Martin Luther - auf den Spuren des Reformators

Selbstfahrerreise zu Stätten der Reformation im Herzen Deutschlands

Auf dieser 10-tägigen Reise besichtigen Sie wegweisende Stationen im Leben Martin Luthers.

Ausgehend von seinem Geburts- und Sterbeort Eisleben führt die Route über die Wartburg und die Veste Coburg bis nach Wittenberg, wo Martin Luthers Leben mit dem Thesenanschlag 1517 eine entscheidende Wende nahm. Exklusive Stadtführungen ergeben zusammen mit der Landschaft des Thüringer Waldes ein abwechslungsreiches Gesamtpaket auf den Spuren des Reformators.

Das erwartet Sie
  • individuelle Selbstfahrer- Kulturreise
  • exklusive Stadtführungen
  • landschaftlich reizvoller Thüringer Wald
  • Bei 5-Sterne-Upgrade: Übernachtung „auf“ der Wartburg

Zentrale Figur der deutschen Geschichte
Fast ein halbes Jahrtausend liegen seine Taten zurück. Aber wie bei kaum einem anderen prägen Werk und Worte die Geschichte Deutschlands bis heute. Luther ist es gelungen, seine protestantischen Gedanken unbeschadet durchzusetzen. Seine Abkehr vom Papst und von den Machtspielen der damaligen Kirche löste eine Reformation aus und führte zur Kirchenspaltung.

Bitte beachten Sie auch unsere Kombinationsreise Luther - Bauhaus - Gartenreich.

1. Tag: Der Geburtsort: Lutherstadt Eisleben
Anreise mit dem eigenen PKW oder Mietwagenübernahme. Fahrt nach Eisleben.
2x ÜN im Hotel Graf von Mansfeld.

2. Tag: Eisleben / Mansfeld: Luthers Schule
Exklusivführung durch Eisleben. Der Geburts- und Sterbeort Martin Luthers ist prädestiniert für die Auseinandersetzung mit seinem Werk. Seit 1693 fungiert das Geburtshaus als Erinnerungsstätte für Luther und die Reformation. Im Anschluss Fahrt nach Mansfeld, wo Luther einen Großteil seiner Kindheit verbrachte.

3. Tag: Nach Eisenach über Bad Frankenhausen
Am Südhang des Kyffhäusergebirges liegt die kleine Stadt Bad Frankenhausen. Dort zeigt das Panorama Museum auf dem Monumentalbild „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ von Werner Tübke die vernichtende Niederlage der Bauern unter der Führung des Revolutionärs Thomas Müntzer. Als einer der letzten großen Bauernaufstände wurde die Schlacht blutig niedergeschlagen. Müntzer war nicht nur Zeitgenosse Luthers und ebenfalls ein entschiedener Kirchenkritiker. Er lehnte sich auch gegen den Adel auf, was sein Todesurteil bedeutete.

Weiterfahrt nach Eisenach. 1x ÜN in einem 4-Sterne-Hotel in Eisenach.
Gegen Aufpreis ist auch eine Übernachtung im 5-Sterne-Hotel direkt auf der Wartburg möglich!

4. Tag: Wartburg, Eisenach, Möhra, Schmalkalden
Luthers geheimer Aufenthalt auf der Wartburg sollte für die deutsche Geschichte außerordentlich bedeutsam werden: Als „Junker Jörg“ versteckte er sich hier in den Jahren 1521 und 1522 und übersetzte in nur elf Wochen das Neue Testament in die deutsche Sprache.
Wenn Sie nicht schon am Abend zuvor Gelegenheit für die Erkundung der Wartburg hatten, sollten Sie dies spätestens jetzt nachholen. Die Burg öffnet bereits um 8.30 Uhr, dann ist es noch schön ruhig dort oben. Besichtigung der eindrucksvollen Burganlage und der ihr zu Füßen liegenden Stadt.
Weiter lohnt sich der Besuch des Eisenacher Lutherhaus und des Bachhauses.
Weiterfahrt in Richtung Süden: Möhra gilt als Stammort der Familie des Reformators. Nachweisbar sind Einwohner namens Luder bzw. Lüder ab dem Jahr 1300. Die Eltern verließen den Ort 1483 und zogen aufs Mansfelder Land. Es ist anzunehmen, dass Martin Luther im Wohnort seiner Großeltern öfter gewesen ist. Dort predigte er auch, der Ketzerei beschuldigt, auf der Rückreise vom Reichstag zu Worms kurz vor der „Entführung“ auf die Wartburg. Diese erfolgte am Abend des 4. Mai 1521 im benachbarten Steinbach. Ein acht Meter hohes Denkmal markiert seit 1857 die Stelle. Ihr nächstes Ziel, die Kleinstadt Schmalkalden, stand zur Zeit der Reformation im Blickpunkt europäischer Politik. Hier wurde am 27. Februar 1531 der Schmalkaldische Bund gegründet, das Verteidigungsbündnis protestantischer Fürsten und Städte gegen die Religionspolitik des Kaisers Karl V. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Coburg.
2x ÜN im Hotel Goldene Traube Coburg.

