1. Tag: (Sa. 05.04.): Anreise, gemeinsames Abendessen
Individuelle Anreise nach Rom. Gerne buchen wir Flüge oder Bahnfahrkarten für Sie. Am Abend treffen wir uns mit der örtlichen Reiseleiterin für ein gemeinsames Abendessen in der Nähe des Hotels.
2. Tag (So. 06.04.): Galleria Nazionale d’Arte Moderna, MAXXI
Heute starten wir in den Tag mit der Galleria Nazionale d’Arte Moderna. Sie beherbergt in Rom die umfangreichste Sammlung italienischer und ausländischer Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Unter den fast 20.000 Werken der Sammlung finden sich alle wesentlichen Stilrichtungen dieser Zeit – vom Neoklassizismus bis zum Impressionismus, vom Pointillismus bis zu den historischen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts, vom Futurismus und Surrealismus bis zum auffälligsten Kern der italienischen Kunst der 1920er bis 1940er Jahre: von der Novecento-Bewegung bis zur sogenannten Römischen Schule.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause geht es weiter zum MAXXI, das nicht nur wegen seiner erstklassigen Ausstellungstätigkeit, sondern auch wegen seiner großartigen Architektur internationalen Ruhm genießt: Das spektakuläre Gebäude wurde von der britisch-irakischen Star-Architektin Zaha Hadid entworfen. MAXXI steht für „Museo Nazionale delle Arti del XXI Secolo“, also Nationales Museum der Kunst des 21. Jahrhunderts.
Ab dem späten Nachmittag Freizeit für einen individuellen Bummel durch die „ewige Stadt“.
3. Tag (Mo. 07.04.): Hadrianstempel, Pantheon, Pyramide von Caio Cestio
Am Morgen geht es in das Zentrum Roms, wo es nur so vor historischen Baudenkmälern wimmelt. Wir richten das Augenmerk auf die Kombination von alt und neu, die beim antiken Hadrianstempel besonders gut gelungen ist.
Der Tempel, an der Piazza della Pietra gelegen, wurde im Jahr 145 zu Ehren von Kaiser Hadrian errichtet und im 17. Jahrhundert in ein von Carlo Fontana für den Vatikan errichtetes Gebäude integriert. Das Ensemble wurde schließlich zur Börse beherbergt heute die Handelskammer von Rom.
Ganz in der Nähe befindet sich auch das Pantheon, das der französische Schriftsteller Stendhal im 19. Jahrhundert als „das schönste Überbleibsel des römischen Altertums“ beschrieb: „Ein Tempel, der so wenig gelitten hat, dass er uns so erscheint, wie ihn die Römer zu ihrer Zeit gesehen haben müssen."
Das Pantheon ist in der Tat eines der am besten erhaltenen Beispiele römischer Monumentalarchitektur. Es war eine Inspirationsquelle für die größten Architekten aller Zeiten und wurde immer für seine Schönheit, die Harmonie seiner Linien und die perfekte Berechnung der Geometrie seiner Massen bewundert. Immer wieder hat die Kirche, die das Gebäude nach wie vor nutzt, den Mut, moderne Akzente zu setzen, z.B. mit der Kunstinstallation „Star Sphere“ von Jens W. Beyrich, die sich harmonisch in die historische Architektur einfügt.
Gelegenheit zur Mittagspause, dann Besuch der Pyramide von Caio Cestio. Es handelt sich um das Grabmal des römischen Prätors Caius Cestius Epulo, das um 12 v.Chr. errichtet wurde – zu einer Zeit also, in der nach der Eroberung Ägyptens durch das römische Reich die Kultur der neuen Provinz eine starke Faszination auf die römische Kultur ausübte.
Die Cestius-Pyramide ist aus Beton gebaut und 36,4 Meter hoch. Ihre quadratische Basis hat eine Seitenlänge von rund 30 Metern. Gemäß Inschrift wurde die Pyramide in nur 330 Tagen errichtet. Die Rückseite der Cestius-Pyramide ist vom angrenzenden monumentalen Protestantischen Friedhof sichtbar.
Der Abend steht zur freien Verfügung.
4. Tag (Di. 08.04.): Galleria d’Arte Moderna & MACRO
Unweit der berühmten spanischen Treppe befindet sich in einem ehemaligen Kloster aus dem 16. Jhdt die Galleria d’Arte Moderna di Roma. Die Sammlung dieser städtischen Galerie besteht aus mehr als 3.000 Werke aus dem späten 19. bis mittleren 20. Jahrhundert und beleuchtet dabei insbesondere wichtige italienische Kunstbewegungen wie die Scuola Romana und den Futurismus. Die Ausstellungen im historischen Kloster der Carmelitane Scalze di San Giuseppe werden regelmäßig umgestaltet, um neue Einblicke in die italienische Kunstgeschichte zu bieten.
Besonders sehenswert ist zudem der modern gestaltete Innenhof, der sich harmonisch in das Gebäudeensemble einschmiegt.
Nach der Mittagspause geht es dann zum MACRO, was für Museo d’Arte Contemporanea di Roma steht. Es handelt sich um das Museum für Zeitgenössische Kunst der Stadt Rom, das sich im Viertel Salario-Nomentano befindet. Es handelt sich um ein vergleichsweise junges Viertel, das erst Anfang des 20. Jahrhunderts außerhalb der historischen Stadtmauern erschlossen wurde. Das Viertel ist geprägt von bürgerlichen Appartementblocks, die immer wieder von Gewerbebauten durchgliedert werden.
Zu diesen Gewerbebauten zählen auch die ehemaligen Produktions- und Lagerhallen der Brauerei Birra Peroni. Nach längerem Leerstand, umfassenden Sanierungsarbeiten und einer Erweiterung durch die französische Architektin Odile Decq wurde hier schließlich das MACRO eingerichtet. Decq gab dem Museum ein dynamisches System von vielfältigen Verbindungen und Verflechtungen. Der großen zentrale Saal, die Ausstellungsräume in den oberen Etagen, das Foyer, das Auditorium, der Panoramagarten sind durch Treppen, Aufzüge, Galerien und Passagen verbunden. Es ergeben sich dabei nicht zahlreiche Blickwinkel innerhalb des Gebäudes, sondern auch immer wieder neue Perspektiven auf die umliegende Wohnbebauung.
Das MACRO zeigt wechselnde aktueller Künstler – und die Cafeteria auf der Dachterrasse lädt zu einer entspannten Pause ein.
Im Anschluss Spaziergang durch das vom Tourismus weitgehend unberührte Viertel und den angrenzenden Stadtteil Nomentano mit seinen zahlreichen Villen, die heute insbesondere als Botschaften und Konsulate genutzt werden. Dann gemeinsame Abendessen und Rückfahrt zum Hotel.
5. Tag (Mi. 09.04.): Heimreise – oder Künstlergärten in der Toskana
Nach dem Frühstück im Hotel individuelle Heimreise.
Für alle, die unser Kombinationsangebot mit den Künstlergärten in der Toskana gebucht haben, ab heute Busreise im Kleinbus zum Tarotgarten von Niki de Saint Phalle etc.