Privatsammlungen und große Künstler in Südfrankreich

Mit van Gogh, Cézanne, Vasarely durch die Provence und zur Côte d’Azur

Leidenschaftliche Sammler haben im Süden Frankreichs großartige Kunstorte geschaffen: auf Weingütern, entlegenen Inseln etc. 8 Tage Marseille und Umland.

Schon im 19. Jahrhundert zog das Licht Südfrankreichs große Maler in den Bann. In Arles, Aix und weiteren Orten stößt man auf zahlreiche Spuren der Pioniere der Moderne. Doch die grandiose Landschaft mit dem besonderen Lichteinfall zog und zieht nicht nur Künstler an – sondern auch diverse vermögende Sammler. Manche davon haben sich in den vergangenen Jahrzehnten ihren Traum erfüllt – und in exklusiven Lagen erstklassige Galerien und beeindruckende Skulpturenparks angelegt.

All das wollen wir unter die Lupe nehmen – und uns natürlich auch der Hauptstadt Südfrankreichs mit ihrer lebendigen Kunst- und Kulturszene widmen: Marseille. Dabei werfen wir gleichermaßen einen Blick auf historische Viertel, aber auch auf Ikonen der Modernen und der Zeitgenössischen Architektur: die Cité Radieuse von Le Corbusier aus den 1950er-Jahren und das 2013 eröffnete MUCEM mit seiner prägnanten Fassade.

Ein besonderer Höhepunkt wird der Besuch auf der Île de Porquerolles mit dem Skulpturenpark der Fondation Carmignac. Um das morgendliche Boot zu erwischen, das von Hyères übersetzt, müssen wir in diesem Ort übernachten. Da es dort ganz in der Nähe weitere tolle Kunsthäuser, Museen und Gärten gibt, lohnt sich der Hotelwechsel gleich doppelt. Hyères, die südlichste Stadt der Provence und direkt an der Côte d’Azur gelegen, ist neben der Metropole Marseille unser zweiter Übernachtungsstandort dieser Kunstreise.

Die An- und Abreise erfolgt mit der Bahn. Dazu nutzen wir die direkte TGV-Verbindung Frankfurt-Marseille-Frankfurt, deren Zeiten auch eine An- und Abreise aus ganz Deutschland ermöglicht.

1. Tag (Do. 08.05.25): Anreise nach Marseille
Fahrt mit dem TGV nach Marseille. Der direkte Zug ab Frankfurt via Mannheim und Karlsruhe kommt laut gegenwärtigem Fahrplan um 21:49 Uhr in Marseille an. Abfahrt in Frankfurt ist gegen 13 Uhr, so dass die Anreise am selben Tag von allen anderen großen Bahnhöfen Deutschlands möglich ist.

Nach Ankunft in Marseille Zimmerbezug für die nächsten 4 Nächte. Das Hotel liegt fußläufig zum Bahnhof (ca. 750m) und in unmittelbarer Nähe gibt es diverse Bars und Cafés, so dass wir uns noch einen Absacker gönnen können.

2. Tag (Fr. 09.05.25): Stadterkundung in Marseille mit Panier, MUCEM etc.
Vom Hotel sind es nur ein paar Meter zum Vieux Port, dem Alten Hafen von Marseille. Hier treffen wir unseren Guide, der uns am Vormittag durch die schmalen, hügeligen Straßen des Altstadtviertels Le Panier führt. Es ist das älteste Viertel von Marseille und versprüht mit seinen verwinkelten Gassen, bunten Häuserfassaden und charmanten Plätzen ein besonderes Flair. In dem ehemaligen Arbeiterviertel haben sich Künstler, Boutiquen, Cafés und Galerien eingenistet.
Gegen Mittag erreichen wir das MUCEM, also das Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée . Auf deutsch: Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers. Das 2013 eröffnete Museum widmet sich der Geschichte und den Kulturen des Mittelmeerraums und bietet eine spannende Mischung aus Archäologie, Kunst und sozialer Geschichte – und gilt längst als modernes Wahrzeichen der Stadt. Direkt am Mittelmeer, neben dem Fort Saint-Jean gelegen, beeindruckt es mit seiner futuristischen Architektur aus Stahl und Glas, entworfen von Rudy Ricciotti.