5. Tag: Veste Coburg
Im Jahre 1530 hielt sich der Reformator Martin Luther mehrere Monate auf der Veste Coburg auf. Denn Luther konnte als Geächteter nicht am Reichstag zu Augsburg 1530 teilnehmen. Er unterstützte seine Anhänger, die den protestantischen Glauben reichsrechtlich anerkennen lassen wollten, von der Veste aus. Philipp Melanchthon verfasste dazu das protestantische Glaubensbekenntnis, die „Confessio Augustana“, die Kaiser Karl auf dem Augsburger Reichstag überreicht und schließlich von ihm geduldet wurde. Luther kritisierte von Coburg aus einige der Kompromissformeln Melanchthons als zu entgegenkommend. Sie werden das Lutherzimmer im Rahmen einer Burgführung besichtigen. Anschließend zeigt Ihr Gästeführer Ihnen die Altstadt.

6. Tag: Rennsteig – Paulinzella
Fahren Sie heute quer über die Höhen des Thüringer Waldes zu einem besonderen Kleinod sakraler Baukunst: der Klosterruine von Paulinzella. Sie queren den Rennsteig in Neuhaus und fahren dann weiter über landschaftlich reizvolle Sträßchen nach Paulinzella. Nach Aufenthalt dort Weiterfahrt nach Arnstadt und schließlich Erfurt. 2x ÜN im Hotel Radisson Blu Erfurt oder Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt

7. Tag: Erfurt
In Erfurt erwartet Sie die imposante Stadtsilhouette mit den spitz emporragenden Türmen der Severikirche und des Doms. Erfurt war ein wichtiger Aufenthaltsort Luthers. Nach Beendigung seines in Erfurt abgeschlossenen Studiums lebte er von 1505 bis 1512 als frommer Mönch im Augustinerkloster.
Nach einer aufwühlenden Gewitternacht soll er hier bereits erste Gedanken zur Reformation entwickelt haben.
Stadtführung durch die Universitäts- und zugleich Landeshauptstadt Thüringens mit ihrer bauarchitektonischen Vielfalt. Ein Höhepunkt ist die Krämerbrücke, das wohl bemerkenswerteste Bauwerk der Stadt.

8. Tag: Altenburg – Wittenberg
Der in Altenburg ansässige Humanist, Theologe und Historiker Georg Spalatin war ein bedeutender Unterstützer Martin Luthers und wichtigstes Bindeglied zum kursächsischen Hof. Seit 1508 war Spalatin der Erzieher der Kinder des Kurfürsten und ab 1512 Verwalter der Universitäts-Bibliothek Wittenberg. 1514 ernannte ihn Friedrich zum Hofkaplan, Sekretär und persönlichen Beichtvater. Über den engen Vertrauten des Kurfürsten liefen fast alle Kontakte zu Luther. Spalatin war Superintendent in Altenburg und die Stadt zu jener Zeit ein Laboratorium der Reformation.
Martin Luther übernachtete während seiner zahlreichen Besuche in Altenburg zumeist im Haus seines überzeugten Anhängers und Freundes Georg Spalatin. Stadtführung durch Altenburg.
Weiterfahrt nach Wittenberg. 2x ÜN in Wittenberg.

9. Tag: Lutherstätten in Wittenberg
Das Ketzernest – so wurde Wittenberg im 16. Jahrhundert häufig bezeichnet. Denn hier begründete Martin Luther nicht nur die evangelische Lehre. Hier versammelten sich auch Anhänger und Unterstützer.
Wittenberg war auch der Ort, wo die Cranach-Familie ihre berühmte Werkstatt errichtet hatte. Die Cranachs – der Ältere wie der Jüngere – lieferten die Bilder zum reformierten Glauben. Sie schufen Altargemälde, illustrierten und druckten die Bibel-Übersetzungen und produzierten Flugblätter.
Sie erhalten eine Stadtführung durch Wittenberg und lernen dabei die wichtigsten Stätten der Reformation kennen.

10. Tag: Abreise
Was könnte ein krönenderer Abschluss sein als ein Gottesdienst in der Kirche, in der alles begann? Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien ist die Mutterkirche der Reformation. In ihr wurde 1521 die erste evangelische Messe durch Justus Jonas den Älteren und Andreas Bodenstein von Karlstadt abgehalten. Als Predigtkirche Martin Luthers war sie seit der Reformation Amtskirche der Generalsuperintendenten des sächsischen Kurkreises. Nach dem Wiener Kongress wurde sie Amtssitz der Wittenberger Superintendenten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.

