1. Tag: Ankunft in Málaga, Fahrt nach Ronda
Sie fliegen nach Málaga. Übernahme des Mietwagens und Fahrt nach Ronda. Wenn Sie Zeit haben, empfehlen wir die Route direkt über das Gebirge. Es führt eine kurvenreiche, aber malerische Straße quer über die Serranía de Ronda.
1 Übernachtung in Ronda. Fahrstrecke: 95 km; Fahrzeit: ca. 2 Stunden 15 Minuten.
2. Tag: Ronda und die weißen Dörfer, Fahrt nach CádizNehmen Sie sich nach dem Frühstück Zeit für die maurisch geprägte Altstadt von Ronda, die spektakulär auf einem Felsplateau liegt. Am späten Vormittag geht es dann weiter in Richtung Westen. Sie kommen durch einige der berühmten weißen Dörfer und erreichen am frühen Nachmittag Ihre nächste Zwischenetappe: Arcos de la Frontera. Ihr Übernachtungsquartier in Cadíz erreichen Sie über gut ausgebaute Straßen am späten Nachmittag in einer Stunde.
2 Übernachtungen in Cádiz. Fahrstrecke: 150 km; Fahrzeit: ca. 2 Stunden 45 Minuten.
3. Tag: Altstadt von Cádiz, Strandleben am Atlantik
Heute haben Sie sich einen Erholungstag verdient. Das Auto bleibt in der Garage. Schlendern Sie durch die Altstadt von Cádiz. Oder genießen Sie das Strandleben direkt vor der Haustür Ihres Hotels.
4. Tag: Jerez de la Frontera. Fahrt nach Sevilla
Die Route führt Sie jetzt in nördlicher Richtung. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Jerez de la Frontera –die Heimatstadt des berühmten Sherry, aber auch der königlich-andalusischen Reitschule. Sehenswert sind zudem die Festung Alcázar, das Kartäuserkloster und die Kathedrale. Nutzen Sie den Vormittag, um die Stadt zu erkunden.
Am Nachmittag geht es weiter nach Sevilla. Die imposanten Türme der Altstadt prägen schon von weitem die Silhouette. Beziehen Sie Ihr Zimmer in den verwinkelten Casas de la Judería. Hier, in dem palastartigen Gebäude mit den schattigen Patios dürfen Sie sich wie eine Edelfrau oder ein Edelmann aus einer anderen Zeit fühlen.
2 Übernachtungen in Sevilla. Fahrstrecke: 130 km; Fahrzeit: ca. 2 Stunden.
5. Tag: Sevilla – die Hauptstadt AndalusiensSevilla ist nicht nur das politische und wirtschafltiche Zentrum Andalusiens. Sie ist auch mit etwa 700.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Spaniens. Wahrscheinlich schon von den Phöniziern gegründet ist Sevilla heute ein modernes Handels- und Dienstleistungszentrum. Aber nicht nur!
Sevilla ist auch die kulturelle Seele des südlichen Spaniens – und gilt als Wiege des Flamenco. Die Altstadt mit ihrem Labyrinth aus engen und verwinkelten Gassen zieht jeden Besucher in den Bann. Immer wieder stößt man beim Schlendern auf herausragende Baudenkmäler. Ein besonderer Höhepunkt: die Kathedrale, die Giralda und der maurische Palast.
Sie erhalten eine Sevilla Card und haben damit freien Eintritt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Museen.
6. Tag: Medina-Azahara und Córdoba
Nach dem Frühstück verlassen Sie Sevilla und machen sich ins Landesinnere auf. Nach etwa zwei Stunden erreichen Sie die Ruinenstadt von Medina Azahara. Die ehemalige Palaststadt wurde vom Kalifen von Córdoba im Jahre 936 in Auftrag gegeben – und seiner Konkubine Zahra gewidmet. Sie gilt als größte städtische Ansiedlung im Mittelmeergebiet, die auf einen Schlag geplant und angelegt wurde. Doch bereits 1010 wurde die Stadt erobert und zerstört – als Folge des Bürgerkrieges, der dem Kalifat von Córdoba den Untergang brachte. Den nachfolgenden Generationen sollte die Stadt der Zahra vor allem als Steinbruch dienen. Wenige Teile – darunter der Salón Rico – blieben halbwegs erhalten. Der Rest existiert nur noch in Form von Grundmauern, wobei bislang nur ein kleiner Teil der Grundfläche ausgegraben wurde.
Fahren Sie gegen Mittag weiter ins benachbarte Córdoba. Mit der Posada de Vallina wartet eine weitere Hotelperle in einem traditionsreichen Gebäude auf Sie. In direkter Nachbarschaft: die berühmte Mezquita – also die Kathedrale von Córdoba.