Nach der Führung Mittagspause. Dann schlendern wir weiter zur Cathédrale La Major, die ebenfalls fast direkt am Wasser liegt. Die Kathedrale liegt bereits im Stadtviertel La Joliette, das in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls eine erstaunliche Transformation durchlebt hat. Neben der alten, bürgerlichen Wohnbebauung entstand direkt an den Kais das Geschäftsviertel Euroméditerranée. Dazu zählen der Tour CMA CGM, die Zentrale der gleichnamigen Reederei, ein Meisterwerk der Architektin Zaha Hadid, und das Bürohochhaus La Marseillaise von Jean Nouvel. Auch das Kunstzentrum Frac Sud befindet sich im Viertel.
Die letzte Station des Tages wird das Kulturzentrum La Friche la Belle de Mai sein. Die ehemalige Tabakfabrik in der Nähe des Hauptbahnhofs Marseille Saint-Charles bietet Platz für diverse Theater-, Tanz-, Musik- und Ausstellungsprojekte. La Friche beherbergt mehrere Artists in Residence, einen Radiosender, eine Bücherei, zwei große Bühnen – sowie ein Restaurant.

3. Tag (Sa. 10.05.25): Kunst und Wein im Château, Fondation Vasarely, Atélier Cezanne
Heute fahren wir mit einem Kleinbus ins Hinterland von Marseille. Bei Aix-en-Provence gibt es gleich zwei Weingüter, die nicht nur erlesene Tropfen produzieren, sondern sich auch der Kunst verschrieben haben. Neben dem Château Bonisson mit dem Bonisson Art Center ist dies insbesondere das Château La Coste. Das Weingut verfügt über einen gewaltigen Skulpturenpark mit Arbeiten von Louise Bourgeois, Bob Dylan, Andy Goldsworthy, Jenny Holzer, Richard Long, Yoko Ono etc. Auch diverse Architekten sind mit Pavillons o.ä. vertreten: Tadao Ando, Frank Gehry,Renzo Piano…
Nach der Führung Gelegenheit zur Mittagspause in einem der Restaurants auf dem Gelände des Châteaus. Wenn wir gut in der Zeit sind, machen wir noch einen Abstecher zum Kunstraum des benachbarten Château Bonisson.

Am Nachmittag steht dann die Fondation Vasarely in Aix-en-Provence auf dem Programm, die dem ungarisch-französischen Pionier der Op Art gewidmet ist. Das 1976 eröffnete Gebäude, entworfen von Victor Vasarely selbst, ist ein beeindruckendes Beispiel moderner Architektur, bestehend aus hexagonalen Strukturen. Im Inneren erwarten den Besucher dann monumentale Werke, die geometrische Formen und optische Illusionen in Szene setzen.

Ebenfalls geplant ist ein Besuch im Atelier von Paul Cézanne. Der berühmte Sohn der Stadt, einer der Väter der modernen Kunst, verbrachte den größten Teil seines Lebens in Aix. Hier im Atelier, das er 1902 bezog, entstand insbesondere sein kraftvolles Spätwerk. Das Museum ist allerdings aktuell wegen Umbauarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den Frühling 2025 angekündigt – ohne jedoch einen konkreten Termin zu nennen.

Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Marseille und gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Nähe des Hotels.

4. Tag (So. 11.05.25): Arles mit LUMA, Lee Ufan und van Gogh
Mit dem Regionalzug geht es heute von Marseille nach Arles. Am Rande der Stadt schiebt sich seit 2021 ein funkelnder Kristall in den Himmel: das Kulturzentrum LUMA, erreichtet nach Plänen des Architekten Frank Gehry. Neben mehreren Galerien, die wechselnde Ausstellungen aktueller Kunst zeigen, haben in dem Komplex auch Werkstatt- und Seminarräume sowie Künstlerateliers Platz gefunden. Im Inneren des von Gehry konzipierten Turms befindet sich eine Doppelwendeltreppe von Ólafur Elíasson, bekrönt von drehenden Deckenspiegeln, sowie eine metallene Rutsche von Carsten Höller.

Zur Mittagspause geht es dann ins historische Herz der Stadt an der Rhone. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und malerischen Plätzen strahlt den typischen Charme der Provence aus. Vor den Römern waren hier auch schon griechische Siedler und Kelten, die der Stadt ihren Namen gaben. Arelate ist die keltische Bezeichnung für „sumpfiger Ort“. Als die Römer kamen, bauten sie die Stadt zur Militärkolonie aus. Das in weiten Teilen erhaltene Amphitheater und weitere Hinterlassenschaften zeugen von dieser Epoche.
Unser Augenmerk liegt jedoch auf Kulturschätzen jüngeren Datums: Arles spielte eine zentrale Rolle im Leben von Vincent van Gogh. Hier entstand ein Großteil seiner berühmtesten Werke. Wir besuchen daher die Fon, der hier viele seiner berühmtesten Werke schuf. Wir besuchen die Fondation Vincent van Gogh, die sich dem Leben des berühmten Malers widmet.