Klicken Sie auf einen Termin um die Zimmer und Preise zu sehen.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!
  • 2 Übernachtungen im Hotel Graf von Mansfeld, Lutherstadt Eisleben
  • 1 Übernachtung in einem 4-Sterne-Hotel in Eisenach
    (Gegen Aufpreis ist auch eine Übernachtung im 5-Sterne-Hotel direkt auf der Wartburg möglich)
  • 2 Übernachtungen im Hotel Goldene Traube Coburg
  • 2 Übernachtungen im Radisson Blu Erfurt oder Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt
  • 2 Nächte in Wittenberg
  • 9 Übernachtungen mit Frühstück in den genannten oder vergleichbaren Hotels

  • Ausführliche Routenbeschreibungen
  • Qualitativ hochwertige Informationen (Literatur)
  • Exklusive Individual-Führungen für Sie allein durch:
    • Lutherstadt Eisleben (1,5 Stunden)
    • Stadt und Veste Coburg (4 Stunden)
    • Erfurt (2 Stunden)
    • Altenburg (2 Stunden)
    • Wittenberg (1 Stunde)
  • Außerdem freier Eintritt in: Luthers Geburtshaus und Luthers Sterbehaus in Eisleben, Luthers Elternhaus in Mansfeld, Lutherhaus Wittenberg und Melanchthonhaus Wittenberg, Panorama Museum Bad Frankenhausen und Wartburgmuseum Eisenach.

  • Anreise
  • Mietwagen ab Halle/Leipzig/Magdeburg o.a., falls erforderlich
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Aufpreis bei Übernachtung im 5-Sterne-Hotel auf der Wartburg: ab 85 € p.P.


Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

Die Wartburg Die Wartburg © IBK

Die Wartburg

Die um 1067 erbaute Wartburg ist wie kaum eine andere Burg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. Die heilige Elisabeth von Thüringen lebte von 1211 bis 1227 auf der Burg und der deutsche Gegenkönig Heinrich Raspe IV. stirbt 1247 hier. Martin Luther hielt sich 1521/22 als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe besuchte die Wartburg seit 1777 mehrfach, und am 18. Oktober 1817 fand schließlich auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt. Im Revolutionsjahr 1848 wurde wiederum das zweite Wartburgfest veranstaltet. Die Burg galt damit bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal und gehört seit 1999 zum Unesco-Welterbe.

Krämerbrücke Erfurt Krämerbrücke Erfurt © IBK

Die Krämerbrücke in Erfurt

Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas und eines der interessantesten Bauwerke Erfurts. Ursprünglich war die Krämerbrücke aus Holz errichtet worden und 1325 neu aus Stein gebaut. An den beiden Enden der 120 m langen Brücke  befand sich jeweils eine Kirche, von denen heute noch die östliche Ägidienkirche existiert. Von hier haben Sie übrigens einen imposanten Turmausblick über die Stadt (Di-So 11-17 Uhr). Auf der selbst Brücke laden Galerien und Lädchen mit Thüringer Produkten wie Blaudruckstoffen, handbemalter Keramik, Schmuck, Holzschnitzereien sowie unter anderem Unstrut-Weinen zum Bummeln und Stöbern ein.

Panorama-Museum Bad Frankenhausen Panorama-Museum Bad Frankenhausen © H.Stolze, CC BY-SA 3.0

Das Bauernkriegspanorama

Das monumentale Panoramabild mit dem Originaltitel "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" zählt mit 1722 m² zu den größten Tafelbildern der Welt. Der Leipziger Maler und Kunstprofessors Werner Tübke schuf das gewaltige Werk in den Jahren 1976 bis 1987, ursprünglich zum Gedenken an den Deutschen Bauernkrieg und den Bauernführer Thomas Müntzer. Das eigens dafür errichtete Panorama Museum bei der thüringischen Kleinstadt Bad Frankenhausen sollten Sie unbedingt besuchen. In der "Sixtina des Nordens" erwarten Sie über 3.000 Figuren und 75 Schlüsselszenen in einer Welt, die Sie vollkommen mit Malerei umschließt.

Deutschland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Das Klima in Deutschland wird maßgeblich durch die Lage an der Westseite des Kontinents im Bereich der Westwindzone bestimmt. Mit den Westwinden wird häufig feuchte und aufgrund des warmen Golfstroms milde Meeresluft vom Atlantik herangeführt, so dass die Temperaturen in Deutschland vor allem im Winterhalbjahr höher sind, als es seine nördliche Position vermuten ließe. Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab. An den Küsten, dem dahinterliegenden Binnenland sowie bis in die Kölner Bucht dominiert so ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter, während nach Südosten hin, vor allem im östlichen Bayern und in Ostdeutschland ein deutlicher kontinentaler Einfluss besteht mit wärmeren Sommern und kalten Wintern.

Die sonnigsten Regionen liegen an den nördlichen und südlichen Rändern des Landes. Spitzenreiter beim Sonnenschein sind die vorpommerschen Inseln Rügen und Usedom. Ebenfalls vergleichsweise sonnig ist die Hauptstadtregion Berlin und das angrenzende Brandenburg. Im Süden sind die sonnigsten Regionen der südliche Oberrhein etwa zwischen Karlsruhe und Lörrach, die Region Stuttgart und das bayerische Alpenvorland inkl. der Landeshauptstadt München.




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