ring von Brodgar und weitere Stätten.

Dabei genießen wir auch die wunderschöne nordische Landschaft und erfreuen uns an kleinen Begegnungen mit den zumeist herzlichen, manchmal aber auch knurrigen Bewohnern der Orkney Islands. Abendliche Vorträge zur neolithischen Welt und zu einzelnen archäologischen Sites ergänzen das Programm.

Besonderheiten dieser Reise:

  • Archäologe als Reiseleiter (Dr. Christoph Doppelhofer)
  • Besuch des „Heart of Neolithic Orkney“ (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Maeshowe - die Kathedrale der Steinzeit
  • Wanderung auf Rousay Island
  • Brochs - Burgen der Eisenzeit
  • Wanderung auf Hoy Island
  • Verlängerungsmöglichkeit zum Orkney Folk Festival

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Do. 16.05.2024): Anreise Orkney Mainland
Empfang der Gäste am Flughafen Orkney/Mainland gegen 17:00 Uhr durch den Reiseleiter und Transfer nach Kirkwall in unser Hotel, das wir für die ganze Woche beziehen.

Je nach Ankunftszeit aller Teilnehmer machen wir nach Möglichkeit einen ersten kulturellen Spaziergang durch Kirkwall. Dabei erfahren wir über die Gründung der Kathedrale, des Bischofspalastes, die Geschichte des St. Magnus als Nachfahre der Könige Norwegens; wir spazieren durch die alten Straßen und bestaunen die pittoreske Hafenanlage. So kann jede Ecke dieser Stadt ihre eigenen Geschichten erzählen!

Nach der Rückkehr ins Hotel gemeinsames Abendessen zum Kennenlernen. Anschließender Vortrag des Reiseleiters „Die neolithische Megalithkultur“

2. Tag (Fr. 17.05.2024): Skara Brae – Küste von Yesnaby – Ring of Brodgar – Stones of Stenness
Nach dem Frühstück beginnt unsere erste Tour zu den Stationen des „Heart of Neolithic Orkney“, seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe.
Unser erstes Ziel ist Skara Brae - die frühsteinzeitliche Siedlung gilt als die besterhaltene neolithische Siedlung Nordeuropas. Acht Häuser sind es, allesamt aus Stein, denn Holz war auch schon vor Jahrtausenden Mangelware auf den Orkneyinseln.
In Skara Brae lebten die Menschen der Steinzeit von der Viehzucht, von der mühseligen Landwirtschaft, vom mitunter gefährlichen Fischfang auf hoher See, unterhielten aber auch gut ausgestattete Werkstätten. Dort wurden auch die „carved stone balls“ gefertigt, wundervoll ornamentierte Steinkugeln mit immer noch ungeklärtem Verwendungszweck – diskutiert wurden Verwendungen wie Keulenköpfe, Schmuckstücke, Machtinsignien oder Werkzeuge religiöser Riten.

Nach der Besichtigung von Skara Brae inklusive dem reichhaltigem Fundmaterial der Ausgrabung im Visitor Center stärken wir uns an der pittoresken Küste von Yesnaby aus dem wohlgefüllten Picknickkorb. Vielleicht sehen wir sogar Wale und Delphine!

Am Nachmittag erwartet uns der „Ring of Brodgar“, ein steinzeitliches Kultzentrum mit „himmelsstürmender“ Architektur. Unzählige Artikel und TV-Sendungen wurden bereits über den „Ring of Brodgar“ verfasst, doch der Zauber dieses neolithischen Steinkreises erschließt sich nur denjenigen Menschen, die diesen einzigartigen Ort persönlich aufsuchen. Größer und älter als Stonehenge, ganz bewußt eingebettet in eine Landschaft, die ihresgleichen sucht, ist der Ring of Brodgar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Nach dieser Begegnung mit der Vorgeschichte wandern wir einige Minuten zum Henge „Stones of Stenness“ und passieren dabei auch die neolithische Siedlung „Ness of Brodgar“, die seit einigen Jahren im jeweils im Sommer ausgegraben wird. Der beeindruckende Henge “Stones of Stenness“, in dem auch eine Vielzahl von Knochen tierischer und menschlicher Herkunft gefunden wurden, ist laut der Radiokohlenstoffdatierung einer der frühesten Steinkreise Britanniens.
Dabei gilt „Vestra Fiold“, ein nördlich von Skara Brae gelegener Hügel, als der Steinbruch, den die Erbauer der Stones of Steness und Ring of Brodgar zur Materialgewinnung genutzt haben.Hitzige Diskussionen entbrannten in der Fachwelt um die Frage, wie die tonnenschweren Felsen auf die Baustelle gelangten, dabei liegt die Theorie von Holzstämmen, die immer wieder erneut vor den jeweiligen Stein gelegt wurden, zurzeit besser im Rennen.