Ganz in der Nähe befindet sich auch das Lee Ufan Museum, das dem gleichnamigen südkoreanischen Künstler gewidmet ist, einem führenden Vertreter der Minimal Art. Das Museum bietet einen ruhigen, meditativen Raum und lädt zur Reflexion über Kunst, Raum und Natur ein.

Gegen Ende des Tages werfen wir dann noch einen Blick ins Musée Réattu, das u.a. über eine erstklassige Sammlung von Picasso-Zeichnungen verfügt. Danach Rückfahrt mit der Bahn nach Marseille.

5. Tag (Mo. 12.05.25): Cité Radieuse und Notre-Dame de la Garde
Höhepunkt am Vormittag ist die Innen-Besichtigung der Cité Radieuse von Le Corbusier. Das 1952 von Le Corbusier entworfene Bauwerk, auch Unité d'Habitation genannt, verkörpert die Idee des modernen Wohnens und gilt als Meilenstein der Architektur des 20. Jahrhunderts. Die Cité Radieuse ist wie eine vertikale Stadt gestaltet, mit Wohnungen, Geschäften, einem Hotel, einer Schule und einem Dachgarten. Bei unserer Führung lernen wir nicht nur die allgemein zugänglichen Gebäudeteile kennen, sondern auch eine Wohnung.

Danach geht es hinauf zur Kirche Notre-Dame de la Garde, von der man eine herrliche Aussicht über Stadt, Hafen und Meer hat. Die Kirche ist auch unter dem Namen La Bonne Mère bekannt: „die gute Mutter“.

Im Anschluss bleibt noch etwas Freizeit, bevor wir am späten Nachmittag den Zug nach Hyères nehmen. Nach dem Hotelbezug für die kommenden 3 Nächte gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Stadt.

6. Tag (Di. 13.05.25): Fondation Carmignac auf der Insel Porquerolles
Mit dem Linienbus geht es zunächst auf die Halbinsel Giens, dann weiter per Fähre auf die abgelegene Mittelmeerinsel Porquerolles, auf der sich die Fondation Carmignac befindet. Dieses einzigartige, erst 2018 eröffnete Kunstmuseum liegt inmitten eines Naturschutzgebiets. Gegründet wurde es vom Vermögensverwalter und Kunstsammler Édouard Carmignac, der hier einen Teil seiner Sammlung präsentiert. Dazu zählen Klassiker wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat und Roy Lichtenstein, aber auch zeitgenössische Künstler und ein paar alte Meister. Das Museum selbst ist in einen modernen Bau mit Glasdach integriert, der harmonisch in die mediterrane Landschaft eingebettet ist. Neben der strengen Limitierung der Besucherzahl – jede halbe Stunde werden maximal 50 Personen eingelassen – gehört zum Konzept des Ausstellungsbesuches, dass man die Galerieräume nur barfuß betreten darf. Dadurch – und ergänzt durch die besondere Lage und die außergewöhnliche Lichtführung – entsteht in den Räumlichkeiten eine ganz besondere Atmosphäre, fast so, als wäre man im Inneren eines buddhistischen Tempels.

Neben den Kunstwerken im Inneren kann man auch den umliegenden Skulpturengarten bewundern, der das Konzept von Kunst und Natur auf eindrucksvolle Weise verbindet.

Im Anschluss an den Museumsbesuch bleibt noch etwas Zeit, um die Insel mit ihrer wilden Natur zu erkunden. Zwischen felsigen Klippen öffnen sich immer wieder Badebuchten mit traumhaften Stränden. Wachtürme, Forts und Bunker aus längst vergangenen Zeiten ragen immer wieder aus dem Gestein hervor.

Am späten Nachmittag Rückfahrt mit dem Boot aufs Festland. Ganz in der Nähe des Anlegers gibt es diverse Fischlokale, in denen ein weiteres gemeinsames Abendessen geplant ist.

7. Tag (Mi. 14.05.25): Villa Théo, Domaine du Rayol
Heute geht es mit dem Kleinbus weiter entlang der Côte d’Azur. Erstes Ziel des Tages ist die Villa, die dem Leben und Werk des Neo-Impressionisten Théo Van Rysselberghe gewidmet ist. Der Künstler lebte und arbeitete hier. Präsentiert werden heute wechselnde Ausstellungen.