1 Übernachtung in Córdoba. Fahrstrecke: 160 km; Fahrzeit: ca. 2 Stunden 45 Minuten.
7. Tag: Jaén, Alcalá la Real, GranadaDie Route folgt zunächst weiter dem Río Guadalquivir. Die Araber nannten ihn Wadi al-Kabir – was nichts anderes heißt als „der große Fluss“. Bei Villa del Río verlassen Sie ihn und folgen einem Nebenfluss in Richtung Jaén. Sanfte, aber nur karg von Olivenbäumen bewachsene Hügel prägen die Landschaft.
Einst war Jaén ein Zentrum maurischer Karawanen. Die maurische Festung auf dem Hügel Cerro de Santa Catalina überragt noch heute die Altstadt, die jedoch mit einem imposanten Gegenpol aufwartet: der monumentalen Renaissance-Kathedrale. Heute ist Jaén ein wichtiges Zentrum für die Olivenöl-Produktion. Und so ist es kein Wunder, dass in den Restaurants der Altstadt eine hervorragende Küche aufwartet. Wir empfehlen eine entspannte Comida – das ist der spanische Ausdruck fürs Mittagessen.
Am Nachmittag machen Sie einen Schlenker in Richtung Süden nach Alcalá la Real mit der imposanten Festung La Mota. Sie markierte mehr als 150 Jahre lang die Grenze zwischen dem Maurenreich Granada und dem christlichen Kastilien.
Im Anschluss geht es über eine gut ausgebaute Nationalstraße nach Granada, das Sie am frühen Abend erreichen.
2 Übernachtungen in Granada. Fahrstrecke: 235 km; Fahrzeit: ca. 4 Stunden 30 Minuten.
8. Tag: Alhambra – intensiv und privat
Granada ist für die Alhambra weltberühmt – völlig zu Recht! Heute erwartet Sie ein privater Guide, der Ihnen in 2,5 Stunden die Alhambra und den Generalife näher bringt. Die Eintrittskarten für diese begehrten Sehenswürdigkeiten sind bereits für Sie gelöst.
In der zweiten Tageshälfte bleibt Ihnen reichlich Zeit, um durch die unter der Festung gelegene Altstadt zu schlendern. Und auch das lohnt sich. Besonders sehenswert ist das Altstadtviertel Albaicín. Hier sind das arabisches Flair und die Spuren der glorreichen maurischen Vergangenheit deutlich zu spüren. Granada war die letzte Stadt, die im Rahmen der Reconquista fiel – und zwar erst 1492, im selben Jahr also, als Kolumbus Amerika erreichte.
9. Tag: über die Sierra Nevada nach MálagaAuf kürzestem Weg sind es nur rund 130 Autobahn-Kilometer und damit maximal zwei Stunden Fahrzeit bis Málaga. Weitaus reizvoller ist jedoch eine Route mit Abstecher in die Sierra Nevada – mit einigen Dreitausendern und insbesondere dem 3482 hohen Mulhacén das höchste Gebirge der iberischen Halbinsel. Die Orte auf der Nordseite gehören während der Saison dem Ski-Tourismus. Einen ursprünglicheren Charakter bieten die Dörfer auf der Sonnenseite des Gebirges. Hier ergeben sich auch immer wieder herrliche Ausblicke in Richtung Mittelmeer.
Weiterfahrt entlang der Küste nach Málaga. 2 Übernachtungen in Málaga. Fahrstrecke: 200 km; Fahrzeit: ca. 4 Stunden.
10. Tag: Málaga: Strand, Altstadt, Museen
Málaga – die Hauptstadt der Costa del Sol – bietet in der näheren Umgebung eine Auswahl an erstklassigen Stränden. Ein ideales Ziel, um die Seele baumeln und die Reise ausklingen zu lassen. Wenn Sie Zeit haben: Bleiben Sie doch einfach ein paar Tage länger. Málaga bietet mehr als nur das süße Leben am Strand: U.a. ist die Stadt Geburtsort von Pablo Picasso. Geburtshaus und Picasso-Museum gehören zum Pflichtprogramm aller Kunstfreunde. Aber auch die Festungen über der Stadt und das historische Zentrum selbst werden Sie in Ihren Bann ziehen. Ein Tag ist eigentlich viel zu wenig für diese quirlige, sonnenverwöhnte und kulturreiche Stadt.
11. Heimreise
Rückgabe des Mietwagens, Rückflug oder Reiseverlängerung. Fahrstrecke: 15 km; Fahrzeit ca. 30 Minuten.