In der Ferne sehen wir auch den „Salt Knowe“, einen von prähistorischer Menschenhand errichteten gigantischen Hügel, dessen Verwendungszweck indes noch ungeklärt ist. Ebenso ist die Bedeutung der imposanten „Standing stones“ - Comet Stone, Bridge Stone, Watch Stone und Barnhouse Stone – im Rahmen dieses ausgedehnten neolithischen Sakralgebiets noch nicht wirklich erforscht.

Am späten Nachmittag kehren wir in unser Hotel zurück. Nach einer kleinen individuellen Ruhepause genießen wir das gemeinsame Abendessen (optional) und diskutieren angeregt.

3. Tag (Sa. 18.05.2024): Maeshowe – Bernhouse Settlement – Unstan Cairn
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einer Kathedrale der Steinzeit, die vor etwa 5.000 Jahren erbaut wurde. Ob Maeshowe neben der primären Nutzung als sakrales Zentrum noch weitere Funktionen ausfüllte, wurde von den Archäologen noch nicht schlüssig beantwortet. War Maeshowe ein gesellschaftliches Multifunktionstool, dem verschiedene Clans unterschiedliche Zwecke zuordneten?
Vielleicht wußten die Wikinger mehr darüber - in Maeshowe finden sich jedenfalls auch Runeninschriften, die überwiegend von einem Kreuzfahrertrupp auf dem Weg gen Süden stammen und von Fachleuten auf ca. 1134 - 35 n.C. datiert werden. Eine Frau namens Lifolf war mit von der christlichen Landpartie und verfasste ebenfalls Inschriften.

Im (Wind)Schatten eines Felsblocks nehmen wir unsere Mittagsrast mit Picknickkorb ein oder verziehen uns in einen Pub.
Nach der mittäglichen Stärkung wenden wir uns der neolithischen Siedlung Barnhouse zu, die erst 1984 entdeckt wurde. Insgesamt 15 Häuser umfasste die Siedlung - und jedes einzelne Haus wurde am Ende der neolithischen Besiedlung bewusst abgerissen. Über die Beweggründe rätselt die Wissenschaft nach wir vor. Ob wir das Rätsel von Barnhouse lösen? Doch auch der mit einer kleinen Wanderung erreichbare Unstan Cairn, ein mächtiger neolithischer Grabbau, mischt verschiedene Stilrichtungen der neolithischen Menschen – aus welchem Grund auch immer.

Es ist schon später Nachmittag, wenn  wir die Rückreise in unser Hotel antreten. Eine persönliche Ruhepause, ein gutes Abendessen und hitzige Diskussionen beschließen den Tag.

4. Tag (So. 19.05.2024): Rousay Island
Rousay wird von überschwenglichen Werbeleuten gerne als das „Ägypten des Nordens“ bezeichnet – doch auch nüchterne Besucher kommen angesichts der vielfältigen neolithischen und bronze- bis eisenzeitlichen Baulichkeiten dieser schönen Insel ins Schwärmen.

Wir brechen nach dem Frühstück mit einer der ersten Fähren ab Tingwall nach Rousay auf (Fahrzeit ca 20min) und unternehmen auf guten Wanderwegen eine mehrstündige Runde zum Blackhammer Cairn, zum Midhow Cairn, dem der eisenzeitliche Midhow Broch beigestellt ist, zum doppelstöckigen Grab Taversoe Tuick, zur neolithischen Siedlung Rinyo und zum Yetnasteen Menhir. Immer wieder stoppen wir dabei, um die landschaftlichen Eindrücke auf uns wirken zu lassen.

Am Nachmittag verlassen wir Rousay, genießen die kurze Überfuhr nach Mainland und steuern unser Hotel an. Eine individuelle Ruhepause stellt die Kräfte wieder her. Beim Abendessen lassen wir den Tag Revue passieren. Der anschließende Vortrag „Brochs - Burgen der Eisenzeit“ bereitet uns auf den nächsten Tag vor.

5. Tag (Mo. 20.05.2024): Die Brochs von Mainland
Brochs sind eine faszinierende schottische Bauform der Vorgeschichte – und auf den Orkneys finden sich jede Menge Brochs! Es handelt sich um steinerne Rundtürme, die Höhen bis zu 14 Meter erreichten. Die jüngste Form war doppelwandig errichtet und in mehrere Stockwerke unterteilt. Zwischen den Außenwänden verlief eine steinerne Treppe, die Zugang zu verschiedenen Ebenen bot.

Herausragende Exemplare dieser Bauform wollen wir heute auf Mainland gemeinsam kennenlernen.Unsere Route führt uns zum Broch of Gurness und dem Broch of Borwick auf Orkney Mainland. Zwischenzeitlich leeren wir den wohlgefüllten Picknickkorb oder kehren in eine gemütliche Gastwirtschaft ein.
Nach einem langen Tag kehren wir am späten Nachmittag in unser Hotel zurück.