Ganz in der Nähe befindet sich die Domaine du Rayol, einer der schönsten Gärten am Mittelmeer. Das Besondere: Systematisch wurde der Park in mehrere Bereiche aufgeteilt und jeweils Pflanzen aus einer Gegend der Welt angepflanzt, die dem mediterranen Klima ähnlich sind. So gibt es jeweils einen Bereich für Gewächse aus Kalifornien, Chile, Südafrika, Australien, Neuseeland und China. Die herrliche Lage direkt an der Côte d’Azur tut ihr übriges dazu, diesen Garten zu einem ganz besonderen Ort zu machen.

Auf dem Rückweg machen wir dann erneut einen Schlenker auf die Halbinsel Giens und besuchen das Musée de Niel. Das erst 2023 eröffnete Museum widmet sich der Nicht-Figuration und der Abstraktion in Frankreich. Es sind fast 80 Künstler vertreten, darunter Hans Hartung und Pierre Soulages. Grundlage des Museums ist ebenfalls eine Privatsammlung, die jetzt in einer 1962 an der Côte d’Azur erbauten Villa präsentiert wird. Vom Garten aus bietet sich ein grandioser Blick auf das Meer und die Insel Porquerolles.

Rückfahrt zum Hotel. Da ein Großteil der Gruppe am nächsten Morgen einen sehr frühen Zug nehmen muss, haben wir heute kein gemeinsames Dinner geplant.

8. Tag (Do. 15.05.25): Heimreise oder Verlängerung
Um den direkten TGV ab Marseille nach Frankfurt zu erreichen, ist es notwendig, einen sehr frühen Zug zu nehmen. Die Abfahrt vom Bahnhof Hyères erfolgt kurz nach 6 Uhr. Während des Umstiegs in Marseille dann Gelegenheit zum Frühstück.

06:03 Uhr ab Hyères mit TER
07:28 Uhr an Marseille
08:12 Uhr ab Marseille mit TGV
14:23 Uhr an Baden-Baden
14:46 Uhr an Karlsruhe Hbf
15:18 Uhr an Mannheim Hbf
15:59 Uhr an Frankfurt Hbf

Alternativ ist auch eine Verlängerung in Frankreich möglich – mit entsprechend entspannterer Abreise. Auf halber Strecke nach Deutschland bietet sich z.B. ein Zwischenstopp in Lyon an. Sprechen Sie uns gerne an!

Teilnehmerzahl: min. 9 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Zimmer Preis Bemerkung
Einzelzimmer 2.945 €
Doppelzimmer 2.495 €

Verbindliche Buchung

Hotel Marsiho Marseille

Das Hotel Marsiho in Marseille ist ein modernes und gemütliches Stadthotel, das sich im Herzen der lebhaften Hafenstadt befindet. Mit seiner zentralen Lage nahe dem Alten Hafen (Vieux-Port) bietet es einen idealen Ausgangspunkt, um die historische Altstadt, den Hafen und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten Marseilles zu erkunden. Die Zimmer sind stilvoll eingerichtet und bieten allen Komfort, darunter kostenfreies WLAN und ein reichhaltiges Frühstück. Gäste schätzen besonders die freundliche Atmosphäre und die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

Best Western Plus Hotel Hyères

Das Best Western Plus Hotel Hyères ist ein freundliches 3-Sterne-Hotel in der südfranzösischen Stadt Hyères, nahe der malerischen Küste der Côte d'Azur. Es liegt ideal, um die Inseln wie Porquerolles und die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden. Das Hotel bietet moderne, komfortable Zimmer, kostenfreies WLAN und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Gäste schätzen die entspannte Atmosphäre, den freundlichen Service und die Nähe zum Stadtzentrum von Hyères.

  • 7x Übernachtung (inkl. Ortstaxe), davon 4x in Marseille, 3x in Hyères

  • 6x Frühstück im Hotel
  • 3x Abendessen in einem Restaurant (ohne Getränke)
  • 1x Mittagessen in der Domaine du Rayol
  • Bahnfahrt 2. Klasse vom Heimatbahnhof in Deutschland nach Marseille und zurück zur An- und Abreise
  • Bahnfahrt 2. Klasse Marseille-Arles-Marseille
  • Bahnfahrt 2. Klasse Marseille-Hyères-Marseille
  • 72h-Karte für Bahn und Bus in Marseille
  • Taxi-Transfers in Hyères: Bahnhof-Hotel-Bahnhof
  • Stadtführung in Paris
  • 2x Ganztagesausflug mit dem Kleinbus/Reisebus der Gruppengröße entsprechend, davon 1x Aix und Umland, 1x Côte d’Azur bei Hyères
  • Eintritt und Führung: MUCEM, Château La Coste, LUMA, Cité Radieuse, Fondation Carmignac - ggf. nur auf engl./frz. möglich, Reiseleitung übersetzt

  • Eintritt: Frac Sud, La Friche, Château Bonisson, Fondation Vasarely, Musée Lee Ufan, Fondation van Gogh, Musée Réattu, Villa Théo, Domaine du Rayol, Musée de Niel

  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Aufpreis 1. Klasse für die An- und Abreise nach Marseille: ab 150 €
  • Reiseschutz: Eine geeignete Reiseversicherung können Sie online abschließen unter: www.ibk-reisen.de/ihre-persoenliche-reiseversicherung/
  • Verlängerung: Für eine entspanntere An- und Abreise können wir Ihnen gerne zusätzliche Nächte in Lyon, Karlsruhe etc. hinzubuchen.

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Die Insel Porquerolles Die Insel Porquerolles © Gasti aus France - Flickr, CC BY-SA 2.0

Fondation Carmignac

Die Fondation Carmignac auf der autofreien Île de Porquerolles erreicht man nur mit dem Boot. Am Hafen angekommen, folgt man einem kurzen, etwa 15-minütigen Spaziergang durch malerische Wege bis zum Museumsgebäude, das von einem großen Skulpturenpark umgeben ist. Neben der strengen Limitierung der Besucherzahl – jede halbe Stunde werden maximal 50 Personen eingelassen – gehört zum Konzept des Ausstellungsbesuches, dass man die Galerieräume nur barfuß betreten darf. Dadurch – und ergänzt durch die besondere Lage und die außergewöhnliche Lichtführung – entsteht in den Räumlichkeiten eine ganz besondere Atmosphäre, fast so, als wäre man im Inneren eines buddhistischen Tempels.

LUMA Arles - Architektur von Frank Gehry LUMA Arles - Architektur von Frank Gehry © GFreihalter

LUMA Arles

Luma Arles ist ein Kulturzentrum in der südfranzösischen Stadt Arles, bekannt für seine visionäre Architektur. Das Herzstück ist der spektakuläre Turm, entworfen vom Stararchitekten Frank Gehry. Die Fassade des 56 Meter hohen Gebäudes besteht aus 11.000 glänzenden Metallpaneelen, die das Licht auf faszinierende Weise reflektieren und an die Felsformationen der Region erinnern. Mehrere Galerien im Turm und in den alten, aufwendig sanierten Werkstätten der französischen Eisenbahn bieten Platz für aktuelle Ausstellungen. Das Luma Arles vereint Kunst, Design und Forschung in einem inspirierenden, futuristischen Ambiente.

Domaine du Rayol Domaine du Rayol © Domaine du Rayol, CC BY-SA 4.0

Domaine du Rayol

Die Domaine du Rayol ist ein beeindruckender botanischer Garten an der Côte d'Azur, der mediterrane und subtropische Pflanzenwelten vereint. Auf 20 Hektar erstreckt sich ein Paradies, das Landschaftsarchitekt Gilles Clément entworfen hat. Besucher entdecken hier Gärten, die verschiedenen mediterranen Klimazonen nachempfunden sind, von Kalifornien bis Australien. Die Domaine bietet einen ruhigen Rückzugsort inmitten üppiger Natur und atemberaubender Ausblicke auf das azurblaue Meer.

Frankreich Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit (keine Zeitverschiebung)
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Landessprache ist Französich, mit verschiedenen Regionalsprachen, wie z.B. Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Flämisch u.a. Unsere Guides sprechen allerdings alle auch Deutsch.