6. Tag (Di. 21.05.2024): Hoy Island
Wandern und Staunen ist heute auf der Insel Hoy angesagt. Nach unserem Frühstück entern wir die Fähre und landen nach ca 30min am Pier von Lyness. Unsere mehrstündige Wanderung (moderat bis leicht anstrengend) führt uns zu archäologischen und landschaftlichen Höhepunkten der zweitgrößten Insel des Orkney Archipels.

Zuvörderst gilt es hier Dwarfie Stane zu nennen - dieses etwa 5000 Jahre alte Felsgrab liegt in einem verwunschenen Tal zwischen den kleinen Orten Quoys und Rackwick. Es ist das einzige anerkannte Beispiel eines Felsgrabes in Großbritannien und zugleich das nördlichste Exemplar dieses Grabtyps in Europa. Ebenso machen wir die Bekanntschaft von „The old man of Hoy“, diese 137m hohe Felsnadel, besiedelt von tausenden Seevögeln, wurde erst 1966 erstbestiegen. Einsame Brochs, verfallene Farmhäuser und von eiszeitlichen Gletschern geformte Täler begleiten uns über den Tag.

Erst am späten Nachmittag kehren wir mit der Fähre nach Mainland zurück und begeben uns ins Hotel.

7. Tag (Mi. 22.05.2024): Cairns, Earth Houses und Tomb auf Mainland
An unserem letzten Tag auf auf den Orkneys besuchen wir weitere herausragende Stätten der neolithischen Kultur auf Mainland. Dabei gilt dem Cuween Hill Cairn, dem Grain Earth House und dem rätselhaften Souterrain von Rennibister unser besonderes Interesse.

Nach der mit einem gut gefüllten Picknickkorb gesicherten Mittagsrast inklusive bestechender Aussicht auf die Küste und das offene Meer wenden wir uns für einige Stunden einem ganz besonderen heiligen Ort zu – im Tomb oft the Eagles (sofern 2024 wieder geöffnet!) können wir unmittelbar nachvollziehen, was die neolithischen Menschen fühlten. Hier genießen wir noch einmal die einzigartige Stimmung dieser kleinen Ecke der Welt und hören dabei auch in uns selbst hinein.

Am späten Nachmittag fahren wir zurück ins Hotel, ruhen uns aus und gehen sodann gemeinsam essen - lachen, plaudern, sinnieren bis in die Nacht.

8. Tag (Do. 23.05.2024): Transfer zum Flughafen - Heimreise
Abflug voraussichtlich um 10:30 Uhr in Richtung Edinbrugh.

Unser Tipp: verlängern Sie Ihren Aufenthalt bis Sonntag für das legendäre Orkney Folk Festival!

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Diese Reise wird in Kooperation der ARGE Archäologie durchgeführt.

Wir behalten uns vor, einzelne Programmpunkte aufgrund von unterschiedlichen An- und Abreisedaten, anderen unvorhersehbaren Ereignissen oder auch neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ändern.

Teilnehmerzahl: min. 6 / max. 15 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 7x Übernachtung mit Frühstück im ***Hotel in Kirkwall
  • CityTax/Kurtaxe der jeweiligen Orte
  • Durchgängige qualifizierte archäologische Reiseleitung
  • Alle Transfers ab/bis Flughafen Kirkwall und Rundreise mit einem Reisebus/Kleinbus der Gruppengröße entsprechend
  • 2x Abendessen à la carte (ohne Getränke)
  • Alle Eintritte, Führungsgebühren und Fährfahrten im Rahmen des beschriebenen Reiseprogramms

  • 100% CO2-Kompensation der Flüge durch atmosfair
  • Anreise. Wir buchen gerne für Sie die Flüge nach Kirkwall und zurück.
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.
  • Trinkgelder
  • Verlängerungsnächte in Kirkwall zum Besuch des Orkney Folk Festival. Wir machen Ihnen gerne eine unverbindliches Angebot.

Während dieser Reise sind moderate bis anstrengende Spaziergänge und Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Kirkwall erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Skara Brae Skara Brae © PaulT, CC BY-SA 4.0

Die frühsteinzeitliche Siedlung Skara Brae

Sie gilt als die besterhaltene neolithische Siedlung Nordeuropas. Acht Häuser sind es, allesamt aus Stein, denn Holz war auch schon vor Jahrtausenden Mangelware auf den Orkneyinseln.
In Skara Brae lebten die Menschen der Steinzeit von der Viehzucht, von der mühseligen Landwirtschaft, vom mitunter gefährlichen Fischfang auf hoher See, unterhielten aber auch gut ausgestattete Werkstätten. Dort wurden auch die „carved stone balls“ gefertigt, wundervoll ornamentierte Steinkugeln mit immer noch ungeklärtem Verwendungszweck – diskutiert wurden Verwendungen wie Keulenköpfe, Schmuckstücke, Machtinsignien oder Werkzeuge religiöser Riten.

Maeshowe Nicola Sturgeon zu Besuch im sakralen Zentrum Maeshowe © Scottish Government, CC BY 2.0

Maeshowe - Kathedrale der Steinzeit

Ob Maeshowe - vor etwa 5.000 Jahren erbaut - neben der primären Nutzung als sakrales Zentrum noch weitere Funktionen ausfüllte, wurde von den Archäologen noch nicht schlüssig beantwortet. War Maeshowe ein gesellschaftliches Multifunktionstool, dem verschiedene Clans unterschiedliche Zwecke zuordneten?
Vielleicht wußten die Wikinger mehr darüber - in Maeshowe finden sich jedenfalls auch Runeninschriften, die überwiegend von einem Kreuzfahrertrupp auf dem Weg gen Süden stammen und von Fachleuten auf ca. 1134 - 35 n.C. datiert werden. Eine Frau namens Lifolf war mit von der christlichen Landpartie und verfasste ebenfalls Inschriften.

Schottland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit - 1 Stunde
Währung
1 Pfund Sterling (GBP) = 100 Pence. Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Das schottische Englisch unterscheidet sich vom Englischen Englands vor allem durch seine Aussprache, benutzt aber auch Entlehnungen aus dem Gälischen, welches zu den keltischen Sprachen gehört und vor allem im Norden Schottlands noch weit verbreitet ist.

In Schottland herrscht gemäßigt maritimes Klima vor. Durch die nördlichere Lage ist die Temperatur etwas niedriger als im Rest Großbritanniens. Die Durchschnittstemperatur beträgt selbst in den Sommermonaten Juli und August tagsüber nur etwa 18 Grad. Insgesamt ist mit eher unbeständigem Wetter zu rechnen.
Der Westen Schottlands ist tendenziell etwas wärmer, da der Atlantik durch den Golfstrom wärmeres Wasser in die Region bringt. An manchen Orten der Westküste wachsen sogar Palmen.

Die Western Highlands sind mit den größten Niederschlagsmengen des Landes eher sehr feucht und noch dazu meist windig.

Die Region der Orkney Islands hat dagegen ein ozeanisches Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur der Orkney Islands beträgt 10° und geht selbst im Sommer kaum über 14° hinaus. Die regenärmste Zeit ist das Frühjahr (Mai-Juni).

Zu den traditionellen Gerichten gehören der Haggis, Cullen Skink (Schottische Fischsuppe), Smoked Salmon (geräucherter Lachs) und Smoked Trout (geräucherte Forelle). Dazu kommt eine ganze Palette schottischer Käsesorten. Das schottische Frühstück besteht in der Regel aus Baked Beans, Eiern, Schinken, Wurst, Tomate, Black Pudding und ist sehr reichhaltig. Viele Unterkünfte, insbesondere Hotels, bieten neben dem schottischen Frühstück auch kontinentales Frühstück an. Schottland bietet eine Vielfalt an lokalen Bieren (Ales und Bitter) an und das Angebot an Malt Whisky ist einzigartig. Probieren Sie selbst.

Für Vegetarier gibt es mittlerweile auch ein gutes Angebot. Veganer sollten sicherheitshalber die Unterkunft vorab informieren.

Die ärztliche Infrastruktur in Großbritannien ist gut.
Die Europäische Krankenversicherungskarte behält weiterhin Gültigkeit, wodurch eine medizinische Grundversorgung bei touristischen Reisen gewährleistet ist. Unabhängig davon raten wir jedoch dringend zum Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, die auch den Rücktransport in medizinisch sinnvollen Fällen abdeckt.

Während dieser Reise sind moderate bis anstrengende Spaziergänge und Wanderungen eingeplant. Bitte achten Sie daher auf trittsichere Schuhe und wegen des teilweise dornigen Gestrüpps auf strapazierfähige Bekleidung!

Die An- und Abreise nach/von Kirkwall erfolgt individuell. Wir sind Ihnen gerne bei der Reiseplanung behilflich.

Die Einreise in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige aufgrund des Brexit nur noch mit dem Reisepass möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein.

Benutzen Sie keine Ausweisdokumente, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet waren. Selbst wenn sie inzwischen wieder als „aufgefunden“ gemeldet wurden, führt dies nicht automatisch zu einer Löschung des Verlusteintrags in der Interpol-Datenbank. Es kommt daher immer wieder vor, dass die britische Grenzpolizei solche Ausweisdokumente einzieht.


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