Frankreich profitiert von einem gemäßigten, angenehmen Klima.
Es finden sich folgende Klimazonen:

  • Nordwesten (Nord-Pas de Calais, Normandie, Bretagne): gemäßigtes maritimes Klima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern
  • Nordosten (Elsass, Lothringen): kontinentales Klima, die Sommer sind relativ warm, im Winter fällt v.a. in den Vogesen Schnee
  • Westen (Atlantikküste): ozeanisch gemäßigtes Klima (Winter feucht und kühl, Sommer feucht und warm)
  • Osten und Zentrum: kontinentales Klima mit strengen Wintern und heißen Sommern
  • Süden/Südosten (Provence, Côte d'Azur): mediterranes Klima mit milden Wintern (Niederschläge von Oktober bis April) und sehr heißen und trockenen Sommern
  • Gebirgsklima (in Regionen ab 600-800m über dem Meeresspiegel) mit häufigen Niederschlägen und drei bis sechs Monaten Schnee im Jahr

Frankreich gilt als ein Land der Weine und des Käses, von dem es mehr als 400 Sorten gibt. Die französischen Saucenarten Béchamelsauce, Sauce béarnaise, Sauce Hollandaise, Mayonnaise und Remoulade sind neben anderen von der internationalen gehobenen Küche übernommen worden. Das Stangenweißbrot Baguette ist im Ausland geradezu ein nationales Symbol der Franzosen geworden. Es wird in verschiedenen Größen als „Ficelle“, als „Baguette“ und als dicke „Flûte“ angeboten. Die Standardbrote hatten bis 1986 einen staatlich fixierten Preis, die zahlreichen Spezialbrote waren davon ausgenommen.

Regionalküchen

Die Normandie im Nordwesten ist eine Region der Milchwirtschaft und der Apfelplantagen. Die Verwendung von Kalbfleisch, dicken Rahmsaucen, der reichliche Einsatz von Butter und das Getränk Calvados sind hier typisch. Als Dessert gibt es oft flache Apfelkuchen und kräftigen Käse aus der Region wie Camembert, Livarot oder Pont-l’Évêque.

In der benachbarten Bretagne versalzen kräftige Meereswinde die Weiden. Auf den Salzwiesen der Départements Côtes d'Armor und Ille-et-Vilaine werden Lämmer gezüchtet, deren Fleisch einen typischen, mit pré-salé bezeichneten Salzgeschmack hat. Meeresfrüchte, vor allem Belon-Austern, diverse Krebssorten (tourteau, araignée de mer, crabes) und Hummer sind Spezialitäten der Bretagne, außerdem Crêpes und Galettes. Von den Gemüsen genießen die bretonischen Artischocken einen besonderen Ruf.

Weiter südlich liegt das Périgord, die Gegend der Gänse und der Trüffel. Foie gras (Enten- oder Gänsestopfleber) und „confit d’oie“ (in ihrem eigenen Fett gegarte und so konservierte Gänseteile) werden hier erzeugt.

Im Süden Frankreichs gibt es eine mediterrane Küche, aber im Binnenland wird eher deftig gekocht. So ist eine der Spezialitäten des Languedoc das Cassoulet, ein kräftiger Eintopf aus weißen Bohnen, Kräutern, Speck und Fleisch.

Die Küche der Provence kennzeichnet der Einsatz vieler aromatischer Kräuter, Tomaten, Gemüsepaprika, Auberginen und die großzügige Verwendung von Knoblauch und Olivenöl; ein mittlerweile weltweit bekanntes provenzalisches Gericht ist die Ratatouille. Die berühmte Bouillabaisse, ein Fischeintopf aus Marseille, basiert vermutlich auf einem griechischen Rezept (Marseille wurde von Griechen gegründet) und wird mit Rouille, einer scharfen rötlichen Knoblauchmayonnaise, verzehrt.

In der Region in und um Lyon werden vor allem Huhn, das vorzugsweise aus der nahe gelegenen Bresse stammt, und Schweinefleisch verarbeitet.

Weiter nördlich liegt die Bourgogne, die Heimat bekannter Weiß- und Rotweine. Charolais-Rinder und Bresse-Hühner stammen von hier. Auf den Speisekarten finden sich neben Weinbergschnecken viele Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte, meistens mit Weinsaucen.

Aus Paris kommen die Zwiebelsuppe und das Pariser Schnitzel.

Im Elsass schließlich werden deftige Spezialitäten gekocht: Sauerkraut (Choucroute garnie), Baeckeoffe (ein kräftiger Schmoreintopf mit Kartoffeln und Fleisch), Flammkuchen sowie flambierte Obsttartes.

Quelle: wikipedia

In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Empfehlung: Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).

Die Einreise ist für deutsche und österreichische Staatsangehörige mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Das Reisedokument muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schweizer Staatsangehörige wenden sich bitte an die entsprechende Landesvertretung in der Schweiz für weitere Informationen zur Einreise.


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